Seit 2012 leitete Frau Prof. Dr. Barbara Schönig die Professur Stadtplanung an der Bauhaus-Universität Weimar, bevor sie im Dezember 2021 dem Ruf der Landesregierung in das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) folgte, wo sie über zwei Jahre als Staatssekretärin wirkte. Im Juli 2024 kehrt sie nun in ihre Professur an der Fakultät Architektur und Urbanistik zurück, um sich den Vorbereitungen für die Lehre im Wintersemester 2024/2025 sowie zwei Forschungsprojekten zu widmen.
Über fünf Jahre lang hat der Gropius-Zimmer-Pavillon die Stadtgesellschaften Weimars und seiner Partnerstädte Siena, Blois, Trier, Zamość und Hämeenlinna symbolisch über eine Mikroarchitektur miteinander verbunden. Nun kommt das Projekt, das als Experimentierraum auch kulturellen Austausch und kooperatives Lernen gefördert hat, zum Abschluss.
Ihre Ideen für das ehemalige Gewerbegebiet zwischen Asbach und Gaswerk präsentieren Studierende im vierten Semester des Bachelor Architektur und des Bachelor Urbanistik am 2. Juli 2024 vor Ort. Interessierte sind herzlich zur Projektpräsentation eingeladen.
Das Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) lädt im Rahmen der Gesprächsreihe »Europäische Urbanistik« am 27. und 28. Juni zu einem Vortrag und einem Podiumsgespräch ein.
In der zweiten Veranstaltung der diesjährigen Weimarer Stadtgespräche wird am Beispiel von Weimar diskutiert, wie es einer Stadt gelingen kann, sich an die absehbaren Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und gleichzeitig gute Lebensbedingungen für alle Einwohner*innen zu gewährleisten.
Die von Kolleg*innen der Professur Entwerfen und Städtebau herausgegebene Neuerscheinung »Die neue Öffentlichkeit – Europäische Straßenräume des 21. Jahrhunderts« versammelt 23 Beispiele umgebauter Straßen aus 14 europäischen Städten und wird am 14. Juni in Berlin präsentiert.
»From Vision to Action: Co-Creating Rural Futures« – zu diesem Thema kommen am 25. Juni 2024 in Brüssel Expert*innen der Europäischen Kommission, der Bauhaus-Universität Weimar, der Stiftung Baukultur Thüringen und dem Netzwerk Bauhaus4EU zusammen, um Gestaltungsspielräume von ländlichen Räumen zu diskutieren und Visionen zu entwickeln. Die Veranstaltung hat das Ziel, einen Mitgestaltungsprozess zur Entwicklung ländlicher Gebiete in Zusammenarbeit mit europäischen Regionen zu initiieren und damit auf die europapolitischen Entscheidungen im Kontext des 10. EU-Rahmenprogramms Einfluss zu nehmen.
Im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojektes »V-ACT – Netzwerkstatt Vogtland« fand am 31. Mai 2024 die erste Netzwerkstatt zum Thema »Auf der Suche nach den Potenzialen einer vernetzten Industrie-Kultur-Landschaft« im ehemaligen Kinderkaufhaus in Reichenbach im Vogtland statt.
Geschichte und Politik der Planung und des Städtebaus gehören zu den Forschungsfeldern, in denen sich die Fakultät Architektur und Urbanistik ein internationales Profil erarbeitet hat. Eine englischsprachige Neuerscheinung, herausgegeben von Victoria Grau und Max Welch Guerra, Professur Raumplanung und Raumforschung an der Bauhaus-Universität Weimar, widmet sich nun im Open Access-Format und in gedruckter Fassung europäischen Perspektiven auf das Thema.