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= | ;Biotechnologie
: „Die Biotechnologie, eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts, ist in besonderem Maße interdisziplinär. Je nach Aufgabenstellung erfordert sie Wissen aus der allgemeinen Biologie, das Molekulargenetik und der Zellbiologie, der Humangenetik und der molekularen Medizin, der Virologie, Mikrobiologie und Biochemie, der Enzymtechnologie, der Bioverfahrenstechnik und der Kybernetik; dazu in immer stärkerem Maße auch umfangreiche Computerkenntnisse, vor allem für die Bioinformatik und die Systembiologie.
Vor diesem Hintergrund nimmt es nicht wunder, dass es so gut wie keine kurz gefassten Lehrbücher gibt, die das gesamte Gebiet abdecken. Selbst vielbändige Monographien lassen meist wichtige Gebiete wie Tier- und Pflanzenzucht außer acht.„Die Biotechnologie ist eine anwendungsbezogene Wissenschaft - viele ihrer Aufgabenstellungen haben wirtschaftliche Motive.“<ref name="Schmidt">Schmid: „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“; S. IX</ref> | ||
;Gentechnik und Zellbiologie
:„1973 gelang es Stanley Cohen und Fredeerick Boyer zum ersten Mal, ein fremdes Gen gezielt in einem Wirtsorganismus zu übertragen und dort zur Expression zu bringen. Von da ab dauerte es 10 Jahre, bis das erste gentechnisch erzeugte Medikament zugelassen wurde. Heute sind weit über 40 gentechnisch hergestellte Medikamente und Therapeutika zugelassen, {…} Hunderte befinden sich in der Entwicklung. Stand in den Anfangsjahren die medizinische Forschung im Mittelpunkt, so verfiel man bald darauf, die neuen gentechnischen Methoden auch auf landwirtschaftliche Fragestellungen anzuwenden. So züchtete man transgene Pflanzensorten, die Resistenz-Faktoren gegen Herbizide, oder Insektenfraß enthalten. Sie werden heute vor allem in Nordamerika in großem Stil angepflanzt. Auch die Erzeugung von Nutz- und Zierpflanzen mit verbesserten nutritiven oder dekorativen Eigenschaften und die Holzwirtschaft profitieren von den neuen Methoden der Gentechnik. In der chemischen Industrie wächst die Zahl der Syntheseschritte mit Hilfe von Mikroorganismen oder Enzymen (Biokatalyse), seit diese gentechnisch an die industriellen Erfordernisse angepasst werden können. {…} sind mittlerweile die Genome von über 50 Mikroorganismen und zahlreichen höheren Organismen, darunter des Menschen) vollständig sequenziert. {…} | |||
:Das 1998 geborene Schaf ''Dolly'' war das erste künstlich aus den Körperzellen der Mutter klonierte und mit dieser genetisch identische Lebewesen.
Die Stoßrichtung derartiger Forschungsrichtungen z.B. der Embryonenforschung, und die atemberaubende Schnelligkeit des Fortschritts hat eine intensive gesellschaftliche Diskussion in Gang gesetzt. {…} Steht es uns an, Pflanzen und Tiere genetisch so zu verändern, dass ihre Produktivität an unsere wirtschaftlichen, ihre Toleranz an unsere Umweltbedingungen angepasst wird? Welche ökonomischen Umverteilungen ergeben sich aus der Beherrschung dieser Technologien zwischen Industrie- und Entwicklungsländern? Welche ökologischen Risiken lösen wir mit einem mutwilligen, vorrangig ökonomisch begründeten Eingriff in die biologische Diversität aus? Noch ist keine dieser Fragen verbindlich gelöst. {…} | |||
„1973 gelang es Stanley Cohen und Fredeerick Boyer zum ersten Mal, ein fremdes Gen gezielt in einem Wirtsorganismus zu übertragen und dort zur Expression zu bringen. Von da ab dauerte es 10 Jahre, bis das erste gentechnisch erzeugte Medikament zugelassen wurde. Heute sind weit über 40 gentechnisch hergestellte Medikamente und Therapeutika zugelassen, {…} Hunderte befinden sich in der Entwicklung. Stand in den Anfangsjahren die medizinische Forschung im Mittelpunkt, so verfiel man bald darauf, die neuen gentechnischen Methoden auch auf landwirtschaftliche Fragestellungen anzuwenden. So züchtete man transgene Pflanzensorten, die Resistenz-Faktoren gegen Herbizide, oder Insektenfraß enthalten. Sie werden heute vor allem in Nordamerika in großem Stil angepflanzt. Auch die Erzeugung von Nutz- und Zierpflanzen mit verbesserten nutritiven oder dekorativen Eigenschaften und die Holzwirtschaft profitieren von den neuen Methoden der Gentechnik. In der chemischen Industrie wächst die Zahl der Syntheseschritte mit Hilfe von Mikroorganismen oder Enzymen (Biokatalyse), seit diese gentechnisch an die industriellen Erfordernisse angepasst werden können. {…} sind mittlerweile die Genome von über 50 Mikroorganismen und zahlreichen höheren Organismen, darunter des Menschen) vollständig sequenziert. {…} | |||
:Das 1998 geborene Schaf ''Dolly'' | |||
:Ein wesentlicher Teil der neuen pharmazeutischen Wirkstoffe wurde entweder unter Verwendung gentechnisch erzeugter Targets entwickelt oder ist selbst ein rekombinantes Protein. {…} Auch in der Tier- und Pflanzenzucht, Grundlage für die Produktion von Lebensmitteln, finden gentechnische Methoden eine immer stärkere Berücksichtigung. Das Marktvolumen gentechnischer Produkte und transgener Lebewesen liegt heute bereits etwa doppelt so hoch und wächst schneller als das der traditionell erzeugten Fermentationsprodukte, von den alkoholischen Getränken einmal abgesehen.“<ref>ebenda; S.4</ref> | :Ein wesentlicher Teil der neuen pharmazeutischen Wirkstoffe wurde entweder unter Verwendung gentechnisch erzeugter Targets entwickelt oder ist selbst ein rekombinantes Protein. {…} Auch in der Tier- und Pflanzenzucht, Grundlage für die Produktion von Lebensmitteln, finden gentechnische Methoden eine immer stärkere Berücksichtigung. Das Marktvolumen gentechnischer Produkte und transgener Lebewesen liegt heute bereits etwa doppelt so hoch und wächst schneller als das der traditionell erzeugten Fermentationsprodukte, von den alkoholischen Getränken einmal abgesehen.“<ref>ebenda; S.4</ref> | ||
;DNA Aufbau und Funktionsweise: Die DNA ist das Material aus dem die Gene bestehen. Die Hauptaufgabe der Gene ist das Herstellen von Proteinen. | |||
Die DNA ist das Material aus dem die Gene bestehen. Die Hauptaufgabe der Gene ist das Herstellen von Proteinen. | |||
;Proteine:
Oswald T. Avery entdeckte 1944 die Nukleinsäure als Träger der Erbanlagen. Die DNA enthält die Bauanleitung für Proteine, diese wiederum sind für die Ausprägung von Merkmalen oder den Verlauf von Stoffwechselprozessen verantwortlich.
