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Zwei Arbeiten der Bauhaus-Universität Weimar bei 3D Pioneers Challenge in Erfurt prämiert
Im Rahmen des Internationalen Design-Wettbewerbs für additive Fertigungsverfahren »3D Pioneers Challenge« (3DPC) in Erfurt wurden am Dienstag, 20. Juni 2017, zwei Projekte aus dem Umfeld der Fakultät Kunst und Gestaltung ausgezeichnet. Ronny Haberer, Produkt-Design-Student, Patrick Bösch, ehemaliger Künstlerischer Mitarbeiter, und Niklas Hamann, ebenfalls Lehrender im Produkt-Design, konnten sich erfolgreich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen.
In der Kategorie »FashionTech« punkteten Ronny Haberer und Patrick Bösch mit Ihrem Projekt »Programmable Textiles«. Die Grundlage ihrer Idee ist es, ein Textil unter Spannung zu setzen und es dann partiell mittels 3D-Druck zu verstärken. Löst man die Spannung anschließend, zieht sich das Textil in einer bestimmten Form zusammen. Haberer und Bösch haben eine Software entwickelt, die das Verformungsergebnis simuliert. Damit werden zeitraubende und Material verschwendende Probedrucke hinfällig.
Mit der Software können sowohl kleine Filme der sich verformenden Textilien gerendert als auch die nötigen Druckdaten erstellt werden. Die Druck-Simulation kann interessierten aber bisher unerfahrenen Nutzern den Einstieg in das Thema erleichtern. »Ich freue mich, dass ich an der Bauhaus-Universität Weimar die Möglichkeit habe, mich mit aktuellen Themen, wie der parametrisierten additiven Fertigung auseinanderzusetzen. Durch den Wettbewerb ist es möglich, unser Ergebnis einem internationalen Fachpublikum vorzustellen«, so Haberer über seinen Erfolg. Programmable Textiles entstand im gleichnamigen Fachkurs, der von Patrick Bösch betreut wurde.
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