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Universitätsmitglieder organisieren Hilfsmaßnahmen und tauschen sich mit Betroffenen aus
Eine Welle der Hilfsbereitschaft war in den vergangenen Tagen innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar zu spüren – viele Studierende und Mitarbeitende möchten sich für die Menschen in der Ukraine engagieren. Ihr Mitgefühl und ihre Hilfsangebote gelten auch jenen Ukrainerinnen und Ukrainern, die aktuell in Weimar sind und um das Leben ihrer Angehörigen, Freundinnen und Freunde bangen müssen.
Am Montag, 28. Februar 2022, trafen sich Universitätsmitglieder in verschiedenen Abstimmungsrunden, um gemeinsam zu überlegen, welche Hilfe adhoc wo am dringendsten benötigt wird und wie die Bauhaus-Universität Weimar als Institution dabei konkrete Unterstützung leisten kann.
Zunächst ging es darum, den Betroffenen zuzuhören und sie nach ihren momentan wichtigsten Bedürfnissen zu fragen. Dabei erläuterten sie, dass in der Ukraine Hilfsgüter und finanzielle Unterstützung am meisten benötigt werden; ebenso psychologische Beratungen und in Kürze auch Unterkünfte für geflüchtete Ukrainier*innen. Ebenso wurde überlegt, wie zum Beispiel Fristen bei Studienabschlüssen von Betroffenen großzügig gehandhabt werden können, um den Studienerfolg durch die aktuelle Situation nicht zu gefährden – hierzu werden vertiefende Gespräche geführt. Kurzfristig soll in den nächsten Tagen ein Spendenaufruf für einen Notfallhilfe-Fonds entstehen, mit dem hier Studierenden aus der Ukraine in finanziellen Notlagen geholfen werden soll.
Die bald verfügbaren Informationen dazu werden von der Universitätskommunikation auf einer eigenen Ukraine-Hilfe-Webseite, die als Plattform die wichtigsten Hilfsangebote und Möglichkeiten sich zu engagieren bündeln wird. Um die Kommunikation und Vernetzung untereinander zu verbessern, ist zusätzlich die Pinnwandkategorie »Ukraine-Hilfe« eingerichtet worden. In diesem Bereich können Aktionen kommuniziert und Informationen geteilt werden.
www.uni-weimar.de/ukrainehilfe