Die Grundbausteine aller Proteine bei Lebewesen sind 20 Aminosäuren. Deren Reihenfolge und die Kettenlänge definieren die Proteine, durch diesen Aufbau sind nahezu unendlich viele Variationen möglich. Man unterscheidet nach Primärstruktur - die Reihenfolge der Aminosäuren, Sekundärstruktur - wie ein Protein aufgerollt und gefaltet ist, und Tertiärstruktur- die räumliche Gestalt, die das Protein hat. Lebewesen haben individuelle, körpereigene Proteine, es gibt allerdings auch Proteine mit universellerem Charakter. Enzyme sind von ihrem Aufbau her hochmolekulare Proteine, die eine Andockstelle für ein Substrat besitzen. Ihre Namen enden auf -ase. Den Nichtproteinanteil bezeichnet man als Coenzym. | |||
Oswald T. Avery entdeckte 1944 die Nukleinsäure als Träger der Erbanlagen. Die DNA enthält die Bauanleitung für Proteine, diese wiederum sind für die Ausprägung von Merkmalen oder den Verlauf von Stoffwechselprozessen verantwortlich.
Die Grundbausteine aller Proteine bei Lebewesen sind 20 Aminosäuren. Deren Reihenfolge und die Kettenlänge definieren die Proteine, durch diesen Aufbau sind nahezu unendlich viele Variationen möglich. Man unterscheidet nach Primärstruktur - die Reihenfolge der Aminosäuren, Sekundärstruktur - wie ein Protein aufgerollt und gefaltet ist, und Tertiärstruktur- die räumliche Gestalt, die das Protein hat. Lebewesen haben individuelle, körpereigene Proteine, es gibt allerdings auch Proteine mit universellerem Charakter. Enzyme sind von ihrem Aufbau her hochmolekulare Proteine, die eine Andockstelle für ein Substrat besitzen. Ihre Namen enden auf -ase. Den Nichtproteinanteil bezeichnet man als Coenzym. | |||
;Nukleinsäure :
Nukleinsäure besteht aus langen Ketten von Nukleotiden, diese bestehen wiederum aus: Einer Phosphatgruppe, einem C5-Zucker-Ring und einer von vier Stickstoffbasen. Die genetische Information ist durch die unterschiedliche Basenreihenfolge der aufeinanderfolgenden Nukleotide kodiert. | ;Nukleinsäure:
Nukleinsäure besteht aus langen Ketten von Nukleotiden, diese bestehen wiederum aus: Einer Phosphatgruppe, einem C5-Zucker-Ring und einer von vier Stickstoffbasen. Die genetische Information ist durch die unterschiedliche Basenreihenfolge der aufeinanderfolgenden Nukleotide kodiert. | ||
;DNA :
Die DNA (Dsoxyribonukleinsäure) ist aufgebaut aus dem Zucker Desoxyribose und den vier Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Thymin (T). Adenin und Thymin sowie Guanin und Cytosin sind komplementär: Sie bilden Wasserstoffbrücken aus und halten so die Doppelhelix zusammen.
Der Lebenszyklus einer Zelle gliedert sich in die Phase der Verdopplung des Erbmaterials mittels Semikonservativer Verdopplung und der Phase der Zellteilung, der Mitose. | ;DNA:
Die DNA (Dsoxyribonukleinsäure) ist aufgebaut aus dem Zucker Desoxyribose und den vier Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Thymin (T). Adenin und Thymin sowie Guanin und Cytosin sind komplementär: Sie bilden Wasserstoffbrücken aus und halten so die Doppelhelix zusammen.
Der Lebenszyklus einer Zelle gliedert sich in die Phase der Verdopplung des Erbmaterials mittels Semikonservativer Verdopplung und der Phase der Zellteilung, der Mitose.48
Die DNA hat eine lineare Abfolge, dabei bilden je drei Basen eine Informationseinheit. Diese Basentripplet bezeichnet man als Codon. Bei der Bildung von Aminosäuren ist je ein Codon für den Einbau einer Aminosäure in das Polypeptid verantwortlich. Dabei codieren nicht alle Codons Aminosäuren, einige fungieren auch als Start- bzw. Stopp-Codons bei der Synthese von Aminosäuren. Aus der Länge von drei Basen je Codon und den vier möglichen Basen ergeben sich so 34, also 64 Kombinationsmöglichkeiten <ref>Vergl. Kleesattel: „Gentechnik“; S.25</ref>. Es gibt als deutlich mehr Kombinationsmöglichkeiten als zu codierende Aminosäuren, man spricht von der Redundanz des genetischen Codes. Bei nahezu allen Lebewesen wird ein bestimmtes Codon in die gleichen Aminosäuren übersetzt. Der genetische Code ist universell. Dieses Fakt wird als Beleg für die gemeinsame Abstammung aller Lebewesen gesehen. Verschiedene Varianten eines Gens sind möglich, man spricht dann von Allelen. | ||
;Translation und Transkription
:Die Realisierung der genetischen Information geschieht mittels Translation und Transkription.
Bei der Trankription wird durch die RNA eine Kopie des Gens erstellt. Dabei fährt die RNAPolymerase am DNA-Strang entlang und spaltet ihn auf, wobei mittels freier Nukleotide eine „Abschrift“ eines Teilstücks der DNA erstellt wird, die Messenger- oder mRNA. | ;Translation und Transkription
:Die Realisierung der genetischen Information geschieht mittels Translation und Transkription.
Bei der Trankription wird durch die RNA eine Kopie des Gens erstellt. Dabei fährt die RNAPolymerase am DNA-Strang entlang und spaltet ihn auf, wobei mittels freier Nukleotide eine „Abschrift“ eines Teilstücks der DNA erstellt wird, die Messenger- oder mRNA. | ||
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;Regulation der Genaktivität :
Jede Zelle enthält DNA mit der gesamten genetischen Information eines Organismus. Während der Entwicklung werden bestimmte Gene aktiv, alle
anderen bleiben inaktiv, dies nennt man die differentielle Genaktivierung. Die mRNA wird nach einer bestimmten Zeit wieder abgebaut, damit nicht mehr Proteine als nötig produziert werden. | ;Regulation der Genaktivität :
Jede Zelle enthält DNA mit der gesamten genetischen Information eines Organismus. Während der Entwicklung werden bestimmte Gene aktiv, alle
anderen bleiben inaktiv, dies nennt man die differentielle Genaktivierung. Die mRNA wird nach einer bestimmten Zeit wieder abgebaut, damit nicht mehr Proteine als nötig produziert werden. | ||
;Klone :
Klone sind durch asexuelle Vermehrung aus einer einzigen Zelle hervorgegangen. Sie sind genetisch identisch. Unterschiedliche Merkmale im Phänotyp beruhen auf Modifikationen durch Umwelteinflüsse, oder sind im Verlauf der Entwicklung durch somatische, nicht vererbbare, Mutationen entstanden.
Im menschlichen Körper gibt es rund 210 verschiedene Zelltypen.
Totipotente Zellen können sich zu jeder Art von Zelle
entwickeln, pluripotente Zellen haben begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten, können sich zu verschiedenen Zellen einer Sorte entwickeln, zum Beispiel einzelne Gewebe bilden. | ;Klone:
Klone sind durch asexuelle Vermehrung aus einer einzigen Zelle hervorgegangen. Sie sind genetisch identisch. Unterschiedliche Merkmale im Phänotyp beruhen auf Modifikationen durch Umwelteinflüsse, oder sind im Verlauf der Entwicklung durch somatische, nicht vererbbare, Mutationen entstanden.
Im menschlichen Körper gibt es rund 210 verschiedene Zelltypen.
Totipotente Zellen können sich zu jeder Art von Zelle
entwickeln, pluripotente Zellen haben begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten, können sich zu verschiedenen Zellen einer Sorte entwickeln, zum Beispiel einzelne Gewebe bilden. | ||
;Seeanemonen (Actiniaria): sind solitär lebende, walzenförmige, sechsstrahlige Blumentiere ohne Skelett <ref> | ;Seeanemonen (Actiniaria): sind solitär lebende, walzenförmige, sechsstrahlige Blumentiere ohne Skelett <ref>[[wikipedia:de:Seeanemonen]]</ref>. Sie können sich durch langsames Kriechen auf ihrer Fußscheibe, mit der sie sich normalerweise auf hartem Untergrund festkrallen oder in Sand und Geröll eingraben, fortbewegen.
Ihr Körper ist muskulös. Die Größe kann, je nach Art, von einem bis 150 Zentimeter reichen. Ihre Tentakel sind einfach und in der Regel nicht verzweigt und oft durchscheinend. Manche Arten haben Nesselfäden. Vielfältige Formen an Fortpflanzungsmodi sind bekannt. So existieren getrenntgeschlechtliche, aber auch zwittrige Arten. Sogar Querteilung oder Abschnüren von Fußpartien kommt vor.
Es gibt über 1000 Arten in allen Meeren vom Flachwasser bis zu 10000 m Tiefe. In europäischen Gewässern finden sich ca. 60 Arten.
Viele ausgewachsenen Aktinien fressen Fische, Krebse und Schnecken, andere nur Plankton. Einige Arten gehen Symbiosen mit anderen Tieren ein. So finden Anemonenfisch (Nemo) zwischen den Tentakeln Schutz vor Feinden oder heftet sich die Einsiedlerrose an die von Einsiedlerkrebsen bewohnten Schneckenhäuser (siehe auch Ektosymbiose). Systematik: Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa); Unterabteilung: Hohltiere (Coelenterata) Stamm: Nesseltiere (Cnidaria) Klasse: Blumentiere (Anthozoa) Unterklasse: Hexacorallia Ordnung: Seeanemonen (Anthozoa) | ||
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Allel:
alternative Zustandsform eines Gens; eine von mindestens zwei einander entsprechenden Erbanlagen homologer Chromosomen. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;
Allel:
alternative Zustandsform eines Gens; eine von mindestens zwei einander entsprechenden Erbanlagen homologer Chromosomen. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
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DNA-Sequenzierung:
Bestimmung der Nukleotid-Reihenfolge in einem DNA-Molekül. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref>
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DNA-Sequenzierung:
Bestimmung der Nukleotid-Reihenfolge in einem DNA-Molekül. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref>
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;DNA (Desoxyribonukleinsäure): doppelsträngiges, spiralförmiges Nukleinsäure-Molekül, das sich replizieren kann und die ererbte Struktur der Proteine mitbestimmt. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;DNA (Desoxyribonukleinsäure): doppelsträngiges, spiralförmiges Nukleinsäure-Molekül, das sich replizieren kann und die ererbte Struktur der Proteine mitbestimmt.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese
: heute aufgegebene Hypothese, wonach jedes Gen exakt ein Enzym codiert
. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> |
;Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese
: heute aufgegebene Hypothese, wonach jedes Gen exakt ein Enzym codiert
.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Entwicklungsstabillität:
Präzision, mit der Organismen einer bestimmten Spezies die Stadien von der Befruchtung bis zur Reife durchlaufen und die dabei jedes Mal einen Phänotyp reproduziert, der als Exemplar dieses „Typus“ klar erkennbar ist.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Entwicklungsstabillität:
Präzision, mit der Organismen einer bestimmten Spezies die Stadien von der Befruchtung bis zur Reife durchlaufen und die dabei jedes Mal einen Phänotyp reproduziert, der als Exemplar dieses „Typus“ klar erkennbar ist.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
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;Gen:
The basic unit of heredity; the sequence of DNA that encodes all the information to make a protein. Structurally, a gene is formed by three regions:
a regulatory region called the promoter juxtaposed to the coding region containing the protein sequence, and a “3’ tail” sequence. In mammalian cells, the promoter is a complex region containing binding sites for many proteins that regulate gene expression. A gene may be “activated” or “switched on” to make protein - this activation is referred to as gene expression - by these proteins which control when, where and how much protein is expressed from the gene. In the human genome, there are an estimated 28,000 genes.
Some of these are evolutionarily related and form “gene families” that express related proteins. There are also genes that no longer make a protein; these defective remnants of evolution are called pseudogenes. <ref>www.celera.com</ref> | ;Gen:
The basic unit of heredity; the sequence of DNA that encodes all the information to make a protein. Structurally, a gene is formed by three regions:
a regulatory region called the promoter juxtaposed to the coding region containing the protein sequence, and a “3’ tail” sequence. In mammalian cells, the promoter is a complex region containing binding sites for many proteins that regulate gene expression. A gene may be “activated” or “switched on” to make protein - this activation is referred to as gene expression - by these proteins which control when, where and how much protein is expressed from the gene. In the human genome, there are an estimated 28,000 genes.
