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Bauhaus-Architektur trifft auf Chemie: Vortrag im Rahmen der Chemie-Konferenz »ORCHEM«
Beim öffentlichen Abendvortrag »Doubling Structures in Chemistry and Architecture« beleuchten Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar und Prof. Dr. Dirk Trauner disziplinübergreifend die Faszination von Struktur und Harmonie. Durch den Abend führt Prof. Dr. Jens Geelhaar, Professur Interface Design, von der Bauhaus-Universität Weimar.
Beim öffentlichen Abendvortrag »Doubling Structures in Chemistry and Architecture« beleuchten Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar und Prof. Dr. Dirk Trauner disziplinübergreifend die Faszination von Struktur und Harmonie. Am Montag, 15. September 2014, treffen die Welten Architektur und Chemie im Rahmen der 19. ORCHEM Lecture Conference, die von der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgerichtet wird, aufeinander. Durch den Abend führt Prof. Dr. Jens Geelhaar, Professur Interface Design, von der Bauhaus-Universität Weimar.
»Jeder Mensch ist ein Künstler«, stellte bereits Joseph Beuys fest und meinte damit insbesondere das Schöpferische als prinzipielle Möglichkeit, die in jedem Menschen vorliegt. Dass solche schöpferischen Prozesse auch in der Wissenschaft stattfinden, ist Thema des interdisziplinären Abendvortrags »Doubling Structures in Chemistry and Architecture«. Die Architekturtheoretikerin Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar und der Chemiker Prof. Dr. Dirk Trauner von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) stellen die Perspektiven ihrer Disziplinen auf Struktur und Harmonie dar.
Während Weizman insbesondere auf »architektonische Doppelgänger« eingeht, widmet sich Trauner »dem Bildhauerischen in der organischen Chemie«. »Es wird nicht einfach nur um schöne Häuser und Moleküle gehen, sondern speziell auch um das Thema Kopie (»Doubeling structures«) und um den Einfluss des Urheberrechts auf den kreativen Prozess«, so die Initiatorin des Vortrags, die Chemikerin Professor Dr. Thisbe K. Lindhorst, Universität Kiel.
Weitere Aspekte, die angesprochen werden, sind Interface Design und der Zusammenhang zwischen Material, Ästhetik und Struktur. Weizman und Trauner zeigen in ihrem Vortrag anschaulich, dass sich Kunst nicht nur auf die klassischen musischen Disziplinen beschränken muss, sondern dass auch in Chemie und Architektur kreative künstlerische Prozesse stattfinden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Vortrag:
»Doubling Structures in Chemistry and Architecture«
Zeit: Montag, 15. September 2014, 19 Uhr
Ort: Unescoplatz 1, Congress Centrum »Neue Weimarhalle«
Für Fragen können Sie sich gern an Gabriela Oroz, Marketingreferentin Fakultät Architektur und Urbanistik, unter +49 (0) 36 43/58 31 15 oder per Mail an gabriela.oroz@uni-weimar.de.