MODEN:MUSTERKOFFER 2012-2013/arbeiten/micromuseum: Difference between revisions

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====Sophie Bachelart | '''botanisches Museum '''====
==Sophie Bachelart | '''botanisches Museum '''==


Das Botanische Museum ist eine Oase des Wohlfühlens. Dem grauen Alltag entkommen, ausspannen.
Das Botanische Museum ist eine Oase des Wohlfühlens. Dem grauen Alltag entkommen, ausspannen.
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==Boris Bojara | Last Holiday==
==Boris Bojara | Last Holiday==
 
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Inventar:
Inventar:
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Frei nach dem Motto do it your self sollte das Mirco Museum dennoch den kleinen Trashfaktor nicht verlieren & wie ein Sammelsurium von den liebsten Erinnerungstücken sein.
Frei nach dem Motto do it your self sollte das Mirco Museum dennoch den kleinen Trashfaktor nicht verlieren & wie ein Sammelsurium von den liebsten Erinnerungstücken sein.


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==Jennifer Eichler - Fundstücke einer Nacht==
Wer kennt das? Eine lange Nacht, viel Spaß gehabt, gefeiert, Menschen getroffen, Erfahrungen gesammelt. Und am nächsten Morgen wacht man auf und findet Dinge in seinen Taschen, die da eigentlich nicht hingehören. Meist sind diese Dinge schon kaputt bzw. in irgendeiner Form von der Partynacht beschädigt. Aus diesem Grund landen sie oft auch relativ schnell im Müll, gemeinsam mit den Erinnerungen und Geschichten die dahinter stehen.
Doch warum tun wir so etwas überhaupt? Was bewegt uns dazu in diesen Situationen Dinge mitzunehmen, zu sammeln? Und ich spreche hier nicht von Alkohol und betrunkenen Tendenzen zur Kleptomanie, es geht mir um mehr: das Empfinden von Ästhetik in solchen Party-Situationen. 
Ich persönlich bin keine Ausnahme, hin und wieder landen auch bei mir gefundene, geschenkte oder untergejubelte Gegenstände aus einer Nacht, doch anstatt sie wegzuwerfen habe ich sie gesammelt und ihnen ein eigenes Museum gewidmet. Es war sowohl schön als auch beunruhigend mich mit den einzelnen Gegenständen auseinander zu setzen und zu überlegen wie ich diese in einem geeigneten Zusammenhang in den Koffer bringen konnte. Am Ende entschloss ich mich, die Objekte mehr für sich selbst sprechen zu lassen und brachte nur eine kurze Beschriftung mit dem Fundort, einer Datierung, der Art der Party auf der sie gefunden wurden und letztendlich noch einem sehr subjektiven Punkt, nämlich meinen emotionalen Wert und somit persönlich Bezug zu den einzelnen Dingen.
Mein Ziel war es den Betrachter mit diesen wenigen Informationen vor die einzelnen Objekte zu stellen und jeden sein eigenes Bild machen zu lassen. Die Gegenstände erzählen aufgrund ihrer Gebrauchsspuren und Beschädigungen die Geschichten auch ohne viel drum herum. Die Ästhetik der Fundstücke einer Nacht spricht für sich selbst.
[[File:jennifer_eichler_musterkoffer2013_museum01.jpg|thumb|left|100px]]
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==Felix Bieber | The Last ATOMKRAFTWERK==
Dieser Koffer stellt einen Teil des „Interactive Museum Of Past Technologies“  aus dem 30. Jahrhundert dar und beschreibt wie der primitivere Mensch im 20. Jahrhundert Elektrizität erzeugte. Im Jahre 3000 hat sich die englische Sprache weitestgehend durchgesetzt und nur einige wenige Begriffe aus dem Deutschen werden weiterhin verwendet. Da das Museum sich besonders an Kinder richten soll werden hier Modelle zum „in die Hand nehmen“ und  hauptsächlich (für das 30.Jahrhundert) simple Texte benutzt.
Im oberen Teil des Koffers befindet sich eine schwarz-gelbe plakatartige Überschrift, die durch ihre leuchtenden Buchstaben und dem starken Kontrast große Aufmerksamkeit generiert: „This ist the last Atomkraftwerk“.  Am Ende des Schriftzuges befindet sich das Zeichen für Kernenergie.
Im unteren Teil befindet sich das herausnehmbare Modell eines Kühlbeckens mit Brennstäben, die sehr hell in einem giftigen Grün erstrahlen.
