GMU:Immersive Strategien/Inhalte: Difference between revisions

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Zwei Menschen sitzen sich gegenüber, würfeln abwechselnd und rücken ihre Spielfiguren.
Zwei Menschen sitzen sich gegenüber, würfeln abwechselnd und rücken ihre Spielfiguren.
Der Betrachter hat die Möglichkeit, in dieses Spiel mit einzutreten, zu würfeln, ein Gespräch beginnen. Er kann aber auch passiv bleiben und lediglich zuschauen.  
Der Betrachter hat die Möglichkeit, in dieses Spiel mit einzutreten, zu würfeln, ein Gespräch beginnen. Er kann aber auch passiv bleiben und lediglich zuschauen.  
Die Videos bleiben keine eigenständige, in sich geschlossene Welt, sondern bieten nun die Möglichkeit der Interaktion. Das Würfelspiel hat keine Regeln, sie müssen neu ausgehandelt werden. Der „Abschluss des Fiktionsvertrages“ (nach Coleridge) muss aktiv erfolgen, sonst bleibt man außen vor und lediglich Betrachter, nicht aber Teilnehmer des Ganzen.  
Die Videos bleiben keine eigenständige, in sich geschlossene Welt, sondern bieten nun die Möglichkeit der Interaktion. Das Würfelspiel hat keine Regeln, sie müssen neu ausgehandelt werden. Der „Abschluss des Fiktionsvertrages“ (nach Coleridge) muss aktiv erfolgen, sonst bleibt man außen vor und lediglich Betrachter, nicht aber Teilnehmer des Ganzen.  
Untersucht werden soll hier, inwieweit der Betrachter bereit ist, zur Schaffung einer eigenen Welt (Fiktion) tätig zu werden, wie er mit dieser umgeht und ob dies das immersive Moment für ihn intensiviert.
Untersucht werden soll hier, inwieweit der Betrachter bereit ist, zur Schaffung einer eigenen Welt (Fiktion) tätig zu werden, wie er mit dieser umgeht und ob dies das immersive Moment für ihn intensiviert.