Für das Internationale Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar suchen wir ab 1. Januar 2022 eine studentische Hilfskraft für bis zu 40 Stunden im Monat. Zu Deinen Aufgaben gehört u.a. die Unterstützung von wissenschaftlichen Veranstaltungen, die Betreuung der Internetplattformen, und die Entwicklung von neuen Initiativen zum Thema Kulturerbe. Fremdsprachenkenntnisse, gute Kommunikation und Weltoffenheit sind gefragt!
Am 15. Oktober fand die erste Mitgliederversammlung und Gründung des IHZ im Audimax der Bauhaus-Universität Weimar statt. Im Anschluss an die Gründungsversammlung wurde der Mercator-Fellow des Graduiertenkollegs Identität und Erbe, Prof. Dr. Zvi Efrat (Tel Aviv), mit einem kleinen Empfang begrüßt. Herzlichen Dank an Thomas Müller für die Aufnahmen.
Die Bauhaus-Universität Weimar erhält eine neue wissenschaftliche Einrichtung: Das Internationale Heritage-Zentrum wird am Freitag, 15. Oktober 2021, 13 Uhr im Audimax feierlich gegründet. Das neue Zentrum soll die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit in Bezug auf das kulturelle Erbe fördern. Die Bedeutung unseres kulturellen Erbes angesichts globaler Veränderungen wie Digitalisierung und Klimawandel stehen ebenso im Mittelpunkt der Arbeit wie die Frage, welche Anforderungen das Erbe an Wissenschaft und Gesellschaft stellt. Zum Gründungsakt sind alle Interessierten herzlich willkommen.
In der interdisziplinären Tagung »Der Intellektuelle, die Erinnerung und die Stadt: Maurice Halbwachs im Spiegel des 21. Jahrhundert« widmen sich Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz vom 15. bis 17. Oktober 2021 dem Soziologen und Philosophen Maurice Halbwachs.
Ausgehend von drei Themengebieten – »Halbwachs als Intellektueller«, »Kollektives Gedächtnis«, »Soziale Morphologie, Klasse und Raum« – wird die Tagung an der Bauhaus-Universität Weimar einen Diskurs über den heutigen Stellenwert des 1877 in Reims geborenen und 1945 in Buchenwald verstorbenen Intellektuellen initiieren. So erkannte Halbwachs soziale Ungleichheiten in der sich entwickelnden Großstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieses Thema dürfte im Hinblick auf die Gentrifizierung und Wohnungsnot heute im Zentrum einer neuen Lektüre von Halbwachs‘ Arbeiten zur Stadt stehen.