Bei einem durchschnittlichen deutschen Winter kühlen unbeheizte Wohnräume auf circa 7 bis 8°C herunter – dies belegt eine Simulation der Professur Bauphysik. Auch wenn ein Gasmangel in Deutschland äußerst unwahrscheinlich ist: Richtiges Heizen und Lüften im Winter hilft, Energie zu sparen und ein angenehmes Raumklima zu bewahren.
Mit insgesamt sechs Arbeiten aus unterschiedlichen künstlerischen Studiengängen der Bauhaus-Universität Weimar präsentieren sich Studierende und Lehrende vom 7. bis 11. September 2022 auf dem renommierten Medienkunstfestival »Ars Electronica« in Linz. Die Installationen, Konzerte und Experimente sind in den Studiengängen Medienkunst / Mediengestaltung und Media Architecture entstanden.
Vier Jahre lang haben Nachwuchswissenschaftler*innen an der Bauhaus-Universität Weimar und an drei weiteren europäischen Hochschulen im Marie-Curie-Forschungsprojekt »urbanHIST – History of European Urbanism in the 20th Century« zur Geschichte einer europäischen Planung im 20. Jahrhundert geforscht. Ihre Forschungserkenntnisse zu Entwicklungen und zur Geschichte der europäischen Stadtplanung im 20. Jahrhundert vereint nun die englischsprachige Neuerscheinung »European Planning History in the 20th Century. A Continent of Urban Planning« im Print- und im Open-Access-Format.
Dem inter- und transdisziplinären Forschungsprojekt »Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Eine Wohnung mit Optionen« widmet sich eine Neuerscheinung im Jovis Verlag. Das Projekt formuliert, verhandelt und erforscht Fragen an das Wohnen in der Zukunft anhand der Transformation einer leerstehenden Wohnung in einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble aus den 1920er Jahren in Weimar.
Im Rahmen des interdisziplinären Bauhaus.Moduls »Ping.Pong.Pocket« haben Studierende im Sommersemester 2022 zwei recycelte Tischtennisplatten entworfen und gebaut, die zukünftig von Studierenden und Mitarbeitenden der Bauhaus-Universität Weimar genutzt werden können. Am Freitag, 12. August 2022, ab 16 Uhr, werden die Ping-Pong-Platten zunächst im Hof der Coudraystraße 11 und anschließend im Hof der Marienstraße 13 bei einem Turnier, Getränken und Musik feierlich eingeweiht. Interessierte sind herzlich auf ein »Match« eingeladen.
Für seine Dissertation mit dem Thema »Lebenszeichen. Mediale Artikulationen menschlicher Existenz in Not- und Katastrophensituationen« ist Martin Siegler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar, mit einem zweiten Preis in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften des Deutschen Studienpreises 2022 prämiert worden. Der von der Körber-Stiftung ausgelobte Preis zeichnet exzellente Arbeiten mit besonderer gesellschaftlicher Bedeutung aus.
Prof. Dr. Andrea Dreyer, Professur Kunst und ihre Didaktik an der Fakultät Kunst und Gestaltung, und Prof. Dr. Bernd Fröhlich, Professor für Systeme der Virtuellen Realität an der Fakultät Medien, erhalten ab Herbst das Fellowship der gemeinsamen Programmlinie »Innovationen in der digitalen Hochschullehre« des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V. und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG). Das Land Thüringen unterstützt die Konzepte je nach Bedarf mit bis zu 50.000 Euro.
Für das Projekt »OpenWebSearch.EU« wird die Webis-Gruppe um Prof. Dr. Benno Stein, Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr. Martin Potthast, Universität Leipzig, und Prof. Matthias Hagen, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, mit elf weiteren renommierten europäischen Forschungszentren zusammenarbeiten, um eine offene europäische Infrastruktur für die Websuche zu entwickeln. Das Projekt soll einen Beitrag zur digitalen Souveränität Europas leisten und einen offenen, menschenzentrierten Suchmaschinenmarkt fördern. Finanziert wird das Vorhaben durch »Horizon Europe«, dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, mit 8,5 Millionen Euro.