Some of these are evolutionarily related and form “gene families” that express related proteins. There are also genes that no longer make a protein; these defective remnants of evolution are called pseudogenes. <ref>www.celera.com</ref> | ||
;Gen:
DNA-Abschnitt, der eine RNA- und/ oder ein Polypeptid-Molekül codiert.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Gen:
DNA-Abschnitt, der eine RNA- und/ oder ein Polypeptid-Molekül codiert.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
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; Genom:
Ein Genom ist die Gesamtheit der DNA eines Virus, einer Zelle oder eines Organismus. Das Genom enthält die Informationen, die zur Entwicklung (Ontogenese) der Bau- und Leistungsmerkmale eines Lebewesens oder eines Virus notwendig sind. Diese Informationen sind in der Basensequenz der DNA verschlüsselt. Daneben enthält es Basensequenzen, die strukturelle Bedeutung für die Organisation der DNA haben oder deren Bedeutung noch nicht bekannt ist. | ; Genom:
Ein Genom ist die Gesamtheit der DNA eines Virus, einer Zelle oder eines Organismus. Das Genom enthält die Informationen, die zur Entwicklung (Ontogenese) der Bau- und Leistungsmerkmale eines Lebewesens oder eines Virus notwendig sind. Diese Informationen sind in der Basensequenz der DNA verschlüsselt. Daneben enthält es Basensequenzen, die strukturelle Bedeutung für die Organisation der DNA haben oder deren Bedeutung noch nicht bekannt ist. | ||
:Bei mehrzelligen Organismen ist das Genom die Gesamt-DNA einer Zelle. Das Genom der einzelnen, ausdifferenzierten Zelle ist weitgehend dem Genom der Zygote, aus der sie durch mitotischer Zellteilung entstanden sind, identisch. Es gibt jedoch durch Mutationen und mitotische Rekombinationen kleine Veränderungen. | :Bei mehrzelligen Organismen ist das Genom die Gesamt-DNA einer Zelle. Das Genom der einzelnen, ausdifferenzierten Zelle ist weitgehend dem Genom der Zygote, aus der sie durch mitotischer Zellteilung entstanden sind, identisch. Es gibt jedoch durch Mutationen und mitotische Rekombinationen kleine Veränderungen. | ||
:Bei Organismen mit Kernphasenwechsel unterscheidet sich das Genom der Keimzellen vom Genom der Zygote ebenfalls durch Mutationen sowie durch meiotische Rekombinationen (siehe Meiose). <ref> | :Bei Organismen mit Kernphasenwechsel unterscheidet sich das Genom der Keimzellen vom Genom der Zygote ebenfalls durch Mutationen sowie durch meiotische Rekombinationen (siehe Meiose). <ref>[[wikipedia:de:Genom]]</ref> | ||
;Genotyp:
Gesamtheit aller Erbanlagen eines Organismus. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Genotyp:
Gesamtheit aller Erbanlagen eines Organismus. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
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;Künstliches Leben:
Die Frage nach künstlichem Leben ist zweiteilig: 1. die Herstellung eines bekannten Lebewesens im Labor, und 2. die Herstellung neuer Lebensformen. | ;Künstliches Leben:
Die Frage nach künstlichem Leben ist zweiteilig: 1. die Herstellung eines bekannten Lebewesens im Labor, und 2. die Herstellung neuer Lebensformen. | ||
:1. Obwohl man nicht erwartet, mehrzellige Organismen in naher Zukunft zu erzeugen, ist es
schon gelungen, den Polio-Virus im Labor herzustellen. Damit ist es zwar gelungen, ein biologisches System zu erzeugen. Es konnte aber dabei nicht einmal auf die Mithilfe von Zellen verzichtet werden. Viren zeigen nicht alle Kennzeichen der Lebewesen, sind damit also per definitionem keine Lebewesen. | :1. Obwohl man nicht erwartet, mehrzellige Organismen in naher Zukunft zu erzeugen, ist es
schon gelungen, den Polio-Virus im Labor herzustellen. Damit ist es zwar gelungen, ein biologisches System zu erzeugen. Es konnte aber dabei nicht einmal auf die Mithilfe von Zellen verzichtet werden. Viren zeigen nicht alle Kennzeichen der Lebewesen, sind damit also per definitionem keine Lebewesen. | ||
:2. Es gibt Vorstellungen, dass komplexe Computersysteme künstliche Intelligenz und künstliches Leben zeigen können (siehe KI und KL). <ref> | :2. Es gibt Vorstellungen, dass komplexe Computersysteme künstliche Intelligenz und künstliches Leben zeigen können (siehe KI und KL). <ref>[[wikipedia:de:Leben]]</ref> | ||
;Beginn des Lebens:
Eine naturwissenschaftliche Definition für Leben im Sinne von „lebendig sein“ korrespondiert mit der naturwissenschaftlichen Definition für Lebewesen. Wird für Lebewesen das genetische Programm, seine Funktionalität und seine Entwicklung als essentiell angenommen, dann ergibt sich für den Beginn des Lebens der Zeitpunkt, zu dem Moleküle als Träger des Programms und weitere Hilfsmoleküle zur Realisierung, Vervielfältigung und Anpassung dieses Programms dergestalt in Wechselwirkung treten und von einander abhängig sind, dass eine Einheit höherer Ordnung entsteht, die neue, emergente Eigenschaften aufweist. (...) Die ontogenetische Frage nach der Entstehung des Lebens beinhaltet die Frage, ab und bis zu welchem Zeitpunkt seiner Entwicklung ein Organismus als lebendig betrachtet wird. | ;Beginn des Lebens:
Eine naturwissenschaftliche Definition für Leben im Sinne von „lebendig sein“ korrespondiert mit der naturwissenschaftlichen Definition für Lebewesen. Wird für Lebewesen das genetische Programm, seine Funktionalität und seine Entwicklung als essentiell angenommen, dann ergibt sich für den Beginn des Lebens der Zeitpunkt, zu dem Moleküle als Träger des Programms und weitere Hilfsmoleküle zur Realisierung, Vervielfältigung und Anpassung dieses Programms dergestalt in Wechselwirkung treten und von einander abhängig sind, dass eine Einheit höherer Ordnung entsteht, die neue, emergente Eigenschaften aufweist. (...) Die ontogenetische Frage nach der Entstehung des Lebens beinhaltet die Frage, ab und bis zu welchem Zeitpunkt seiner Entwicklung ein Organismus als lebendig betrachtet wird. | ||
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;Monomere:
Bausteine der Polymere. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Monomere:
Bausteine der Polymere. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Mosaikgene:
(engl. split genes) Viele Gene, die Proteine in höheren Organismen codieren, sind kein kontinuierlichen, sonder mosaikartige Sequenzen - bestehend auscodierten (exprimierten) DNA-Sequenzen (Exons) und eingestreuten langen, nichtcodierten Regionen (Introns), von denen man, zumindest anfangs, annahm, dass sie überhaupt keine Funktion haben. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Mosaikgene:
(engl. split genes) Viele Gene, die Proteine in höheren Organismen codieren, sind kein kontinuierlichen, sonder mosaikartige Sequenzen - bestehend auscodierten (exprimierten) DNA-Sequenzen (Exons) und eingestreuten langen, nichtcodierten Regionen (Introns), von denen man, zumindest anfangs, annahm, dass sie überhaupt keine Funktion haben. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
| Line 166: | Line 157: | ||
;Präformationstheorie:
biologische Entwicklungstheorie, nach der jeder Organismus durch Entfaltung bereits in der Ei- oder Samenzelle vorgebildeter Teile entsteht. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Präformationstheorie:
biologische Entwicklungstheorie, nach der jeder Organismus durch Entfaltung bereits in der Ei- oder Samenzelle vorgebildeter Teile entsteht. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Prokaryoten:
Prokaryoten (Prokaryonten, Procarya, Procaryota) sind zelluläre Lebewesen, welche keinen Zellkern besitzen. Ihr Zelltyp wird als Protocyte bezeichnet. Seit alle zellulären Lebewesen in drei Domänen eingeteilt werden, fassen die Domänen der Bakterien (Bacteria) und der Archaebakterien (Archaea) alle Prokaryonten zusammen. Die DNA befindet sich in prokaryotischen Zellen frei im Cytoplasma als Kernäquivalent oder auch Nucleoid. Außerdem sind prokaryotische Zellen nicht kompartimentiert und enthalten keine Organellen wie Chloroplasten, (...). <ref> | ;Prokaryoten:
Prokaryoten (Prokaryonten, Procarya, Procaryota) sind zelluläre Lebewesen, welche keinen Zellkern besitzen. Ihr Zelltyp wird als Protocyte bezeichnet. Seit alle zellulären Lebewesen in drei Domänen eingeteilt werden, fassen die Domänen der Bakterien (Bacteria) und der Archaebakterien (Archaea) alle Prokaryonten zusammen. Die DNA befindet sich in prokaryotischen Zellen frei im Cytoplasma als Kernäquivalent oder auch Nucleoid. Außerdem sind prokaryotische Zellen nicht kompartimentiert und enthalten keine Organellen wie Chloroplasten, (...). <ref>[[wikipedia:de:Prokaryota]]</ref> | ||
;Proteine:
dreidimensionale Polymere, die aus zwanzig verschiedenen als Aminosäuren bezeichneten Monomeren aufgebaut sind.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Proteine:
dreidimensionale Polymere, die aus zwanzig verschiedenen als Aminosäuren bezeichneten Monomeren aufgebaut sind.<ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Protein:
Proteins are made from individual amino acids whose type and order are determined by the genetic code in the cellular DNA. Common examples are structural proteins, such as the keratin found in hair, and functional proteins, such as the enzymes involved with controlling the chemical reactions with in a cell. <ref>www.celera.com</ref> | ;Protein:
Proteins are made from individual amino acids whose type and order are determined by the genetic code in the cellular DNA. Common examples are structural proteins, such as the keratin found in hair, and functional proteins, such as the enzymes involved with controlling the chemical reactions with in a cell. <ref>www.celera.com</ref> | ||
;Protein Design:
Unter Protein Design oder Protein Engineering versteht man die willkürliche Änderung einer Proteinsequenz mit gentechnischen Methoden. Man will damit :1. Hinweise auf den katalytischen Mechanismus eines Enzyms erhalten,
:2. Bindungsstellen für Substrate oder Antigene gezielt modifizieren, oder :3. globale Eigenschaften eines Proteins (Temperatur-, pH-. Protease-Stabilität, Allergenität, Löslichkeit) verändern. Geht man dabei von einer bekannten Proteinstruktur aus und verändert gezielt einzelne Aminosäuren oder Sequenzabschnitte, so spricht man von rationalem Protein Design. Führt man dagegen einen zufallsgesteuerten Austausch von Aminosäuren durch und selektiert die „Treffer“ so spricht man von gerichteter Evolution. <ref>Schmid: „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“; s.240</ref> | ;Protein Design:
Unter Protein Design oder Protein Engineering versteht man die willkürliche Änderung einer Proteinsequenz mit gentechnischen Methoden. Man will damit :1. Hinweise auf den katalytischen Mechanismus eines Enzyms erhalten,
:2. Bindungsstellen für Substrate oder Antigene gezielt modifizieren, oder :3. globale Eigenschaften eines Proteins (Temperatur-, pH-. Protease-Stabilität, Allergenität, Löslichkeit) verändern. Geht man dabei von einer bekannten Proteinstruktur aus und verändert gezielt einzelne Aminosäuren oder Sequenzabschnitte, so spricht man von rationalem Protein Design. Führt man dagegen einen zufallsgesteuerten Austausch von Aminosäuren durch und selektiert die „Treffer“ so spricht man von gerichteter Evolution. <ref>Schmid: „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“; s.240</ref> | ||
;Proteomics:
Der Begriff „Proteom“ wurde 1995 vorgeschlagen und beschreibt die Gesamtheit der von einem Genom kodierten Proteine. Bei höheren Organismen geht man davon aus, dass von einem Gen bei der Transkription und aufgrund posttranslationaler Prozesse im Mittel 10 Proteine gebildet werden. Unter Proteomics versteht man Untersuchungen zur Expression, Funktion und Wechselwirkung von miteinander verschalteten Proteinen auf der Basis eines Genoms (functional genomics). <ref>ebenda; s.262</ref> | ;Proteomics:
Der Begriff „Proteom“ wurde 1995 vorgeschlagen und beschreibt die Gesamtheit der von einem Genom kodierten Proteine. Bei höheren Organismen geht man davon aus, dass von einem Gen bei der Transkription und aufgrund posttranslationaler Prozesse im Mittel 10 Proteine gebildet werden. Unter Proteomics versteht man Untersuchungen zur Expression, Funktion und Wechselwirkung von miteinander verschalteten Proteinen auf der Basis eines Genoms (functional genomics). <ref>ebenda; s.262</ref> | ||
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;Restriktionsenzym: Abbauenzym, das DNA erkennt und zerschneidet. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;Restriktionsenzym: Abbauenzym, das DNA erkennt und zerschneidet. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;in silico:
(lateinisch für in Silizium) bezeichnet Vorgänge, die im Computer ablaufen. Der Begriff ist eine Anspielung auf die Tatsache, dass die meisten heutigen Computer-Chips auf der Basis des chemischen Elements Silizium hergestellt sind (siehe auch Wafer). Ein biochemischer Vorgang
z. B., welcher in vivo im menschlichen Organismus abläuft, lässt sich möglicherweise mit Methoden und Algorithmen der Bioinformatik im Computer simulieren. <ref> | ;in silico:
(lateinisch für in Silizium) bezeichnet Vorgänge, die im Computer ablaufen. Der Begriff ist eine Anspielung auf die Tatsache, dass die meisten heutigen Computer-Chips auf der Basis des chemischen Elements Silizium hergestellt sind (siehe auch Wafer). Ein biochemischer Vorgang
z. B., welcher in vivo im menschlichen Organismus abläuft, lässt sich möglicherweise mit Methoden und Algorithmen der Bioinformatik im Computer simulieren. <ref>[[wikipedia:de:In silico]]</ref> | ||
;in situ:
lat. am (Ursprungs-) Ort, am Platz;
in der Biologie eine Abkürzung für die In situ-Hybridisierung <ref> | ;in situ:
lat. am (Ursprungs-) Ort, am Platz;
in der Biologie eine Abkürzung für die In situ-Hybridisierung <ref>[[wikipedia:de:In situ]]</ref> | ||
;SOS-System: Reparatursystem, das die Präzision der DNA-Replikation zugunsten des Überlebens der Zelle opfert. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;SOS-System: Reparatursystem, das die Präzision der DNA-Replikation zugunsten des Überlebens der Zelle opfert. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;Spleißosom: komplexe Struktur, die beim Spleißen (Verkleben) von RNA mit den Enden eines RNA-Introns in Wechselwirkung tritt; setzt ein Intron frei und verknüpft zwei benachbarte Extrons. <ref>ebenda</ref> | ;Spleißosom: komplexe Struktur, die beim Spleißen (Verkleben) von RNA mit den Enden eines RNA-Introns in Wechselwirkung tritt; setzt ein Intron frei und verknüpft zwei benachbarte Extrons. <ref>ebenda</ref> | ||
;Stoffwechsel:
oder der Metabolismus (griechisch metawolismós - der Stoffwechsel mit lateinischer Endung) steht für die Aufnahme, den Transport und die chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie die Abgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung. | ;Stoffwechsel:
oder der Metabolismus (griechisch metawolismós - der Stoffwechsel mit lateinischer Endung) steht für die Aufnahme, den Transport und die chemische Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie die Abgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung. | ||
:Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen katalysieren. <ref> | :Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen katalysieren. <ref>[[wikipedia:de:Stoffwechsel]]</ref> | ||
;Stoffwechsel:
Obwohl sich die vielfältigen Formen des Lebens auf der Erde über einen langen Zeitraum von ca. 3 Mrd. Jahren entwickelt haben, beruht ihre Replikation, ihr Bau- und Energie-Stoffwechsel auf der Variation weniger Grundprinzipien.
Die Zahl der beschriebenen Arten liegt bei
>1 Million, der Enzyme aber nur bei einigen 1000 und selbst der Mensch kommt mit einigen 100 000 Protein-Varianten aus, von denen viele sogar eine hohe Sequenz- und Struktur-Homologie zu einfachen Eukaryoten wie saccharomyces cerevisiae aufweisen. Über ihren Stoffwechsel bilden alle Lebewesen auf der Erde ein labiles ökologisches Netzwerk, in dem es Spezialisten für fast jede erdenkliche Kombination von Umweltbedingungen gibt („ökologische Nischen“). Dabei unterscheidet man zwischen autotrophen (können Metabolite aus CO2 aufbauen) und heterotrophen Organismen (benötigen dafür eine organische C-Quelle). Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Fähigkeit, in einer O2-Atmosphäre (aerob, Gegensatz: anaerob) zu überleben. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es dabei auch zahlreiche Varianten, wie schon ein Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten des Glucose-Abbaus über den Fructose-1,6-biphosphat-Pentosephosphat und 2-Keto-3-desoxy-6-phosphogluconat-Weg zeigt. Der neuerdings mögliche Vergleich ganzer Genome eröffnet dabei atemberaubende neue Einsichten in die Details der Bau- und Funktionspläne von Organismen, die an unterschiedliche Umweltbedingungen angepasst sind. Auch das Verständnis für die komplexen Regelvorgänge innerhalb einer Zelle, eines vielzelligen Organismus oder seiner Wechselwirkung mit der Umwelt (Systemdynamik, Biokybernetik) nimmt stürmisch zu und lässt sich immer besser in silicio modellieren. Bei biotechnologischen Aufgabenstellungen will man Stoffwechsel-Vorgänge meist beeinflussen, sei es zur Ausbeutesteigerung eines Produkts oder zur Eliminierung einer für die Züchtung oder die Produktion störenden Eigenschaft. Die traditionellen Methoden, Kreuzung und Zuchtwahl bzw. Mutation und Selektion, werden dabei nachhaltig durch die Möglichkeiten der Gentechnik ergänzt. <ref>Schmid: „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“; s.266</ref> | ;Stoffwechsel:
Obwohl sich die vielfältigen Formen des Lebens auf der Erde über einen langen Zeitraum von ca. 3 Mrd. Jahren entwickelt haben, beruht ihre Replikation, ihr Bau- und Energie-Stoffwechsel auf der Variation weniger Grundprinzipien.
Die Zahl der beschriebenen Arten liegt bei
>1 Million, der Enzyme aber nur bei einigen 1000 und selbst der Mensch kommt mit einigen 100 000 Protein-Varianten aus, von denen viele sogar eine hohe Sequenz- und Struktur-Homologie zu einfachen Eukaryoten wie saccharomyces cerevisiae aufweisen. Über ihren Stoffwechsel bilden alle Lebewesen auf der Erde ein labiles ökologisches Netzwerk, in dem es Spezialisten für fast jede erdenkliche Kombination von Umweltbedingungen gibt („ökologische Nischen“). Dabei unterscheidet man zwischen autotrophen (können Metabolite aus CO2 aufbauen) und heterotrophen Organismen (benötigen dafür eine organische C-Quelle). Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Fähigkeit, in einer O2-Atmosphäre (aerob, Gegensatz: anaerob) zu überleben. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es dabei auch zahlreiche Varianten, wie schon ein Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten des Glucose-Abbaus über den Fructose-1,6-biphosphat-Pentosephosphat und 2-Keto-3-desoxy-6-phosphogluconat-Weg zeigt. Der neuerdings mögliche Vergleich ganzer Genome eröffnet dabei atemberaubende neue Einsichten in die Details der Bau- und Funktionspläne von Organismen, die an unterschiedliche Umweltbedingungen angepasst sind. Auch das Verständnis für die komplexen Regelvorgänge innerhalb einer Zelle, eines vielzelligen Organismus oder seiner Wechselwirkung mit der Umwelt (Systemdynamik, Biokybernetik) nimmt stürmisch zu und lässt sich immer besser in silicio modellieren. Bei biotechnologischen Aufgabenstellungen will man Stoffwechsel-Vorgänge meist beeinflussen, sei es zur Ausbeutesteigerung eines Produkts oder zur Eliminierung einer für die Züchtung oder die Produktion störenden Eigenschaft. Die traditionellen Methoden, Kreuzung und Zuchtwahl bzw. Mutation und Selektion, werden dabei nachhaltig durch die Möglichkeiten der Gentechnik ergänzt. <ref>Schmid: „Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik“; s.266</ref> | ||
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;Viren: Viren sind keine vollständigen Lebewesen. Sie sind keine Zellen, sondern Partikel und zur Replikation auf eine Wirtszelle angewiesen. Dabei sind sie zu einem hohen Grad wirtsspezifisch. <ref>Vergl. Kleesattel : „Gentechnik“; S.28</ref> | ;Viren: Viren sind keine vollständigen Lebewesen. Sie sind keine Zellen, sondern Partikel und zur Replikation auf eine Wirtszelle angewiesen. Dabei sind sie zu einem hohen Grad wirtsspezifisch. <ref>Vergl. Kleesattel : „Gentechnik“; S.28</ref> | ||
;in vitro
(lateinisch für im Glas) :bezeichnet Vorgänge,
die außerhalb des lebenden Organismus stattfinden, im Gegensatz zu solchen, die in vivo ablaufen. Wenn Vorgänge dagegen in der Bioinformatik im Computer berechnet werden, bezeichnet man sie als in silico. <ref> | ;in vitro
(lateinisch für im Glas): bezeichnet Vorgänge,
die außerhalb des lebenden Organismus stattfinden, im Gegensatz zu solchen, die in vivo ablaufen. Wenn Vorgänge dagegen in der Bioinformatik im Computer berechnet werden, bezeichnet man sie als in silico. <ref>[[wikipedia:In vitro]]</ref> | ||
;in vitro:
in Reagenzglas durchgeführter Versuch usw. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ;in vitro:
in Reagenzglas durchgeführter Versuch usw. <ref>Evylin Fox Keller: „Das Jahrhundert des Gens“</ref> | ||
;in vivo (lateinisch für im Lebenden) :bezeichnet Prozesse, die im lebenden Organismus ablaufen. Im Gegensatz dazu werden Abläufe, die im Reagenzglas oder ganz allgemein außerhalb lebender Organismen stattfinden, mit dem Begriff in vitro belegt. Man sagt also z.B., dass eine (bio-) chemische Reaktion entweder in vivo oder in vitro abläuft. Neuerdings hat sich für die Simulation von z.B. biochemischen Abläufen im Computer der Begriff in silico eingebürgert. <ref>[[wikipedia:de:In vivo]]</ref> | |||
;Omne vivum e vivo:
„Alles Leben stammt von Leben ab“, Louis Pasteur Lebewesen können unter den derzeit herrschenden Bedingungen auf der Erde nicht spontan aus unbelebter Materie entstehen.
