Nach 28 Jahren an der Bauhaus-Universität Weimar beginnt für Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth der Ruhestand. in fast drei Jahrzehnten hat er die Entwicklung der Hochschule mitgeprägt.
Ab dem Sommersemester 2025 initiiert die Bauhaus-Universität Weimar unter dem Titel »BEYOND NOW ⸺ Umwelten ⸺ Technik ⸺ Mensch« erstmals ihre insgesamt sechs Semester umfassenden Jahresthemen. Bis Ende des Wintersemesters 2027/2028 möchte das Präsidium damit gezielt die Sichtbarkeit und Wirksamkeit ihrer Forschungs-, Lehr- und Transferaktivitäten in die Gesellschaft hinein erhöhen.
Im Sommersemester 2025 beleuchtet die Vorlesungsreihe des Projekts »Gewohnter Wandel« an der Bauhaus-Universität Weimar aktuelle Herausforderungen des Wohnens.
Die Ausstellung »Holzwege« macht vom 1. April bis 2. Mai 2025 Station an der Bauhaus-Universität Weimar!
Sie zeigt eine Reihe bemerkenswerter Holzbauprojekte, die in den letzten Jahren in den drei mitteldeutschen Bundesländern umgesetzt wurden oder bei denen lokale Architektur- bzw. Ingenieurbüros sowie Holzbauunternehmen maßgeblich beteiligt waren.
Selina Klaus und Lea Condé-Wolter gehören mit ihrer gemeinsamen Masterthesis zu den Finalist*innen des diesjährigen studentischen Nachwuchswettbewerbs wa award. Am Beispiel des alten Arbeitsamtes in Kassel untersuchen die beiden Architekturstudentinnen, wie ehemalige Verwaltungsstrukturen in zeitgemäßen Wohnraum überführt werden können und welche Auswirkungen eine typologische Transformation auf das Wohnen hat. Dabei stehen zentrale Fragen zur Quartiersvernetzung, zum Zusammenleben und -wohnen und zu kulturellen Interaktionen im Mittelpunkt.
Wie haben sich Kurorte im 20. Jahrhundert entwickelt? Welche architektonischen Spuren hat die Moderne hinterlassen? Und warum ist dieses Erbe heute bedroht? Diesen Fragen widmet sich der Architekturhistoriker Dr. Oliver Sukrow von der TU Darmstadt in zwei Vorträgen »(Mehr als) Licht, Luft und Sonne. Der Kurort und die moderne Architektur im 20. Jahrhundert«.
Wie nehmen wir Architektur wahr? Hören wir, was wir sehen? Sehen wir, was wir hören? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Podcasts zur Architekturvermittlung, der von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wurde.
Wie lassen sich Architektur und Ökologie heute grundlegend neu denken? Die japanischen Architekt*innen Fuminori Nousaku und Mio Tsuneyama entwickeln ihre Vision eines ökologischen Stadtumbaus in Analogie zu biologischen Zersetzungsprozessen, die bestehende Strukturen aufweichen und auflösen – aber auch Raum für Neues schaffen. Auf ihrer Vortragsreise durch Europa machen sie Halt im ARCH+ Salon und geben Einblick in ihre Architekturpraxis.
Das Internationale Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar und die »Weimarer Lesarten« laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 26. März 2025, 19.30 Uhr, in die Universitätsbibliothek ein: Die Autorin Florentine Anders liest aus ihrem Roman »Die Allee«, in dem sie das Leben ihres Großvaters, des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann, nachzeichnet. Im Gespräch diskutiert sie mit Prof. Dr. Daniela Spiegel, Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, und Dr. Bianka Trötschel-Daniels, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Internationalen Heritage-Zentrums, über Bauhaus-Ideen, die Architektur der DDR und die Herausforderungen persönlicher Emanzipation im 20. Jahrhundert.