Im Wintersemester 2021/22 beschäftigten sich Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung im Wissenschaftsmodul »Complaint!ivism?« intensiv mit dem Thema »Beschwerde« und den dadurch ausgelösten Prozessen, die oftmals entgegengesetzt der Intention der eigentlichen Beanstandung verlaufen. Entstanden sind beinahe 200 Einzeleinträge, die sich aus kunsttheoretischer und künstlerischer Perspektive mit dem gesellschaftlich hochaktuellen Thema in unterschiedlichsten Formaten auseinandersetzen.
Im Rahmen ihrer Sommertour besucht die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Werner derzeit verschiedene Institutionen des Gesundheitswesens, Ärztinnen und Ärzte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um nach zwei Jahren Pandemie Bilanz zu ziehen. Den Auftakt beging die Ministerin am Montag, den 18. Juli an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Gespräch mit Frau Prof. Jutta Emes, vorläufige Leiterin der Universität, sowie Prof. Silvio Beier und weiteren Projektpartner*innen wurde der Erfolg des Pilotprojektes »SARS-CoV-2-Abwassermonitoring in Thüringen« (CoMoTH) ausgewertet. Trotz positiver Bilanz: Ob eine Anschlussfinanzierung des Projektes ab August 2022 bewilligt wird, steht noch nicht fest.
»Wer weiß? | Who knows?«: Die summaery2022 stand unter diesem bewusst doppeldeutigen Titel und fragte danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Federführend organisiert durch die Fakultät Medien konnte die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder vor Ort auf dem Campus stattfinden.
Im Rahmen ihrer Sommertour macht die Thüringer Ministerin am Montag, 18. Juli, Halt in Weimar: Im Austausch mit Prof. Silvio Beier und weiteren Partner*innen des Pilotprojektes »SARS-CoV-2-Abwassermonitoring in Thüringen« (CoMoTH) wird diskutiert, inwiefern die Abwasseranalyse mit Blick auf das Pandemiegeschehen und weitere Krankheitserreger flächendeckend implementiert werden sollte.
Die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar steht unter dem bewusst doppeldeutigen Titel »Wer weiß? | Who knows?« und fragt danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Mit dabei ist auch das Projekt »PARFORCE – Partnership for virtual laboratories in civil engineering«, bei dem sich Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen mit der Frage beschäftigt haben, wie sich virtuelle und ferngesteuerte Experimente in die Hochschulpraxis zu integrieren lassen. Wir haben mit der Lehrenden Mahsa Mirboland, Professur Komplexe Tragwerke, gesprochen, sie zum Projekt und zur Arbeit mit den Studierenden befragt.
Die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar steht unter dem bewusst doppeldeutigen Titel »Wer weiß? | Who knows?« und fragt danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Die Fakultät Medien betreut die summaery2022 federführend, weshalb es nur konsequent ist, dass dort auch das namensgebende Projekt angesiedelt ist. Im interdisziplinären Projekt »SHAKIN' – Sharing subaltern knowledge through international cultural collaborations« haben Studierende der Fakultäten Medien, Architektur und Urbanistik sowie Kunst und Gestaltung nach dem Ursprung von Wissen gefragt, auch solchem, welches nicht dem akademischen Umfeld entstammt, sondern aus der Praxis kommt.
Die Teilnehmenden untersuchten dabei auch Wissen, das über andere Medien entsteht, beispielsweise durch Maschinen, in mündlicher Form über YouTube oder durch Körperpraktiken wie etwa den Tanz. Wir haben mit der Lehrenden Jun.-Prof. Dr. Eva Krivanec, Professur Europäische Medienkultur, gesprochen, sie zum Projekt und zur Arbeit mit den Studierenden befragt.
