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Was bleibt? Ein Leben lang sind wir damit beschäftigt Dinge anzuhäufen. Unsere Wohnung gilt hierfür als exklusiver Ort der (Selbst-) Bewahrung, ist damit Speicher unserer unverwechselbaren Subjektidentität. Unter unserem liebgewonnem Hab und Gut versammeln wir, ganz unbewußt, wertvolle Erinnerungsstücke. Diese Souvenirs des Gelebten, vermögen stumm unsere Biografie zu bezeugen. | Was bleibt? Ein Leben lang sind wir damit beschäftigt Dinge anzuhäufen. Unsere Wohnung gilt hierfür als exklusiver Ort der (Selbst-) Bewahrung, ist damit Speicher unserer unverwechselbaren Subjektidentität. Unter unserem liebgewonnem Hab und Gut versammeln wir, ganz unbewußt, wertvolle Erinnerungsstücke. Diese Souvenirs des Gelebten, vermögen stumm unsere Biografie zu bezeugen. | ||
Welche Bedeutung und welchen unersetzlichen Stellenwert diese persönlichen, oftmals trivialen Objekte des privaten Wohnraums, speziell im Alter, darstellen, möchte ich in Liz´ 2007/08 erfahrbar machen. Die Gegenstände bedienen sich ihrer Stimme und erzählen aus inniger Dingbeziehung zu ihrer Inhaberin. | Welche Bedeutung und welchen unersetzlichen Stellenwert diese persönlichen, oftmals trivialen Objekte des privaten Wohnraums, speziell im Alter, darstellen, möchte ich in Liz´ 2007/08 erfahrbar machen. Die Gegenstände bedienen sich ihrer Stimme und erzählen aus inniger Dingbeziehung zu ihrer Inhaberin. | ||
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Latest revision as of 12:45, 19 April 2010
Katalog: 118 Seiten 24x21 cm
Dokumentation: 20 Seiten, 24x21 cm
Diplomarbeit:
Prof. Chr. Hill und Prof. W. Kissel / 2008
Projektinhalt:
Was bleibt? Ein Leben lang sind wir damit beschäftigt Dinge anzuhäufen. Unsere Wohnung gilt hierfür als exklusiver Ort der (Selbst-) Bewahrung, ist damit Speicher unserer unverwechselbaren Subjektidentität. Unter unserem liebgewonnem Hab und Gut versammeln wir, ganz unbewußt, wertvolle Erinnerungsstücke. Diese Souvenirs des Gelebten, vermögen stumm unsere Biografie zu bezeugen. Welche Bedeutung und welchen unersetzlichen Stellenwert diese persönlichen, oftmals trivialen Objekte des privaten Wohnraums, speziell im Alter, darstellen, möchte ich in Liz´ 2007/08 erfahrbar machen. Die Gegenstände bedienen sich ihrer Stimme und erzählen aus inniger Dingbeziehung zu ihrer Inhaberin. Entstanden ist eine Katalogisierung des Übriggebliebenen, des dinglichen Seins eines nunmehr 85-jährigen Lebens. Das Leben Lisbeth Jacobs. In Form eines Nachlasskataloges enthüllen letzte Habseligkeiten intimste Einblicke in die Privatsphäre dieses Menschen. Es ist die Geschichte einer pragmatischen ebenso resoluten Frau, die ein Andenken zum Nötigsten zählt, was man zum Leben braucht. Mit dem Leben weitestgehend abgeschlossen bleibt ihr schließlich das Denken an.