48. Sendung am 20. Oktober 2010

Wednesday, 12. Jan 2011

Das Bauhaus gilt als die bekannteste Design-Bewegung der Welt. 1919 als Staatliches Bauhaus in Weimar gegründet, traten die gestalterischen Prinzipien dieser mitteldeutschen Gestaltungsschule ihren Siegeszug um die Welt an.

Die Geschichte der Weimarer Hochschule reicht aber noch weiter zurück: Schon 1910 erlangte sie Hochschulstatus und bereits vor 150 Jahren wurde sie als Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar gegründet. Unter dem Motto „150 Jahre ZUR Bauhaus-Universität” lässt die Weimarer Hochschule mit Festveranstaltungen und Ausstellungen ihre Geschichte noch einmal Revue passieren. Ein Unicato-Special gratuliert mit aktuellen Kurzfilmen der Fakultät Gestaltung und der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar.

I want my Sex

Christian Bomm, Tina Kaden, Fakultät Gestaltung
“I want my sex” behauptet im Lutschen und Lecken, Spucken und Schlecken von Körperteilen und Lebensmitteln den Sex als organisch-orgasmisches Spiel. Weg vom freudschen Unterdrückten hin zur Erforschung “queerer” Identität. (5:29 Min.)

Sonne, Mond und Sterne

Jelka Kretschmar, Thomas Raatz, Eva-K. Wicke, Fakultät Gestaltung
Der achtjährige Manuel aus dem Plattenbaugebiet “Weimar Nord” möchte einmal Kosmonaut werden und träumt sich ins Weltall. Diesen verlorenen Träumen, deren kleine Fluchten aus den sozialistischen Wohnmaschinen herausführen konnten, ist der Film gewidmet. (04:58 Min.)

Bettinas Job

Patrick Richter, Fakultät Medien
Bettina ist unzufrieden. Umgeben von Armut, Krankheit und Tod, versucht sie ihrem Beruf etwas Positives abzugewinnen, was nicht immer leicht fällt. Ein Rosenmontag am Rand einer Kleinstadt. (14:26 Min.)

Haltlos – Losing Ground

André Herrmann, Fakultät Medien
Ein Nickerchen mit Folgen: Als Constantin an seinem Arbeitsplatz in der Erfurter Universitätsbibliothek wieder erwacht, ist es dunkel und die Türen sind verschlossen. Doch der Student ist nicht der einzige, dem es so ergangen ist. Auch Nadja streift durch die einsamen Gänge. Auf sich allein gestellt, entdecken die beiden ihre Gefühle für einander. Aber irgendetwas scheint mit der Wirklichkeit nicht zu stimmen. ( 15 Min.)

Jamal Bassam Amir: Lobittebi

Chi Le, Polina Horosina, Fakultät Gestaltung, Fakultät Medien
Bereits seit seinem ersten Album wird Jamal in seiner syrischen Heimat wie ein Gott verehrt. Jedes Kind, jede Frau und jeder Mann in der arabischen Welt kennt seine gefühlvollen Balladen. Aktuell arbeitet er mit jungen deutschen Künstlern zusammen und versucht in seinem aktuellen Album auch europäische Stile mit einfließen zu lassen. (3:35 Min.)