Am Freitag, 15. Juli, lädt die Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen ihrer Jahresschau summaery2022 zu gleich zwei großen Veranstaltungen ein. Von 12.30 bis 18 Uhr lockt die SCIENCE MILE Q3 in der Coudraystraße mit 300 Metern spannender Experimente, Laborführungen und Computersimulationen: Halten Häuser aus Stroh? Was hat Gips mit dem Kohleausstieg zu tun? Und wie funktioniert ein virtuelles Mechaniklabor? Anschließend beginnt die OPEN LAB NIGHT 2022 in der Schwanseestraße mit Virtual Reality, Game Design und 3D Engineering. Bis 22 Uhr können Besucher*innen hier die Labore der Medieninformatik besichtigen und sich bei Kaltgetränken, Grillgut und DJ-Musik mit den Wissenschaftler*innen und Studierenden austauschen.
Die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar steht unter dem bewusst doppeldeutigen Titel »Wer weiß? | Who knows?« und fragt danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Mit dabei ist auch das Projekt »Hyperobjekte – radikale Zukunftsvisionen / Grenzen unserer menschlichen Vorstellungskraft«, bei dem sich 20 Studierende der Fachrichtungen Lehramt Kunst, Produktdesign, Medienkunst und Visuelle Kommunikation jeweils eigenen Hyperobjekten künstlerisch gewidmet haben, also Themen, deren Ausdehnung über das Verständnis von Raum und Zeit hinausgeht. Das Spektrum reicht dabei von kollektiven Phänomenen wie dem Klimawandel, über das Verhältnis von Natur und Technik oder Ressourcenknappheit bis hin zu ganz individuell berührenden Themen wie Anonymität, Identität, Zeit, Tod oder Verlust. Stellvertretend für alle Teilnehmenden haben wir mit den Studierenden Antonia Stella Pfadenhauer und Maximilian Götz gesprochen, sie zu ihrer Arbeit und dem »Wissen« darüber befragt.
Die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar steht unter dem bewusst doppeldeutigen Titel »Wer weiß? | Who knows?« und fragt danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Mit dabei ist auch das interdisziplinäre Projekt »Lightweight Highrise Buildings - vertikale Stadtquartiere der Zukunft«, bei dem sich 17 Masterstudierende der Architektur und des Bauingenieurwesens mit der Frage beschäftigt haben, wie nachhaltiges, ressourcenschonendes und vor allem effizientes Bauen zukünftig möglich ist. Stellvertretend für alle Teilnehmenden haben wir mit den Studierenden Lara Engelke, Marc Bisselik und Robin Fechtel gesprochen, sie zu ihrer Arbeit und dem »Wissen« darüber befragt.
Simon Surjasentana studiert seit 2016 im Studiengang Freie Kunst an der Fakultät Kunst und Gestaltung. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitet er halbtags auf der Intensivstation des Sophien- und Hufelandklinikums Weimar. Die Eindrücke als Pfleger verarbeitet er in seiner Malerei, die ab 7. Juli 2022 in einer Einzelausstellung im Thüringer Landtag zu sehen sein wird.
Welches Potenzial bietet der Einsatz smarter Materialien und Künstlicher Intelligenz für eine nachhaltige und moderne Verkehrsinfrastruktur? Vom 30. Juni bis 1. Juli 2022 lädt die Bauhaus-Universität Weimar rund 70 Expert*innen aus Industrie und Wissenschaft zum fachlichen Dialog ins mon ami Weimar ein. Präsentiert werden Best-Practice-Beispiele sowie aktuelle Ergebnisse aus der Grundlagenforschung.
Die Architekturstudentinnen Marie Heyer und Nora Iannone haben für ihre Masterthesis »Materialgeschichten« (Betreuung: Professur Bauformenlehre) einen Sonderpreis in der Kategorie Forschung in der diesjährigen Sustainability Challenge der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten.