GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild/Projekte/Raum im Dialog: Difference between revisions

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==Funktionsweise==
==Funktionsweise==
[[Image:Btw-pixels.png‎|thumb|''fig.1'' Pixel in einem digitalen Bild]]
[[Image:Btw-pixels.png‎|thumb|'''fig.1''' Pixel in einem digitalen Bild]]
Digitale Bildern bestehen aus einer Reihe von einzelnen Pixeln (fig.1)
Digitale Bildern bestehen aus einer Reihe von einzelnen Pixeln ''(fig.1)''. Alle einzelnen Pixel lassen sich in ihre Primärfarben zerlegen. Für Computer sind das die Farben rot, grün und blauviolett. Aus diesen drei Farben mischt der Computer additiv alle anderen Farben. Nimmt man den ersten Pixel aus ''fig.1'' und zerlegt ihn in seine Bestandteile entsteht das Diagramm ''fig.2''.
[[Image:Btw-colours.png‎|thumb|'''fig.2''' Ein Pixel zerlegt in seine Primärfarben]]
Die Farbe dieses Pixel besteht also aus einen Rotwert von 140, einen Grünwert von 198 und einen Blauwert von 63. Die Werte der Farben gehen in den meisten Computeranwendung von 0 (kein bisschen dieser Farbe) bis 255 (maximaler Anteil dieser Farbe). Somit hat man für jede der drei Grundfarben 256 Möglichkeiten der Abstufung (siehe dazu auch [[Farbe]]).
 
Diese drei Werte bilden die Grundlage der Übertragungsmethode des Bild-Ton-Wandlers. Jeder Pixel der übertragen werden soll wird zuerst in seine drei Grundfarben zerlegt. Die Werte dieser Grundfarben werden dann der Reihe nach bei rot beginnend übertragen. In unserem Beispiel wäre das die Sequenz '''140-198-63'''. Sind diese drei Werte übertragen, wird zum nächsten Pixel gegangen. Die Reihenfolge der einzelnen Pixel ist Zeilenweise jeweils von links beginnend. Die Reihenfolge des Beispiels '''fig.1''' ist in '''fig.3''' dargestellt.
[[Image:Btw-sequence.png‎|thumb|'''fig.3''' Reihenfolge in der die Pixel übertragen werden]]


==Literatur==
==Literatur==

Revision as of 09:48, 31 January 2010

Einführung

Der Bild-Ton-Wandler wandelt Bilder in Töne um, und genauso Töne wieder in Bilder. Er basiert auf einer einfachen Sender-Empfänger Kommunikation. Hat der Sender sein Bild vollständig übermittelt, wechseln Sender und Empfänger die Rollen. So entsteht ein kontinuierlicher Dialog zwischen zwei Partnern.

Aufgrund der niedrigen Frequenzen und des einfachen Codierungsalgorythmus mit dem die Daten übertragen werden, kann nicht störungsfrei kommuniziert werden. Zwischen Sender und Empfänger wird die Nachricht durch äussere Einflüsse, z.B. Umgebungsgeräusche und Güte der Lautsprecher und des Mikrophons, beeinflusst und verändert.

Funktionsweise

Testlauf: links gesendetes Bild, rechts empfangenes Bild

Die Übertragung der Bilder basiert auf einer Frequenzmodulierten Sinusschwingung. Die Farbwerte der einzelnen Pixel werden in ihrem Wertebereich von 0 bis 255 in Sinuschwingungen mit Frequenzen von 300Hz bis 1575Hz umgewandelt. Im Empfänger wird der mit einem Mikrophon aufgenommene Ton wieder in seine Farbwerte umgerechnet. Die Farben werden dabei von oben nach unten Zeilenweise von links nach rechts sequentiell übertragen, d.h. R-G-B-R-G-B... Zusätzlich gibt es ein Kontrollsignal der Frequenz 200Hz, dass Beginn und Ende der Übertragung kennzeichnet. Die Verteilung der Werte auf das Frequenzband erfolgt linear, d.h alle 5 Hz ist ein neuer Werteschritt.

