Großer Erfolg im Tenure-Track-Programm | Über das Bund-Länder-Programm zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses kann die Universität hoch spezialisierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf acht neue Juniorprofessuren in den kommenden Jahren nach Weimar berufen. Mit den neuen Professuren stärkt die Universität innovative Themenfelder, die das Profil der Universität um neue wissenschaftliche Bereiche erweitern und der Lehre neue thematische Impulse geben.
Für Olivia Viewegs Arbeiten gibt es viele Namen: Comic, Graphic Novel, Germanga und doch meinen sie eigentlich dasselbe: Geschichten erzählen mit handgezeichneten Bildern. Ihre Abschlussarbeit in der »Visuellen Kommunikation« handelt von zwei junge Frauen in der Zombieapokalypse zwischen Weimar und Jena. Aus dem Comic wurde ein Drehbuch und aus dem Drehbuch ein Film, der seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival feierte und 2019 in den Kinos startete. Die Idee für »Endzeit« kam Olivia damals auf einer Zugfahrt zwischen Weimar und Jena.
In seiner konstituierenden Sitzung hat der neue Senat der Bauhaus-Universität Weimar am 2. Oktober 2019 einen neuen Universitätsrat gewählt. Die Wahlen waren aufgrund der Einführung des neuen Thüringer Hochschulgesetzes im vergangenen Jahr notwendig geworden. Alle Gremien der Universität mussten neu zusammengesetzt und neu gewählt werden. Der Universitätsrat wird für eine Amtszeit von vier Jahren bestellt und setzt sich nun aus acht Mitgliedern zusammen: Die fünf externen und zwei internen Mitglieder werden ergänzt durch einen Vertreter aus dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG).
Symposien, Ausstellungen und Performances widmen sich in der zweiten Jahreshälfte des Jubiläums dem Erbe des Bauhauses. Anlässlich der »Triennale der Moderne« vom 26. bis zum 29. September 2019 in Weimar legen die folgenden Veranstaltungen Schwerpunkte auf die Disziplinen Architektur, Raum- und Stadtplanung sowie Kunst und Gestaltung.
Noch bis zum 6. Oktober 2019 können sich Interessierte mit ihren Geschäftsideen für das Fellowship bewerben. Mit dem universitäts-internen Angebot, das sich an Studierende, Absolventinnen und Absolventen, Promovierende sowie wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachbereiche der Bauhaus-Universität Weimar richtet, möchte die Gründerwerkstatt spannenden Projekten einen gründerfreundlichen Raum, die passende Expertise und Budget über einen sechsmonatigen Zeitraum zur Verfügung stellen. Gefördert werden Geschäftsideen, die sowohl neuartige Produkte als auch Dienstleistungen umfassen können.
Für den Umbau, die Erweiterung und Sanierung des Schlosses Wittenberg hat das Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis 2019 erhalten. Mit der Auszeichnung würdigt der Staatspreis, der als bedeutendste Auszeichnung für Architekten in Deutschland gilt, die kraftvolle und zeitgemäße Erweiterung des Schlosses Wittenberg. José Mario Gutierrez Marquez ist seit 2011 Professor für Entwerfen und Raumgestaltung an der Fakultät Architektur und Urbanistik.
Pinelopi Papadimitraki, Absolventin im Studiengang International MediaArchitecture Master Studies an der Bauhaus-Universität Weimar und der University at Buffalo / SUNY, ist mit dem amerikanischen Designpreis »Core77 Design AwardsAwards!« 2019 ausgezeichnet worden. Ihre Arbeit trägt den Titel »Silicone Valley. Breaking Techno-Mediated Habits«. Sie untersucht die Auswirkungen vernetzter Technologien auf unsere Gewohnheiten, unsere Selbstreflexion, räumliche Wahrnehmung sowie unser gesellschaftliches Leben, auf Grundlage unserer technikinduzierten Gewohnheiten.
Im Hauptgebäude der Universität ist noch bis zum 13. Oktober 2019 die Ausstellung »Timely Teaching« zu besichtigen. Sie widmet sich den zahlreichen Gebäuden, die im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts im Britischen Mandatsgebiet Palästina und in Israel geschaffen wurden, um für den Aufbau einer fortschrittlichen Gesellschaft mit moderner Bildung eine zentrale Bedeutung einzunehmen. In der Ausstellung wird diese Bildungsarchitektur als Evolution einer »modernistischen« Typologie präsentiert, die sich zwischen 1920 und 1980 von der klassischen Moderne über die brutalistische hin zur strukturalistischen Architektur entwickelt. Dabei zeugen die Gebäude auch von der Ideologie hinter den Programmen, die weit mehr als einen architektonischen Stil darstellen.
Bildende Künstlerinnen und Künstler können sich bei der Stiftung Kunstfonds um ein Arbeitsstipendium (18.500 Euro) oder um einen Projektkostenzuschuss bis maximal 25.000 Euro bewerben. Anträge können nur bildende Künstlerinnen und Künstler mit ständigem Wohnsitz in Deutschland oder Mitglieder der VG Bild-Kunst/BG I stellen. Eine Bewerbung ist alle zwei Jahre zulässig. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2019.