Die spontane Lebensentstehung auf der Erde unter den Bedingungen der Uratmosphäre wird damit allerdings nicht ausgeschlossen. <ref>[[wikipedia:de:Leben]]</ref> | |||
;Omne vivum e vivo:
„Alles Leben stammt von Leben ab“, Louis Pasteur Lebewesen können unter den derzeit herrschenden Bedingungen auf der Erde nicht spontan aus unbelebter Materie entstehen.
Die spontane Lebensentstehung auf der Erde unter den Bedingungen der Uratmosphäre wird damit allerdings nicht ausgeschlossen. <ref> | |||
;Zygote: Eine Zygote ist eine diploide Zelle, die durch Verschmelzung zweier haploider Geschlechtszellen (Gameten) - meist einer Eizelle (weiblich) und einer Samenzelle (männlich) - entsteht. Dabei verschmelzen auch die Zellkerne der beiden Geschlechtszellen (Befruchtung). Bei Mehrzellern entstehen aus der Zygote durch vielfache Mitosen (Kernteilungen) mehr- bis vielzellige Organismen. <ref>[[wikipedia:de:Zygote]]</ref> | |||
==Fussnoten== | ==Fussnoten== | ||
<references /> | <references /> | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
=== Literatur === | === Literatur === | ||
* Braungart, Michael; McDonough, William: Einfach intelligent produzieren. Cradle to Cradle: Die Natur zeigt, wie wir Dinge besser machen können, Berlin (Berliner Taschenbuch Verlag) 2003. | * Braungart, Michael; McDonough, William: Einfach intelligent produzieren. Cradle to Cradle: Die Natur zeigt, wie wir Dinge besser machen können, Berlin (Berliner Taschenbuch Verlag) 2003. ISBN 9783833301834 | ||
* Buchholz, Kai; Wolbert, Klaus (Hrsg.): Im Designerpark. Leben in künstlichen Welten. Katalog zur Ausstellung, Darmstadt (Häusser.media) 2004 | * Buchholz, Kai; Wolbert, Klaus (Hrsg.): Im Designerpark. Leben in künstlichen Welten. Katalog zur Ausstellung, Darmstadt (Häusser.media) 2004 | ||
* Catts, Oron: An exploration of the possibilities of objectifying living organisms through the marriage of design and biotechnology, in: Curtin School of Design Journal 4 (1997) | * Catts, Oron: An exploration of the possibilities of objectifying living organisms through the marriage of design and biotechnology, in: Curtin School of Design Journal 4 (1997) | ||
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* Christian C. Voigt,* Mirja Faßbender,a Martin Dehnhard, Gudrun Wibbelt, Katarina Jewgenow, Heribert Hofer, and Günter A. Schaubb: Validation of a minimally invasive blood-sampling technique for the analysis of hormones in domestic rabbits, Oryctolagus cuniculus (Lagomorpha), Berlin; Bochum (Institute for Zoo and Wildlife Research; Department of Special Zoology, Ruhr-University Bochum) August 2003 | * Christian C. Voigt,* Mirja Faßbender,a Martin Dehnhard, Gudrun Wibbelt, Katarina Jewgenow, Heribert Hofer, and Günter A. Schaubb: Validation of a minimally invasive blood-sampling technique for the analysis of hormones in domestic rabbits, Oryctolagus cuniculus (Lagomorpha), Berlin; Bochum (Institute for Zoo and Wildlife Research; Department of Special Zoology, Ruhr-University Bochum) August 2003 | ||
* Cronenberg, David: eXistenZ. Play it. Live it. Kill for it., 1999 | * Cronenberg, David: eXistenZ. Play it. Live it. Kill for it., 1999 | ||
* Fox-Keller, Evelyn: Das Jahrhundert des Gens, Frankfurt am Main (Campus) 2001 | * Fox-Keller, Evelyn: Das Jahrhundert des Gens, Frankfurt am Main (Campus) 2001 ISBN 9783593367200 | ||
* Fuad-Luke, Alastair: Handbuch ökologisches Design. Möbel, Objekte, Geräte, Materialien, Adressen, Köln (DuMont) 2002 | * Fuad-Luke, Alastair: Handbuch ökologisches Design. Möbel, Objekte, Geräte, Materialien, Adressen, Köln (DuMont) 2002 ISBN 9783832170059 | ||
* Greguss, Ferenc: Patente der Natur. Unterhaltsames aus der Bionik, Berlin (Verlag neues Leben) 1985. | * Greguss, Ferenc: Patente der Natur. Unterhaltsames aus der Bionik, Berlin (Verlag neues Leben) 1985. ISBN 3494011729 | ||
* Haeckel, Ernst: Kunstformen der Natur, München (Prestel-Verlag) 2004 | * Haeckel, Ernst: Kunstformen der Natur, München (Prestel-Verlag) 2004 ISBN 3937715177 | ||
* Heinmann, Jim (Ed.): Future Perfect. Vintage Futuristic Graphics, Köln (Taschen) 2002. | * Heinmann, Jim (Ed.): Future Perfect. Vintage Futuristic Graphics, Köln (Taschen) 2002. ISBN 978-3-8228-1566-3 | ||
* Herbert, Frank: Dune 5. Heredics of Dune, New York (Berkley) 1986 | * Herbert, Frank: Dune 5. Heredics of Dune, New York (Berkley) 1986 ISBN 978-0441328000 | ||
* Huxley, Aldous: Brave New World,London (Chatto & Windus) 1932 | * Huxley, Aldous: Brave New World,London (Chatto & Windus) 1932 ISBN 978-0701161415 | ||
* Irrgang, Bernhard: Forschungsethik Gentechnik und neue Biotechnologie. Entwurf einer anwendungsorientierten Wissenschaftsethik unter besonderer Berücksichtigung von gentechnologischen Projekten an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, Stuttgart (Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft) 1997. | * Irrgang, Bernhard: Forschungsethik Gentechnik und neue Biotechnologie. Entwurf einer anwendungsorientierten Wissenschaftsethik unter besonderer Berücksichtigung von gentechnologischen Projekten an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, Stuttgart (Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft) 1997. ISBN 9783804714526 | ||