Frequenzerkennung

Bei der Frequenzerkennung wird von einem Signal aus regelmäßigen Sinoiden ausgegangen, daher ist es Möglich die Frequenz des Tonsignals relativ einfach durch Nullstellen und jeweils positiven und negativen Schwingungsteil zu berechnen. Implementiert ist bisher nur die Erkennung durch Minima und Maxima.

Weiterentwicklung

Die Weiterentwicklung basiert nicht mehr auf einer auf einem Frequenzband eindimensional projezierten Wertebereichs, sondern orientiert sich am Mehrfrequenzwahlverfahren, auch bekannt als Tonwahl. Die Tonwahl basiert auf der Überlagerung zweier Sinustöne unterschiedlicher Frequenz. Für die Standardtastenbelegung eines Telefons wurde folgendes Schema festgelegt.

MFV-Tastenbelegung
  1209 Hz 1336 Hz 1477 Hz 1633 Hz
697 Hz 1 2 3 A
770 Hz 4 5 6 B
852 Hz 7 8 9 C
941 Hz * 0 # D

Will man zum Beispiel die Taste 1 übertragen, so überlagert man einen Sinuston der Frequenz 1209Hz mit einem Sinuston der Frequenz 697Hz. Im Empfänger wird mit dem Goertzel Aglorithmus eine Frequenzanalyse durchgeführt. Das ermittelte Frequenzpaar kann durch die Tabelle immer eindeutig einem Symbol zugeordnet werden.

Im obigen Beispiel können mit insgesamt 8 Frequenzen 16 unterschiedliche Symbole bertragen werden. Für einen Pixelwertebereich von 0—255 benötigt man daher 32 verschiedene Frequenzen (16 * 16 = 256). Im Falle des Tonwahlverfahrens wurden die Frequenzen so gewählt, dass ihre Überlagerungen möglichst dissonant klingen. Man kann so ausschliessen, dass diese Frequenzkombinationen in der Nähe eines Telefons vorkommen. Im Fall des Bild-Ton-Wandlers können diese Frequenzen aber frei gewählt und damit ein Tonsystem mit eigenen Harmonien geschaffen werden, da Störgeräusche sogar erwünscht sind.

Zusätzlich wurde festgelegt, dass jedes Signal eine Länge von 1024 Samples haben muss. Ausserdem fallen Steuerungstöne für Beginn und Ende der Transmission weg.

Beschreibung

Der Bild-Ton-Wandler ist ein Gerät zur Übertragung und zum Empfangen von Bilddaten. Der Aufbau besteht aus zwei oder mehreren Geräten, die alle die Rolle des Senders oder des Empfängers einnehmen können.

Funktionsweise

fig.1 Pixel in einem digitalen Bild

Digitale Bildern bestehen aus einer Reihe von einzelnen Pixeln (fig.1). Alle einzelnen Pixel lassen sich in ihre Primärfarben zerlegen. Für Computer sind das die Farben rot, grün und blauviolett. Aus diesen drei Farben mischt der Computer additiv alle anderen Farben. Nimmt man den ersten Pixel aus fig.1 und zerlegt ihn in seine Bestandteile entsteht das Diagramm fig.2.

fig.2 Ein Pixel zerlegt in seine Primärfarben

Die Farbe dieses Pixel besteht also aus einen Rotwert von 140, einen Grünwert von 198 und einen Blauwert von 63. Die Werte der Farben gehen in den meisten Computeranwendung von 0 (kein bisschen dieser Farbe) bis 255 (maximaler Anteil dieser Farbe). Somit hat man für jede der drei Grundfarben 256 Möglichkeiten der Abstufung (siehe dazu auch Farbe).

Diese drei Werte bilden die Grundlage der Übertragungsmethode des Bild-Ton-Wandlers. Jeder Pixel der übertragen werden soll wird zuerst in seine drei Grundfarben zerlegt. Die Werte dieser Grundfarben werden dann der Reihe nach bei rot beginnend übertragen. In unserem Beispiel wäre das die Sequenz 140-198-63. Sind diese drei Werte übertragen, wird zum nächsten Pixel gegangen. Die Reihenfolge der einzelnen Pixel ist Zeilenweise jeweils von links beginnend. Die Reihenfolge des Beispiels fig.1 ist in fig.3 dargestellt.

fig.3 Reihenfolge in der die Pixel übertragen werden

Literatur

Links

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