[[File:Felix_Bieber_koffer3_detail1.jpg|thumb|left|100px]]
<br>
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==Valérie de Wiljes | '''Serie Bleigießen'''==
Für das Mikro-Museum habe ich mich entschieden selbstgemachte Kunst auszustellen: Bleigießen Skulpturen.
Was ich daran besonders interessant finde, ist dass die Skulpturen readymade-ähnlichen Charakter haben. Ich hatte bei dem Entstehen der Skulpturen wenig Macht darüber, was genau mit dem Blei passieren würde, welche Form es annehmen würde. Dementsprechend war das Schaffen eine spannende und langwierige Angelegenheit, bis ich mein erwünschtes Ziel erreicht hatte: Möglichst unterschiedliche Skulpturen, die dem betrachtenden Auge Abwechslung bieten und verschiedene Interpretationen verschiedener Betrachter hervorrufen, wie beim Beobachten vorbeiziehender Wolken. Ein paar Befragungen dazu führten schon zu vielen Variationen. So stelle ich zum Beispiel Pilze, Haie, Schwerter, Maiskolben, Bananen, Tropfen, Rauch, Rosen, Wurzeln, Ballerinen, Tücher und Vieles mehr aus.
Die Art der Ausstellung soll schlicht sein. Ich habe Weiß und Schwarz für Wände und Boden meines Mikro-Museums gewählt und die Skulpturen auf Holz gestellt. Dadurch soll sich das Blei besonders von seinem Hintergrund abheben mit seiner silbernen Farbigkeit, vordergründig sein und den Blick sofort einfangen. Im Deckel des Koffers habe ich die Schilder, die an Wänden und Holzsäulen des Museums hängen in Übergröße dargestellt: Einmal der Name der Ausstellung, “Valerie de Wiljes – Serie Bleigießen“ und die Betitelung der einzelnen Skulpturen, zum Beispiel “Ohne Titel #1“. Ich habe eine simple Nummerierung der Skulpturen gewählt, damit ich die Entscheidung, ob die Skulpturen etwas Bestimmtes darstellen und wenn ja, was, ganz allein dem Betrachter überlassen kann. Meine eigene Interpretation behalte ich für mich.
Jetzt heißt es mal nicht in den Himmel, sondern auf Bleiformen zu schauen.
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File:valerie de wiljes micromuseum1.jpg
File:valerie de wiljes micromuseum2.jpg
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==Karim Eich | Messingskulpturen==
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<br clear=all>
Bei der Suche nach einem geigneten Thema für meinen letzten Koffer, hatte ich das Glück mich auf einem dieser alten, vollgestopften Dachböden voller toller Dinge umschauen zu dürfen.
Ich fand einige wirklich Interessante Objekte die es wohl Wert gewesen wären ausgestellt zu werden. Hätte ich nicht noch einen letzten Blick unter eine alte Abdeckplane geworfen, dann hätte ich dies wohl auch getan.
Aber unter besagter Plane fand ich schliesslich eine alte Weinkiste aus Holz, mit Zeitung ausgepolstert in welcher wiederum kleine Messingskulpturen eingewickelt waren. Eine Inventarliste befand sich am Boden der Kiste.
Alle Skulpturen waren benannt und auch ihr Gewicht war notiert worden. Auf den Künstler allerdings ließen sich keine Rückschlüsse ziehen.
Als ich bei dem Besitzer der Kiste, welcher schon im Rentenalter ist, nach dem Ursprung fragte erzählte dieser mir, sein Vater habe die Kiste eines Tages auf einem Flohmarkt erstanden.
Dies liegt nun schon geschätzte 70 Jahre zurück und auch der Verkäufer sei sehr alt gewesen.
Aus diesen Gründen blieb meine Recherche nach dem Künstler dieser Skulpturen erfolglos.
Trotzdem aber bin ich der Überzeugung, dass diese Sammlung in ein Museum gehört und habe dieses Koffermuseum deshalb jenem unbekannten Künstler gewidmet der wohl nie zu großem Ruhm mit seinen Skulpturen gekommen ist.
<br clear=all>
'''Materialien:'''
- Schale einer Litschie / Messingspray <br>
- Plastiklokomotive / Messingspray <br>
- Heinzelmännchen aus Plastik / Messingspray <br>
- Schneemann aus Plastik / Messingspray <br>
- Otter aus Plastik / Messingspray <br>
- Flechte / Messingspray <br>
- Alufolie / Messingspray <br>
==Stefanie Schneider | Typografie==