* Kaku, Michio: Zukunftsvisionen. Wie Wissenschaft und Technik des 21. Jahrhunderts unser Leben revolutionieren, München (Lichtenberg) 1998 | * Kaku, Michio: Zukunftsvisionen. Wie Wissenschaft und Technik des 21. Jahrhunderts unser Leben revolutionieren, München (Lichtenberg) 1998 ISBN 3-7852-8411-X | ||
* Kleesattel, Walter: Gentechnik, Berlin (Cornelsen Verlag Scriptor) 2002 | * Kleesattel, Walter: Gentechnik, Berlin (Cornelsen Verlag Scriptor) 2002 ISBN 3589216611 | ||
* Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH 3(Hrsg.): Gen-Welten. Prometheus im Labor?, Köln (DuMont) 1998. | * Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH 3(Hrsg.): Gen-Welten. Prometheus im Labor?, Köln (DuMont) 1998. ISBN 978-3775703642 | ||
* Lem, Stanislaw: Die Technologiefalle. Essays, Frankfurt am Main (Suhrkamp Taschenbuch Verlag) 2002. | * Lem, Stanislaw: Die Technologiefalle. Essays, Frankfurt am Main (Suhrkamp Taschenbuch Verlag) 2002. ISBN 978-3458170396 | ||
* McNelly, Willis E.: The Dune Ecyclopedia, New York (Berkley) 1984 | * McNelly, Willis E.: The Dune Ecyclopedia, New York (Berkley) 1984 | ||
* Niccols, Andrew: Gattaca. There is no Gene for the human Spirit, 1997 | * Niccols, Andrew: Gattaca. There is no Gene for the human Spirit, 1997 ISBN 978-3638768771 | ||
* Papanek, Victor: Das Papanek Konzept. Design für eine Umwelt des Überlebens, München (Nymphenburger Verlagshandlung) 1972. | * Papanek, Victor: Das Papanek Konzept. Design für eine Umwelt des Überlebens, München (Nymphenburger Verlagshandlung) 1972. ISBN 3485018163 | ||
* Robischon , Marcel: Holz nach Maß – Bäume aus dem Genlabor. Gentechnisch veränderte Bäume in der Landschaft, in: Garten + Landschaft – Zeitschrift für Landschaftsarchitektur 5 (2005), S.33 –S.35. München (Callwey Verlag). | * Robischon , Marcel: Holz nach Maß – Bäume aus dem Genlabor. Gentechnisch veränderte Bäume in der Landschaft, in: Garten + Landschaft – Zeitschrift für Landschaftsarchitektur 5 (2005), S.33 –S.35. München (Callwey Verlag). | ||
* Schmid, Rolf D.: Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik, Weinheim (Wiley-VCH) 2002 | * Schmid, Rolf D.: Taschenatlas der Biotechnologie und Gentechnik, Weinheim (Wiley-VCH) 2002 ISBN 978-3527313105 | ||
* Scott, Ridley; Dick, Philip K.: Bladerunner. Man Has Made His Match... Now It´s his Problem, 1982 | * Scott, Ridley; Dick, Philip K.: Bladerunner. Man Has Made His Match... Now It´s his Problem, 1982 ISBN 978-1857988123 | ||
* Steffen, Dagmar (Hrsg.): Welche Dinge braucht der Mensch?. Hintergründe, Folgen und Perspektiven der heutigen Alltagskultur, Giessen ( Anabas-Verlag) 1995 | * Steffen, Dagmar (Hrsg.): Welche Dinge braucht der Mensch?. Hintergründe, Folgen und Perspektiven der heutigen Alltagskultur, Giessen ( Anabas-Verlag) 1995 ISBN 978-3870382759 | ||
* Stichmann, Wilfried: Der | * Stichmann, Wilfried: Der große Kosmos Naturführer. Tiere und Pflanzen, Stuttgart (Franckh-Kosmos) 1996. ISBN 978-3440102565 | ||
* Stöcker, Gerfried (Hrsg.): Ars Electronica 99. Life Science, Wien (u.a.) (Springer) 1999. | * Stöcker, Gerfried (Hrsg.): Ars Electronica 99. Life Science, Wien (u.a.) (Springer) 1999. ISBN 978-3211833681 | ||
* Uetrecht, Kai: Grow. Produkte aus genmanipulierten Pflanzen. Unveröffentliche Diplomarbeit, Universität Essen. 2001. | * Uetrecht, Kai: Grow. Produkte aus genmanipulierten Pflanzen. Unveröffentliche Diplomarbeit, Universität Essen. 2001. [[http://seen.by.spiegel.de/kai-uetrecht/grow]] | ||
* Wilmut, Ian; Campbell, Keith; Tudge, Colin: Dolly. Der Aufbruch ins biotechnische Zeitalter, München (Carl Hanser Verlag) 2001 | * Wilmut, Ian; Campbell, Keith; Tudge, Colin: Dolly. Der Aufbruch ins biotechnische Zeitalter, München (Carl Hanser Verlag) 2001 ISBN 978-3446199996 | ||
* Winnacker, Ernst-Ludwig: Das Genom. Möglichkeiten und Grenzen der Genforschung, Frankfurt am Main (Eichborn) 2002. | * Winnacker, Ernst-Ludwig: Das Genom. Möglichkeiten und Grenzen der Genforschung, Frankfurt am Main (Eichborn) 2002. ISBN 978-3821839318 | ||
=== Internet === | === Internet === | ||
* http://bene-tleilaxu.biography.ms ; 28.3.05 | * http://bene-tleilaxu.biography.ms ; 28.3.05 | ||
* http://culturemachine.tees.ac.uk/Articles/zurrcatts.htm ; 7.6.05 | * http://culturemachine.tees.ac.uk/Articles/zurrcatts.htm ; 7.6.05 | ||
| Line 377: | Line 307: | ||
* [[wikipedia:de:Stoffwechsel]] ; 16.3.05 | * [[wikipedia:de:Stoffwechsel]] ; 16.3.05 | ||
* [[wikipedia:de:Zygote]] ; 1.3.05 | * [[wikipedia:de:Zygote]] ; 1.3.05 | ||
[[Category:Glossar]] | |||
[[Category:Bioart]] | |||
[[Category:Sebastian Hundertmark]] | |||
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[[Category:Synthetic Biology]] | |||