Vom 4.–11. September 2022 nimmt das Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz mit Experten der BTU Cottbus, der FH Potsdam und des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege den ehemaligen Flugplatz Cottbus unter die Lupe. Experten aus der Stadtplanung, dem Museumswesen und Nutzer geben Input zu dem Areal. Die Studierenden untersuchen am Objekt den Denkmalwert und entwerfen selbst Instandhaltungs- und Nutzungsszenarien für die ehemaligen Hangars und das Areal. Die Ergebnisse werden am Tag des offenen Denkmals der Oberbürgermeisterin und den Mitarbeitern der Stadt Cottbus und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
In einem offenen Brief machte das Direktorium des Internationalen Heritage-Zentrums auf die Bedeutung eines der letzten und designgeschichtlich wichtigen Zeugnisse der DDR-Moderne aufmerksam. Das Schreiben richtete sich an den Leiter des Stadtentwicklungsamt Weimar, Bernward-Justus Fechtel, in Kopie an den Oberbürgermeister und die Mitglieder und Fraktionen des Stadtrates.
The DFG-funded workshop aims to survey existing and emerging scholarship on institutional organisation, governance, and development of state socialist planning, design and construction. We are interested in reconstructing various institutions comprising the socialist world’s building cultures; the institutional connections and interactions between the architectural profession and the governing structures at different levels: from municipalities and republics, to the state and inter-state level. Modi of architectural production beyond or subversive to the established hierarchies, or taking place in liminal spaces of official institutional landscapes are also of particular interest.
sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung freut sich über Vorschläge zu Aufsätzen ebenso wie zu Debatten- und Magazinbeiträgen oder Rezensionen (siehe Informationen zu Rubriken). Einreichung von Abstracts im Umfang von 300-500 Wörtern bis zum 30.06.2022. Gast-Herausgeberin dieses Schwerpunkts ist Daniela Zupan.
12./13. Mai 2022, im alten Dieselkraftwerk Cottbus (BLMK) /
Das erste Jahrestreffen des DFG-Schwerpunktprogramms Kulturerbe Konstruktion eröffnet den Mitwirkenden aus den verschiedenen Teilprojekten die Einblicknahme in verwandte Fragestellungen und Untersuchungsmethoden sowie Möglichkeiten zum intensiven fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Vorträge, Diskussionsrunden und Vor-Ort-Besichtigungen bieten Gelegenheiten zum Blick über die Grenzen der eigenen Disziplinen sowohl im Hinblick auf die eigene Projektbearbeitung als auch in Bezug auf das Jahresthema 2021 „Bauen am Limit“
Seit Ende 2021 fördert das Land Thüringen eine Wissenschaftliche Koordinierungsstelle zur Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe in Thüringen, die an den Universitäten Erfurt und Jena angesiedelt ist. Unter dem Titel „Koloniales Erbe in Thüringen – Ein Podiumsgespräch zur Aktualität der kolonialen Vergangenheit“ findet am Montag, 2. Mai, nun die offizielle Auftaktveranstaltung statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Beginn ist um 18 Uhr in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1). Die Veranstaltung ist zeitgleich im Livestream zu sehen.
Der Essay von Dr. Frank Simon-Ritz, der in Heft 1/2022 des "Palmbaum: literarisches Journal aus Thüringen" erschienen ist, beschäftigt sich mit dem Begriff des "kulturellen Erbes", der verschiedenen UNESCO-Programmen zugrundeliegt.