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Mein letzer Koffer ist als tragbares Portfolio der Künstlerin Kristin Schulze zu verstehen. In ihm befinden sich 3 ihrer Arbeiten, genauer gesagt 3 gestaltete Bücher bzw. Hefte die während ihres Studiums der Visuellen Kommunikation entstanden sind. Der Hintergrund ist schwarz gehalten damit er nicht von dem Auzustllenden ablenkt. In der oberen Hälfte des Koffers geht es allgemein um die Typografie und deren Definition. In der unteren Hälfte geht es um Kristin Schulze. Dort liegen auf leicht angewinkelten Ablagen ihre Arbeiten, so kann man sie besser herausheben und es spiegelt sich nicht die Deckenbeleuchtung im Einband.
<br>
==Nelina Kraycheva “Everyday poison” Museum==
The idea about the museum suitcase came from an article I read not long ago: “Milk a very deadly poison”. That title itself regardless of the content and the reliability of the source was enough to ring a bell for more similar titles  than I can remember. After I tough about this interesting phenomenon over a glass of milk, I decided to learn more not about milk and its deadly qualities but for my fellow humans unbearable need to panic. After reading more than an average person needs, about how I poison myself with everyday food I got to the conclusion that true or not people will always love to hear that their killing themselves in all ways possible. So a museum trying to cover all the articles I read would be a dream come true.
For the suitcase I have chosen to exhibit sugar, salt, alcohol, cigars and coffee because they are easy to find in every kitchen, and are used everyday by millions of people. The design of the museum  is made to look like a chemistry museum and the information underneath the  exhibits is from the articles I read on  the internet.
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File:NelinaKraychevaK8.JPG
File:NelinaKraychevaK9.JPG
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==Martin Valkanov “The bird history museum Museum"==
I always was fascinated by the fact that people keep body parts of significant historic figures as relics.  Why do we do that ? In hope that we will figure out their greatness  somehow? Clone them someday? 
Looking at a stand in the supermarket  full of  chicken parts,  I decided to pay honor to the feathery word by creating a museum containing remains from their heroes. So I have chosen 4 emblematic history figures    (Albert Einstein, George Washington,Buddha and Stalin)  and  4  famous fictional bird characters that had similar contribution for both their species. Then I created fictional articles by mixing up the facts between their stories, like for an example how long they lived, the quotes they used etc.
Inventory:
*Chicken bones
*Chicken feather
*Chicken heart
*Yolk
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File:MartinValkanovK10.JPG
File:MartinValkanovK12.JPG
File:MartinValkanovK13.JPG
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Latest revision as of 18:31, 18 May 2013

Entwürfe

Esra Melody Butcher | The Mysterious Cutlery Museum

Research of MCM museum has started years ago… Nevertheles establishment and opening of Our museum has been realised 2013, although me and my team has been working on it more than a year. Finally with the new year, we are honoured to add another gulorious piece to the museum world of this fantastic city. The reason of choosing a small city as Weimar is we believe one small city for a man but one giant contribution for mankind. Weimar is a city of culture, full of museums, every day a lot of turists visit to see the glorious MCM as well as other museums in Weimar . They both look small, but deeply they are very important for mankind.

MCM Team has started to collect the objects after my personal researches. Everybody in the team was very kind and helpful, they all believed in this museum project in their heart. Ofcourse we had some supports from modest bussines men and collectors. We only could manage to collect 6 pieces to exhibit in our museum. However, we were in chase of The Big Spoon also but it seemed impossible to bring it to our museum as it is being protected by UNESCO and MCM was very new to them to get such an important piece , but thing has been changed recently. The Big Spoon belongs to Kazakhistan goverment at the moment and we learned that the President has a personal interest in collecting piece of valuable cutleries and he decided to support MCM and also with the permission of CIA, we had our grand opening with this remerkable piece of mysterious cutlery. Please visit our museum to have the benefit of learning the history behind it, and other pieces...

The reason why this museum is so important for human being is that, if we would have known the reality behind these unresolved histories, the World would be a different place. People should know about these possibilities on the earth, such as what would happen if metal never melted, what would be if there were still some homosapiens 200 years ago, what would happen if we were sure that politics are contracted with illegal organizations... There is a lot more questions that we should think about. To get the answers are NOT impossible and these huge subjects are kept locked in the secrets of these very small objects. To expand your horizons please visit our museum and think about other millions of mysterious possibilities which could make the world a completely different place to live….


The history of the cutleries

Museum Hours:

  • Monday: Closed
  • Tuesday, Wednesday and Friday to Sunday: 10:00-19:00
  • Thursday: 10:00-17:00

Entrance:

  • Adult: 4 Euro
  • Children: 0-10 age Free and 11-18 age 2 Euro

Please visit our website for more information: mysteriouscutlery.com


Our Museum Security 7/24 at work.

Luise Kröning | Ist das Kunst oder kann das weg?

Der Ihnen hier vorliegende Prototyp zu der Ausstellung "Ist das Kunst oder kann das weg?" soll eine neue Form der Kunst der Moderne widerspiegeln: Trash.

Inspiration für die Ausstellungskonzeption stellt der japanische Gegenwartskünstler Takashi Murakami. Er löst die Grenze zwischen Hochkultur und Massenkultur in seinen Werken auf. Er bedient sich von Elementen der japansichen Subkultur, verwendet vor allem Manga-Motive. Im Jahr 2010 erregte er Aufsehen mit einer bizarren Ausstellung im Schloss Versailles in Frankreich. Ein Mix seiner monströsen, niedlichen oder pervers anmutenden Manga-Skulpturen wurde zum Bestandteil des barocken Interieurs des Schlosses. Murakami hat die Ästhetik des Superflat eingeführt, der das Flächenhafte in unserer heutigen (Bildschirm-) Welt beschreibt. Murakami ist der Ansicht, dass Produkte in Japan durch die übergestülpte amerikanische Kultur nach den atomaren Vernichtungsschlägen im August 1945 eine Verniedlichung und Erniedrigung durchlaufen haben.

In dem hiesigen Entwurf hat sich die Künstlerin der genannten Ausstellung mit den Initialien ihres Namens La Valeur - französisch für "der Wert" - verewigt. Sie fragt so wie Murakami nach dem Wert der (Pop-) Kunst, indem sie in einer Hommage an ihn sein Monogramm mit dem Emblem von Louis Vuitton als Präsentationsfläche verwendet. Dies erweckt den Anschein, das Design der Ausstellungswand hätte besonders hohen Wert. Sie schlägt als Marketingkünstlerin nach ihrem Vorbild Takashi Murakami die Brücke zwischen Kunst und Kommerz. Sie stellt auch das Galeriekonzept des White Cube mit dem des Salons gegenüber, vermischt Moderne mit Tradition. Der Mittelpunkt der weißen, aber mit bunten Motiven übersähten Präsentationsfläche ist ein in einen barock anmutenden, goldenen Muschelrahmen integriertes Portrait einer Manga-Figur. Das Portrait, das den großformatigen Gemälden im Salon gleicht, wird durch seine moderne Grafik in das Hier und Jetzt versetzt. Es steht im direkten Bezug mit den aus einem Loch mäandernden Papierstreifen, die sich erst bei genauerer Betrachtung als geschredderte Manga-Seiten herausstellen. Damit lässt sich ein Papierkorb assoziieren, in dem die vermeintliche Kunst als Abfall versenkt wird. Die Ausstellung verdeutlicht, dass eine Massenware wie Manga allein durch den Einsatz einer bestimmten Präsentationsform zum Kunstwerk deklariert werden kann.

Heidi Lachmann| The Science Museum of Amazing Rare Things (S.M.A.R.T)

"When one man, for whatever reason, has the opportunity to lead an extraordinary life, he has no right to keep it to himself" -Jacques-Yves Cousteau

Über das Museum: Jahrhunderte lang zog es den Menschen in unbekannte Gefilde mit dem Bedürfnis, neue Länder und Kontinente zu entdecken und die Vielfalt der Flora und Fauna zu erfassen.
Von Vasco da Gama, Christoph Columbus und Magellan bis hin zu Alexander von Humboldt und Charles Darwin, die großen Entdecker formten unser Welt- und Naturbild.
Heutzutage gibt es nicht mehr viel auf der Erde zu entdecken, es scheint, dass sämtliche weißen Flecke auf der Weltkarte beseitigt wurden. Keine Pflanze, die noch nicht mit Namen versehen und in verschiedene Botanische Gärten in alle Welt verteilt wurde, kein Tier, das man noch nicht genetisch eingeordnet hat.