Fünf Absolventinnen der Fakultät Kunst und Gestaltung präsentieren derzeit ihre Werke in der Ausstellung »Bauhaus 100. Focus Female« im Künstlerhaus Heinrichsruh. Zur Vernissage war auch Dr. Horst Henrici, Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar und direkter Nachfahre von Christoph Ludwig Henrici, dem Erbauer des im 18. Jahrhundert errichteten Herrenhauses, anwesend. Alle ausstellenden Künstlerinnen sind Absolventinnen des Studiengangs Visuelle Kommunikation. Die Bandbreite der präsentierten Arbeiten reicht von Siebdruck über Grafik bis hin zu Fotografie.
Zertifikat an der Bauhaus-Universität Weimar | Instandsetzungs- und Instandhaltungskonzepte für Betonbauwerke werden von speziell ausgebildeten Sachkundigen Planern erstellt. Grundlage dafür ist die bauaufsichtlich eingeführte Instandsetzungsrichtlinie bzw. die Instandhaltungsrichtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton (DAfStB). Seit Juni dieses Jahres ist die Bauhaus-Universität Weimar anerkannte Ausbildungsstätte des Ausbildungsbeirates Sachkundiger Planer Betoninstandhaltung (ABB-SKP).
Studierende des Studiengangs Medienkultur haben drei historische Bauhaus-Spaziergänge durch Weimar konzipiert, die nun in Form von drei Stadtkarten erschienen sind. Mit den unterschiedlichen Routen lässt sich ein vom Bauhaus geprägtes Weimar rekonstruieren. Grundlage für die individuellen Spaziergänge sind drei aufwändig illustrierte Karten Weimars.
Pinelopi Papadimitraki, Absolventin im Studiengang International MediaArchitecture Master Studies an der Bauhaus-Universität Weimar und der University at Buffalo / SUNY, ist mit dem amerikanischen Designpreis »Core77 Design AwardsAwards!« 2019 ausgezeichnet worden. Ihre Arbeit trägt den Titel »Silicone Valley. Breaking Techno-Mediated Habits«.
Kanzler bedankt sich für Engagement | Mehr als 120 Alumni fanden sich zum Alumniempfang am Bauhaus.Atelier ein – trotz starken Regens, der die summaerytage in diesem Jahr mit Beständigkeit begleitete. Der Stimmung jedoch und der Intensität der Besuche tat dies keinen Abbruch. Der Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar, Dr. Horst Henrici, hieß alle Alumni herzlich willkommen und bedankte sich insbesondere für deren Engagement im Mentorenprogramm für Studierende und im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Ohne die zahlreichen intensiven Verbindungen gäbe es diese Erfolge nicht. »Sie als Alumni sind das Netzwerk unserer Universität in die Gesellschaft.«, so Dr. Henrici.
Zum ersten Mal wird der Lyonel Kunstpreis im Rahmen der summaery2019 vergeben. Mit der Auslobung des Preises möchte der Stifter, die Wiegand Manufactur Weimar, den jungen künstlerischen Nachwuchs fördern. Die Auszeichnung beinhaltet neben dem Preisgeld eine Einzelausstellung im NOVA art space im Herbst 2019. Er richtet sich an Absolventinnen und Absolventen, deren Abschlussarbeit maßgeblich von einer der Professuren der Freien Kunst an der Fakultät Kunst und Gestaltung betreut wurde und prämiert herausragende Leistungen.
Studio 100 ist eine außergewöhnliche Bauhaus–Ausstellung anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums. Die Ausstellung zeigt in 100 Tagen / 100 Akteure (Künstler, Designer, Gestalter, Architekten, Bauingenieure, Performancekünstler und Musiker). Eine Ausstellung mit Werken von Alumni und aktuell Studierenden. Vom 6. bis 28. Juli wird Teil 6 der Ausstellungsreihe präsentiert. Vernissage | 5. Juli | 17 Uhr | Gaswerk Weimar
Das Bauhaus-Jahr 2019 erreicht diesen Sommer an der Universität den Höhepunkt des Jubiläums und hält weitere Programmpunkte insbesondere für Gäste und Hochschulangehörige bereit.
Der Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. fördert drei Projekte aus der Fakultät Kunst und Gestaltung zur summaery2019. Im Vorfeld lobte der Freundeskreis Förderungen für studentische Projekte aus. Gesucht wurden Projekte aller Fakultäten mit interdisziplinären Charakter.
Ein Verbund aus siebzehn Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen und einem Verein in der Region Zentral-Thüringen will zukünftig die energetische Sanierung von Quartieren zu lebenswerten, effizienten und umweltfreundlichen Wohngegenden planen und umsetzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Initiative, der auch die Bauhaus-Universität Weimar angehört, mit insgesamt 1,1 Millionen Euro.
Anlässlich der Emeritierung von Prof. Hilde Barz-Malfatti zeigt die Professur Entwerfen und Stadt-Architektur die Ausstellungen »Von A bis Z« und »Die neue Öffentlichkeit«.