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| Fläche und Raum

werden in dieser Korrelation bewußt zur gegenseitigen Einschränkung gegenüber komplexeren Phänomenen wie etwa dem

  Wirkungs-, Lebens- oder Weltraum gebraucht.
Der Zeitaspekt, eigentliches Korellat zum Raum, käme erst in möglichen Nutzungsformen zur Geltung. Statt dessen werden in abstrakten Modellen Interaktionen
  zwischen den raumbegrenzenden Flächen untersucht und zu einer Gestalt geführt, die auch funktionale Aspekte repräsentiert.

Typische Aufgaben

Auf einer waagerechten Fläche soll eine Raumfolge von drei unterschiedlichen Räumen im Maßstab 1:50 entwickelt werden. Zwei verschieden große Orträume sind durch einen Wegraum zu verbinden. Eine kompositorische Anordnung auf der Fläche ist zu entwickeln.

Die entstehenden Räume haben unterschiedliche Charaktere, die bei einer gedachten Bewegung durch diese hindurch erlebbar werden.Die Räume sind in ihrer Maßstäblichkeit auf den Menschen bezogen.
 

Der Charakter eines Raumes wird in erster Linie durch seine Geometrie sowie durch das Maß seiner Geschlossenheit bzw. Offenheit geprägt.

In der gesamten Komposition ist nur ein Raum mit oberem Abschluß und ein Raum mit Niveausprung im Boden auszubilden.

Zu untersuchen ist, wie sich der Charakter der Räume in der Spanne zwischen folgenden Polaritäten verändert:





 

groß - klein
hoch - niedrig
eng - weit
nebeneinander - ineinander
offen - geschlossen

Gestaltungsmittel:
Baukasten: rechteckige Kartonscheiben im Raster
1cm x 1 cm, senkrecht auf die Grundplatte gestellt bilden Wände unterschiedlicher Stärke.
Öffnungen tauchen als Fugen und 'fehlende' Wände auf nicht als Loch in den Wandscheiben.




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