Doch dieser gesättigte Wissensdurst der Gesellschaft hält Peter Lachmann, eins der letzten Universalgenies, nicht davon ab, sich auf eigene Faust ein Bild des Planeten Erde zu machen.
Geboren und aufgewachsen in der beschaulichen Wissenschaftsstadt Dresden, zog es ihn schon früh in die Natur, um alles, was kreucht und fleucht zu dokumentieren.
Im Laufe der letzten Jahre bereiste er die entlegensten Winkel der Erde, wanderte Monate lang durch einsame Gebirge und Wüsten, schlug sich durch Urwälder und gefährliche Sümpfe, die noch nie ein Mensch zuvor durchquert hatte.

Was er von diesen Reisen mitgebracht hat, erregte die Gemüter der Wissenschaft: Nicht nur ist unser Weltbild komplett falsch, er hatte auch unzählige neue Arten entdeckt, die die vorherigen Forscher glatt übersehen oder fehlgedeutet hatten.
Zu seinen größten Entdeckungen zählt bis heute der Schädel des Zwergelefanten Elephas Minimus Petrii, der "Missing Link" zwischen Maus und Elefant, der auf den Ticaya-Inseln heimisch war.

Um die Aufbewahrung und Katalogisierung dieser und weiterer wunderbaren Seltenheiten kümmert sich das allein zu diesem Zweck gegründete "Science Museum of Amazing Rare Things", dessen mobile Wanderausstellung und Schaudepot sie hier vor Augen haben.


Viel Spaß beim Entdecken & Staunen!

For centuries men went to travel unknown places yearning to discover new countries and continents and to get an overview of the diversity of the flora and fauna.
From Vasco da Gama, Christoph Columbus and Magellan to Alexander von Humboldt and Charles Darwin, the great explorers shaped our view on the Earth and its nature.
Today there not much left to explore on planet Earth, it seems that there are no white areas on the map of the world anymore. No plant that hasn't been named and shipped to different botanical gardens all over the world,no animal that hasn't been sorted in genetically.

But societies satisfied need for knowledge did not keep Peter Lachmann, one of the last polymaths, from forming his own impression of Planet earth. Born and grown up Dresden, a humble city of Sciences, he had an early urge to explore nature and everything thats creeping and crawling.
In the course of the last years he travelled the farest corners of the Earth, wandered lonely mountains and deserts, fought his way through jungles and swamps that had never been crossed by a human being before.
What he brought back from this journeys made the world of Science gasp with surprise. Not only was our whole view of the world wrong and incomplete, he also had discovered a vast variety of new species that had been ignored by previous researchers. One of his greatest discoveries until today is the skull of the extinct dwarf-elephant Elephas Minimus Petrii, the Missing Link between elephant and mouse, that had its natrual habitat on the Ticaya Islands.

Responsible for the custody and cataloguing of this and various other amazing rarities is the "Science Museum of Amazing Rare Things", which was founded for this sole purpose. This trunk is its mobile exhibition and depot.

Have fun exploring this unusual collection!


Zur Gestaltung: Mit dem Vorbild viktorianischer Sammlungen (z.B. in Charles Darwins Haus) und Naturkundemuseen (v.a. in Oxford und London) wurde beim S.M.A.R.T. darauf geachtet, dass die Optik eines Schaudepots geschaffen wird, die dem „Besucher“ die Möglichkeit gibt, sich erst über den Forscher und sein Werk zu belesen und danach die ausgewählten Stücke zu betrachten und ihre Herkunft auf der Weltkarte nachzuvollziehen. Die 2-Teilung des Koffers verhindert außerdem das Ausbleichen der Exponate.

Der Großteil der Objekte ist eine Leihgabe aus Peter Lachmanns Privatsammlung.

Anna Schrödter "Gekautes"

GeKAUtes - Museum des KAUgummis
Kauen gehört zu einem Bestandteil unseres Lebens. Nahrungsaufnahme. Verwertung. Verdauung. Wer nur ordentlich kaut, bleibt gesund. Doch kommen wir zur Kunst. Wir zermahlen, formen, zerkleinern, vermengen und formen.Heraus kommen kleine Skulpturen. Kunstwerke. Wir zeigen diese einzigartigen Stücke.

