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Prof. Dr. Jutta Emes präsentiert am 20. April 2022 Ideen zum Neuen Europäischen Bauhaus
EU-Ausschüsse hören Bauhaus-Universität Weimar an
Was hat der Aufruf der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen 2020, eine neue Bauhaus-Bewegung zu begründen, in Europa ausgelöst? Sollte das Neue Europäische Bauhaus als Antwort auf den Klimawandel weitergedacht und vertieft werden, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger zu erreichen? Diese Fragen bewegen gegenwärtig Abgeordnete des Europäischen Parlaments. Auf Initiative der Ausschüsse für »Industrie, Forschung und Energie« und für «Kultur und Bildung» berichten ausgewählte Expertinnen und Experten von ihren Erfahrungen, darunter Prof. Dr. Jutta Emes, vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar.
Diese spricht auch als wissenschaftliche Leiterin der dortigen Initiative zum Neuen Europäischen Bauhaus, getragen von der Universität und unterstützt von weiteren Partnern in Europa. Im Januar 2022 haben sie sich gemeinsam um den Zuschlag für eines der ersten Leuchtturmprojekte der EU beworben. »Es ist mir eine große Ehre und Freude, den EU-Ausschüssen unsere Ideen zu präsentieren und mit den Abgeordneten über die Potentiale des Neuen Europäischen Bauhauses für Europa zu sprechen», betont Prof. Dr. Jutta Emes. Der Austausch wird am Mittwoch, 20. April 2022, digital stattfinden, die Sitzungsleitung schaltet die Gäste online zu.
Hintergrund der Anhörung ist ein gemeinsamer Bericht der beiden Ausschüsse für das EU-Parlament: Darin fordern die Berichterstatter, das Neue Europäische Bauhaus müsse für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich, erschwinglich, sozial gerecht und integrativ gestaltet sein. Zudem brauche es gut informierte lokale und regionale Institutionen und eine angemessene finanzielle Ausstattung, um Projekte erfolgreich umzusetzen.
Sie sehen große Chancen im Neuen Europäischen Bauhaus: Die innovative Kulturbewegung habe das Potenzial, Europa als weltweite Vorreiterin in den Bereichen Architektur, Design, Kultur, Technologie und Energieeffizienz zu positionieren, indem Wege für ein besseres Zusammenleben gefördert würden. »Diese Möglichkeiten sehen wir als Bauhaus-Universität Weimar ebenso und glauben mit unserer Vorstellung des Bauhaus Commons-Projekts einen wichtigen Beitrag leisten zu können«, schließt Prof. Dr. Jutta Emes.
Die Anhörung wird am 20. April 2022 von 13.45 bis 15.45 Uhr per Livestream zu verfolgen sein unter: https://multimedia.europarl.europa.eu/en/webstreaming/cult_20220420-1345-COMMITTEE-ITRE
Mehr zum Entschließungsantrag: https://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2014_2019/plmrep/COMMITTEES/CJ23/PR/2022/04-20/1250724DE.pdf
Für Rückfragen zum Artikel können Sie sich gern an die Wissenschaftsredakteurin Dr. Stefanie Waske wenden, per E-Mail unter stefanie.waske@uni-weimar.de oder telefonisch unter +49 (0) 36 43 / 58 11 24.
Zu Fragen zum Neuen Europäischen Bauhaus wenden Sie sich an die Koordinatorin, Dr. Helen Fronius, per E-Mail unter neb@uni-weimar.de oder telefonisch unter +49 (0) 36 43 / 58 11 23.