Im interdisziplinären Projekt »Das Wesen der Stadt« begeben sich Studierende der Architektur, Urbanistik und Kunst auf eine Spurensuche, um ihre Stadt empirisch zu erforschen. Hierfür werden bis 15. März 2022 zahlreiche Interviewpartner und -partnerinnen in Weimar gesucht, die ihre Wahrnehmungen in das Projekt einbringen möchten.
Mit einem interaktiven Exponat präsentiert das Thüringer Bündnis, dem auch die Bauhaus-Universität Weimar angehört, derzeit zukunftsweisende Ideen zu umweltfreundlichen Wohnquartieren. Bis zum 31. März 2022 können Interessierte die Ausstellung im Deutschen Pavillon erkunden.
Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im Februar geben Studierende der Bauhaus-Universität Weimar Einblicke in ihre Arbeiten aus diesem Wintersemester: Vom 4. bis 6. Februar 2022 zeigt die studentisch organisierte »Winterwerkschau« Projekte aus verschiedenen Disziplinen. Ab 10. Februar 2022 sind im Rahmen der »go4spring« die Semesterergebnisse aus der Fakultät Architektur und Urbanistik zu sehen. Pandemiebedingt greifen die Studierenden größtenteils auf Online-Formate zur Präsentation ihrer Arbeiten zurück.
Für die Entwicklung einer technologischen Innovation im Bereich der Baustoffingenieurwissenschaft sind drei Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar auf der internationalen Fachmesse »Ideen – Erfindungen – Neuheiten« iENA 2021 in Nürnberg mit einer Silbermedaille geehrt worden.
Für seine herausragende Masterarbeit zum Thema »Automatisierte bildbasierte Bestimmung des Gebäudealters« ist Alexander Benz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Bauphysik der Bauhaus-Universität Weimar, mit dem diesjährigen Nachwuchs-Innovationspreis Bauwerkserhaltung ausgezeichnet worden. Er erhielt die Würdigung im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am Freitag, 5. November, in Lübeck.
Vom 29. März bis 2. April 2022 findet an der Bauhaus-Universität Weimar die Tagung der Society for Artistic Research (SAR) statt. Erwartet werden Teilnehmende aus der ganzen Welt, die sich in Theorie und Praxis dem Feld der künstlerischen Forschung widmen. Zum ersten Mal gastiert das Format in Deutschland.
Der Flug einer Frachtdrohne oder der Einsatz eines elektronischen Blindenführhunds: Auf dem diesjährigen ITS Weltkongress, der weltweit wichtigsten Konferenz und Fachmesse für die Mobilität der Zukunft, werden neueste Forschungsergebnisse präsentiert, technische Entwicklungen gezeigt und über Rahmenbedingungen der Wissenschaft diskutiert, die den Einsatz solcher Technik in der Realität erst möglich machen. Mit dabei ist das Bauhaus.MobilityLab der Bauhaus-Universität Weimar, das in diesem Jahr das Land Thüringen vertritt. Gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) sprachen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar auf der ITS-Deutschlandbühne über die Notwendigkeit von Reallaboren und Verkehrsversuchen in der Verkehrsforschung.
Die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Goethe-Instituts, der Bauhaus-Universität Weimar, Deutschlandfunk Kultur, der Galerie Eigenheim Weimar/Berlin und des bisherigen Artist-in-Residence, entschied sich für die italienische Künstlerin Marialuisa Capurso mit ihrem Projekt »Rubedo«. Die Künstlerin wird vom 15. September bis zum 15. Dezember 2021 in Weimar arbeiten.
Die kinetische Lichtinstallation von MX ZEHN wird vom 27. bis 29. August 2021 im nächtlichen Park an der Ilm als Teil des kulturellen Programms anlässlich des »Weimarer Dreiecks«, einem außenpolitischen Gipfeltreffen der Länder Frankreich, Deutschland und Polen, zu erleben sein. Ergänzt wird die Aufführung durch Arbeiten von Studierenden der Medienkunst / Mediengestaltung der Bauhaus-Universität Weimar.
In enger Zusammenarbeit mit Intensivmedizinerinnen und -medizinern des Kloster Grafschaft-Fachkrankenhauses untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar, wie sich die infektiöse Atemluft bei beatmeten Corona-Erkrankten verbreitet. Ziel ist es, das Infektionsrisiko in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen einzudämmen.
Wie – und vor allem wo – werden in Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung journalistische Inhalte für eine informierte, kritische Öffentlichkeit hergestellt? Die Juniorprofessur für »Organisation und vernetzte Medien« an der Bauhaus-Universität Weimar startet im Sommer 2021 ein dreijähriges Forschungsprojekt zu »Neuen Formen der organisierten Zusammenarbeit im Journalismus«. Ermöglicht wird die Untersuchung durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 200.000 Euro.
Wenn aus der Forschung herausragende anwendungsrelevante Erkenntnisse entstehen, schützt die Bauhaus-Universität Weimar sie mit Anmeldungen als Patent. So bleibt das geistige Eigentum bei den Forscherinnen und Forschern bzw. bei der Universität. Ein Beispiel für einen erfolgreichen Verkauf einer Patentanmeldung ist die Sonocrete GmbH, ein Unternehmen, das als Spin-off der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und mit Ultraschall die Betonproduktion revolutioniert.
Der nachhaltige Baustoff Lehm steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojektes der Professuren Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre sowie Massivbau II an der Bauhaus-Universität Weimar: In den kommenden zwei Jahren soll erstmalig eine lasttragende Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen entwickelt werden. Ziel des Projektes ist es, den zeitlichen und finanziellen Aufwand für zukunftsfähiges Bauen mit Lehm erheblich zu reduzieren und den Baustoff so leichter zugänglich zu machen.
Ein neues »Europäisches Bauhaus« zu begründen, den europäischen Green Deal zu befördern und auf diese Weise die EU-Klimaziele zu bekräftigen – mit Begeisterung hat die Bauhaus-Universität Weimar im Oktober 2020 die Initiative von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufgenommen. In kürzester Zeit gründete sich eine Arbeitsgruppe, die ab sofort eine Bewerbung für ein neues »Europäisches Bauhaus Weimar« als einem von insgesamt fünf Standorten vorbereiten wird.
Künstlerinnen und Künstler aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland und ohne Wohnsitz in Deutschland können sich bis einschließlich 31. Januar 2021 um einen dreimonatigen Aufenthalt im Rahmen der »Radio Art Residency« in Weimar bewerben. Das Stipendium richtet sich an Kreative, die im Feld der akustischen und zeitbasierten Kunst wie Radio-, Performance- oder Klangkunst arbeiten.
Die Initiative »Wirkung hoch 100« des Stifterverbands sucht im Jahr seines 100. Bestehens Deutschlands beste 100 Ideen und Projekte für Bildung, Wissenschaft und Innovation von morgen. Seit Anfang November gehört das Projekt »360° Bildung« des Bauhaus-Instituts für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) dazu. Mit dem Preis erhalten Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong, Professor für Siedlungswasserwirtschaft an der Fakultät Bauingenieurwesen, und sein Team eine finanzielle Förderung sowie Zugang zu Coachings und umfassenden Vernetzungs- und Unterstützungsangeboten.
In seinem elften Jahr gab es für den Wissenschaftstag der Bauhaus-Universität Weimar eine Premiere: Erstmals präsentierten das Dezernat Forschung und die Bauhaus Research School die Veranstaltung im Livestream. Das Publikum kam nicht wie gewohnt im Oberlichtsaal zusammen, sondern schaltete sich online zu, während das Programm live aus dem Audimax übertragen wurde. Mit großem Aufwand hatte das Organisationsteam alle Vorbereitungen dafür getroffen, dass sich der Hörsaal in ein Fernsehstudio verwandeln konnte: Aus diesem wurde dann für drei Stunden am Abend des 18. Novembers eine Mischung aus Liveschalte und vorbereiteten Einspielfilmen gesendet.
Das Graduiertenkolleg »Identität und Erbe«, das im Oktober 2016 von der Technischen Universität Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam eingerichtet worden ist, geht in seine zweite Förderperiode. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 6. November 2020 Mittel in Höhe von etwa 4,1 Mio. Euro für weitere viereinhalb Jahre Grundlagenforschung bewilligt.
Ab dem 1. Januar 2021 wird das Projekt »Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne« an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar für zwei Jahre mit insgesamt fast 400.000 Euro durch das Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) gefördert. In diesem interdisziplinären angelegten Vorhaben arbeiten Forscherinnen und Forscher an den Professuren Theorie medialer Welten, Computer Vision in Engineering und Web Technology and Information Systems zusammen.
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Thüringer Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Freitag, 21. August, die Bauhaus-Universität Weimar. Passend zum Thema der Tour »Zukunft der Arbeit« – insbesondere unter den Bedingungen der Coronakrise – tauschten sich Universitätsleitung und Minister über die Herausforderungen und Chancen digitaler Lehre aus. Anschließend präsentierte die Forschergruppe »Die digitale Straße« ihre Projektergebnisse zu intelligenter und vernetzter Verkehrsinfrastruktur.