Das Museum des Kaugummis befasst sich mit 2 Facetten. Zum einen Wird die Veränderung anhand der Kauzeit ausgestellt. Wie verändert sich das "kunstwerk" wenn man länger oder kürzer kaut. Zu sehen sind "Gekaute" mit einer Kauzeit von 1min, 3min und 5min der Marke Orbit. Auf den Ausstellungsformen findet man farbefrohes "Gekautes". Apfelgeschmack von Hubba Bubba, Tutti Fruttigeschmack von Babol-Chupa Chups und etwas schärferes Blaues. Gekautes Airwaives mit Mentholgeschmack. Der Besucher kann Teil dieses Museums werden. Sonst klebt man seine Kaugummis unter Tische, Stühle oder sie landen in Aschenbechern oder auf der Straße. Frei nach dem Motto " Ist das Kunst, oder schmeißt man das weg?" NEIN. Diese Kunstwerke sollen ihre Aufmerksamkeit bekommen. Überall wo Hier ist Platz für dein Kaugummisteht, können eure Kunstwerke Teil des Museums werden

Das Ausstellungskozept ist schlicht gehalten. Farben sind fordergründig Rot und Weiß. So kommen die Kaugummi´s und deren Farben am Besten zur Geltung.


Sophie Bachelart | botanisches Museum

Das Botanische Museum ist eine Oase des Wohlfühlens. Dem grauen Alltag entkommen, ausspannen.

In diesem Botanik Museum gibt es eine Auswahl an saisonalen Bäumen.

Das Besondere an diesem Botanik Museum ist, dass die Baumarten in verkleinerter Form modellartig dargestellt sind. So bietet sich die Möglichkeit, die Größe der Bäume auf eine kompakte Form zu begrenzen.

Im Gegensatz zu botanischen Gärten hat man im Museum die Möglichkeit, die Entspannende Wirkung des Grüns auf sich wirken zu lassen, ohne den Schwankungen der Witterung ausgesetzt zu sein.

Das Innere des Museums ist in schwarz gehalten, sodass der Besucher nicht von anderen Farben abgelenkt wird und sich ganz auf die Prächtigkeit der Farben der Bäume konzentrieren kann.

Dazu gibt es ausführliche Beschreibungen der Baumarten, über Herkunft, Vorkommen und typische Merkmale der Baumarten.


Boris Bojara | Last Holiday


Inventar:

Wüstenrosen x2 Knochen Muscheln x3 Kristall

Die Urlaubserinnerungen richtig in Szene setzen? -Kein Problem. In dem „Last Holiday“ Koffer finden die besonderen & einzigartigen Urlaubssouvenirs einen neuen lieblings- Platz & erstrahlen in ganz neuem Licht. Eine Reihe von Mitbringsel aus der Wüste Sahara, darunter die Wüstenrose, der Wüstenkristall, Muscheln & sogar ein versteinerter Knochen lassen sich in dem Koffer finden.

Schluss mit langweiligen Vitrinen, hinter den Bullaugen, gebettet auf rotem Samt kommen die Prachtstücke des vergangen Urlaubs besonders gut zur Geltung und gewinnen zusätzlich durch den leichten Einfall der LEDs den gewissen, aber doch verfremdeten Museumscharakter. Genau so das Pictogramm des Fotoverbots unterstreicht diesen. Leder- & Leinenoptik verstärken Charakter der afrikanischen Wüste. Frei nach dem Motto do it your self sollte das Mirco Museum dennoch den kleinen Trashfaktor nicht verlieren & wie ein Sammelsurium von den liebsten Erinnerungstücken sein.


Jennifer Eichler - Fundstücke einer Nacht

Wer kennt das? Eine lange Nacht, viel Spaß gehabt, gefeiert, Menschen getroffen, Erfahrungen gesammelt. Und am nächsten Morgen wacht man auf und findet Dinge in seinen Taschen, die da eigentlich nicht hingehören. Meist sind diese Dinge schon kaputt bzw. in irgendeiner Form von der Partynacht beschädigt. Aus diesem Grund landen sie oft auch relativ schnell im Müll, gemeinsam mit den Erinnerungen und Geschichten die dahinter stehen.

