GMU:Media Art Strategies/Angie Sabrina Eckart/Task 3: artificial, autonomous being/machine

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Selbstständig fahrende Autos, Navigationsgeräte, Bankautomaten. Sie alle haben eins gemeinsam- es sind künstliche, Autonome Maschinen, die unsere Leben einfacher gestalten und entlasten. Die Menschheit ist mittlerweile davon „Abhängig“ geworden und kann sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. Sie erleichtern unser Leben körperlich und geistlich und können uns sogar Entscheidungen abnehmen und uns in Krisensituationen schützen, wie bombenentschärfungs Roboter. Die wohl bekannteste künstliche Intelligenz, die nun ein jeder bei sich zu Hause hat ist der Sprachassistent Alexa und CO. Alexa denkt für uns mit, in dem sie zum Bespiel Erinnerungen setzt. Mit ihr wird der Weg zur Waschmaschine, dem Lichtschalter und sogar zu den Rollläden am Fenster überflüssig. Mit nur einem Satz kann man im 21. Jahrhundert die ganze Wohnung steuern. Da stellt sich mir die Frage, ist das überhaupt notwendig. Entwickelt sich der Mensch wirklich so weit zurück, dass jeder Schritt und jeder Gedanke zu viel wird? Oder ist das alles ein Fortschritt?

Obwohl bereits bekannt ist, dass zum Bespiel die Sprachassistenten Gespräche Aufzeichnen und vertrauliche Informationen dritten Personen zukommen lassen, vertrauen die Besitzer den Assistenten mehr denn je- der Begriff „gläserner Mensch“ wurde erschaffen. Doch sehen die Meisten eher die Mittel zum Zweck. Auf der einen Seite kann man also sagen, was ein jeder (Aus)Nutzer mit sich aus machen muss, dass der normal sterbliche Mensch eigentlich auf elektrisch, durch Alexa steuerbare Rollläden verzichten könnte. Doch warum sollte er? Was ist mit dem Menschen, die durch genau diese Erfindung ihr Leben wieder genießen können? Gibt es nicht genug durch Krankheit oder Unfall bedingte Schädigungen des menschlichen Körpers und Geistes, die nur mit dieser Unterstützung ins selbständige Leben wieder finden? Man stellt sich die Frage, wie die zum Beispiel erblindeten Menschen in früherer Zeit ohne Sprachsystemen in ihrem Haushalt allein zurechtkamen, ohne jemanden, der alles per Befehl gesteuert hat.

Ich muss zugeben, dass ich auch bei bester körperlicher und geistiger Gesundheit meinen Nutzen aus der KI ziehe. Doch sehe ich ein, dass ich durch diese „Entlastung“ nicht die Kontrolle über mein Leben verlieren darf und jederzeit bereit sein muss ein Leben zu führen auch wenn mich niemand daran erinnert, dass ich ab morgen den neuen Film auf Netflix schauen kann.