Die Europäische Kommission hat eine neue Webseite mit dem Titel "CulturEU Funding Guide" eingerichtet, auf der die EU-Fördermöglichkeiten im Kultur- und Kreativbereich zusammengefasst sind. Dazu gehören neben den Förderlinien des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizon Europe auch andere relevante EU-Programme. Mit Hilfe einer Abfragemaske können sich Interessenten eine Auflistung der je nach Einrichtungstyp und Tätigkeitsfeld in Frage kommenden EU-Programme und deren Programmlinien aufzeigen lassen.
Für die Entwicklung einer technologischen Innovation im Bereich der Baustoffingenieurwissenschaft sind drei Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar auf der internationalen Fachmesse »Ideen – Erfindungen – Neuheiten« iENA 2021 in Nürnberg mit einer Silbermedaille geehrt worden.
Prof. Dr.-Ing. Conrad Völker und sein Team von der Professur Bauphysik sind Gewinner des Thüringer Forschungspreises in der Kategorie »Angewandte Forschung«. Die Forscherinnen und Forscher werden für ihre Arbeit zum Thema »Optische Schlierenverfahren zur Visualisierung von Raumluftströmungen« ausgezeichnet. Damit geht der Preis erstmals an die Bauhaus-Universität Weimar.
Wie – und vor allem wo – werden in Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung journalistische Inhalte für eine informierte, kritische Öffentlichkeit hergestellt? Die Juniorprofessur für »Organisation und vernetzte Medien« an der Bauhaus-Universität Weimar startet im Sommer 2021 ein dreijähriges Forschungsprojekt zu »Neuen Formen der organisierten Zusammenarbeit im Journalismus«. Ermöglicht wird die Untersuchung durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Wenn aus der Forschung herausragende anwendungsrelevante Erkenntnisse entstehen, schützt die Bauhaus-Universität Weimar sie mit Anmeldungen als Patent. So bleibt das geistige Eigentum bei den Forscherinnen und Forschern bzw. bei der Universität. Ein Beispiel für einen erfolgreichen Verkauf einer Patentanmeldung ist die Sonocrete GmbH, ein Unternehmen, das als Spin-off der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und mit Ultraschall die Betonproduktion revolutioniert.
Der nachhaltige Baustoff Lehm steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojektes der Professuren Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre sowie Massivbau II an der Bauhaus-Universität Weimar: In den kommenden zwei Jahren soll erstmalig eine lasttragende Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen entwickelt werden. Ziel des Projektes ist es, den zeitlichen und finanziellen Aufwand für zukunftsfähiges Bauen mit Lehm erheblich zu reduzieren und den Baustoff so leichter zugänglich zu machen.
Ab dem 1. Januar 2021 wird das Projekt »Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne« an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar für zwei Jahre mit insgesamt fast 400.000 Euro durch das Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) gefördert. In diesem interdisziplinären angelegten Vorhaben arbeiten Forscherinnen und Forscher an den Professuren Theorie medialer Welten, Computer Vision in Engineering und Web Technology and Information Systems zusammen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln eine virtuelle Forschungsumgebung für digitale Bibliotheken, die eine computergestützte Analyse des Verhältnisses von Text und Bild ermöglichen wird. Leitende Annahme ist dabei, dass der Diskurs der Moderne sich seit Ende des 19. Jahrhunderts durch eine zunehmende Verzahnung von Text und Bild auszeichnet.
Im Oktober hat die Bauhaus-Universität Weimar Mittel aus dem Fonds für Anschubfinanzierung in einer zweiten Ausschreibung vergeben. Die geförderten Vorhaben finden Sie hier:
In seinem elften Jahr gab es für den Wissenschaftstag der Bauhaus-Universität Weimar eine Premiere: Erstmals präsentierten das Dezernat Forschung und die Bauhaus Research School die Veranstaltung im Livestream. Das Publikum kam nicht wie gewohnt im Oberlichtsaal zusammen, sondern schaltete sich online zu, während das Programm live aus dem Audimax übertragen wurde. Mit großem Aufwand hatte das Organisationsteam alle Vorbereitungen dafür getroffen, dass sich der Hörsaal in ein Fernsehstudio verwandeln konnte: Aus diesem wurde dann für drei Stunden am Abend des 18. Novembers eine Mischung aus Liveschalte und vorbereiteten Einspielfilmen gesendet.
Das Graduiertenkolleg »Identität und Erbe«, das im Oktober 2016 von der Technischen Universität Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam eingerichtet worden ist, geht in seine zweite Förderperiode. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 6. November 2020 Mittel in Höhe von etwa 4,1 Mio. Euro für weitere viereinhalb Jahre Grundlagenforschung bewilligt.