Doch warum tun wir so etwas überhaupt? Was bewegt uns dazu in diesen Situationen Dinge mitzunehmen, zu sammeln? Und ich spreche hier nicht von Alkohol und betrunkenen Tendenzen zur Kleptomanie, es geht mir um mehr: das Empfinden von Ästhetik in solchen Party-Situationen.

Ich persönlich bin keine Ausnahme, hin und wieder landen auch bei mir gefundene, geschenkte oder untergejubelte Gegenstände aus einer Nacht, doch anstatt sie wegzuwerfen habe ich sie gesammelt und ihnen ein eigenes Museum gewidmet. Es war sowohl schön als auch beunruhigend mich mit den einzelnen Gegenständen auseinander zu setzen und zu überlegen wie ich diese in einem geeigneten Zusammenhang in den Koffer bringen konnte. Am Ende entschloss ich mich, die Objekte mehr für sich selbst sprechen zu lassen und brachte nur eine kurze Beschriftung mit dem Fundort, einer Datierung, der Art der Party auf der sie gefunden wurden und letztendlich noch einem sehr subjektiven Punkt, nämlich meinen emotionalen Wert und somit persönlich Bezug zu den einzelnen Dingen.

Mein Ziel war es den Betrachter mit diesen wenigen Informationen vor die einzelnen Objekte zu stellen und jeden sein eigenes Bild machen zu lassen. Die Gegenstände erzählen aufgrund ihrer Gebrauchsspuren und Beschädigungen die Geschichten auch ohne viel drum herum. Die Ästhetik der Fundstücke einer Nacht spricht für sich selbst.

Jennifer eichler musterkoffer2013 museum01.jpg
Jennifer eichler musterkoffer2013 museum02.jpg
Jennifer eichler musterkoffer2013 museum03.jpg








Felix Bieber | The Last ATOMKRAFTWERK

Dieser Koffer stellt einen Teil des „Interactive Museum Of Past Technologies“ aus dem 30. Jahrhundert dar und beschreibt wie der primitivere Mensch im 20. Jahrhundert Elektrizität erzeugte. Im Jahre 3000 hat sich die englische Sprache weitestgehend durchgesetzt und nur einige wenige Begriffe aus dem Deutschen werden weiterhin verwendet. Da das Museum sich besonders an Kinder richten soll werden hier Modelle zum „in die Hand nehmen“ und hauptsächlich (für das 30.Jahrhundert) simple Texte benutzt.

Im oberen Teil des Koffers befindet sich eine schwarz-gelbe plakatartige Überschrift, die durch ihre leuchtenden Buchstaben und dem starken Kontrast große Aufmerksamkeit generiert: „This ist the last Atomkraftwerk“. Am Ende des Schriftzuges befindet sich das Zeichen für Kernenergie.

Im unteren Teil befindet sich das herausnehmbare Modell eines Kühlbeckens mit Brennstäben, die sehr hell in einem giftigen Grün erstrahlen.


Felix Bieber koffer3 detail1.jpg



Valérie de Wiljes | Serie Bleigießen

Für das Mikro-Museum habe ich mich entschieden selbstgemachte Kunst auszustellen: Bleigießen Skulpturen.

Was ich daran besonders interessant finde, ist dass die Skulpturen readymade-ähnlichen Charakter haben. Ich hatte bei dem Entstehen der Skulpturen wenig Macht darüber, was genau mit dem Blei passieren würde, welche Form es annehmen würde. Dementsprechend war das Schaffen eine spannende und langwierige Angelegenheit, bis ich mein erwünschtes Ziel erreicht hatte: Möglichst unterschiedliche Skulpturen, die dem betrachtenden Auge Abwechslung bieten und verschiedene Interpretationen verschiedener Betrachter hervorrufen, wie beim Beobachten vorbeiziehender Wolken. Ein paar Befragungen dazu führten schon zu vielen Variationen. So stelle ich zum Beispiel Pilze, Haie, Schwerter, Maiskolben, Bananen, Tropfen, Rauch, Rosen, Wurzeln, Ballerinen, Tücher und Vieles mehr aus.

Die Art der Ausstellung soll schlicht sein. Ich habe Weiß und Schwarz für Wände und Boden meines Mikro-Museums gewählt und die Skulpturen auf Holz gestellt. Dadurch soll sich das Blei besonders von seinem Hintergrund abheben mit seiner silbernen Farbigkeit, vordergründig sein und den Blick sofort einfangen. Im Deckel des Koffers habe ich die Schilder, die an Wänden und Holzsäulen des Museums hängen in Übergröße dargestellt: Einmal der Name der Ausstellung, “Valerie de Wiljes – Serie Bleigießen“ und die Betitelung der einzelnen Skulpturen, zum Beispiel “Ohne Titel #1“. Ich habe eine simple Nummerierung der Skulpturen gewählt, damit ich die Entscheidung, ob die Skulpturen etwas Bestimmtes darstellen und wenn ja, was, ganz allein dem Betrachter überlassen kann. Meine eigene Interpretation behalte ich für mich. Jetzt heißt es mal nicht in den Himmel, sondern auf Bleiformen zu schauen.



Karim Eich | Messingskulpturen

Karim koffer3 full.jpg
Karim koffer3 detail2.jpg
Karim koffer3 detail3.jpg
Karim koffer3 detail1.jpg



Bei der Suche nach einem geigneten Thema für meinen letzten Koffer, hatte ich das Glück mich auf einem dieser alten, vollgestopften Dachböden voller toller Dinge umschauen zu dürfen.

Ich fand einige wirklich Interessante Objekte die es wohl Wert gewesen wären ausgestellt zu werden. Hätte ich nicht noch einen letzten Blick unter eine alte Abdeckplane geworfen, dann hätte ich dies wohl auch getan.

Aber unter besagter Plane fand ich schliesslich eine alte Weinkiste aus Holz, mit Zeitung ausgepolstert in welcher wiederum kleine Messingskulpturen eingewickelt waren. Eine Inventarliste befand sich am Boden der Kiste. Alle Skulpturen waren benannt und auch ihr Gewicht war notiert worden. Auf den Künstler allerdings ließen sich keine Rückschlüsse ziehen.

Als ich bei dem Besitzer der Kiste, welcher schon im Rentenalter ist, nach dem Ursprung fragte erzählte dieser mir, sein Vater habe die Kiste eines Tages auf einem Flohmarkt erstanden. Dies liegt nun schon geschätzte 70 Jahre zurück und auch der Verkäufer sei sehr alt gewesen.

Aus diesen Gründen blieb meine Recherche nach dem Künstler dieser Skulpturen erfolglos. Trotzdem aber bin ich der Überzeugung, dass diese Sammlung in ein Museum gehört und habe dieses Koffermuseum deshalb jenem unbekannten Künstler gewidmet der wohl nie zu großem Ruhm mit seinen Skulpturen gekommen ist.


Materialien:

- Schale einer Litschie / Messingspray
- Plastiklokomotive / Messingspray
- Heinzelmännchen aus Plastik / Messingspray
- Schneemann aus Plastik / Messingspray
- Otter aus Plastik / Messingspray
- Flechte / Messingspray
- Alufolie / Messingspray


Stefanie Schneider | Typografie


Mein letzer Koffer ist als tragbares Portfolio der Künstlerin Kristin Schulze zu verstehen. In ihm befinden sich 3 ihrer Arbeiten, genauer gesagt 3 gestaltete Bücher bzw. Hefte die während ihres Studiums der Visuellen Kommunikation entstanden sind. Der Hintergrund ist schwarz gehalten damit er nicht von dem Auzustllenden ablenkt. In der oberen Hälfte des Koffers geht es allgemein um die Typografie und deren Definition. In der unteren Hälfte geht es um Kristin Schulze. Dort liegen auf leicht angewinkelten Ablagen ihre Arbeiten, so kann man sie besser herausheben und es spiegelt sich nicht die Deckenbeleuchtung im Einband.



Nelina Kraycheva “Everyday poison” Museum

The idea about the museum suitcase came from an article I read not long ago: “Milk a very deadly poison”. That title itself regardless of the content and the reliability of the source was enough to ring a bell for more similar titles than I can remember. After I tough about this interesting phenomenon over a glass of milk, I decided to learn more not about milk and its deadly qualities but for my fellow humans unbearable need to panic. After reading more than an average person needs, about how I poison myself with everyday food I got to the conclusion that true or not people will always love to hear that their killing themselves in all ways possible. So a museum trying to cover all the articles I read would be a dream come true.

For the suitcase I have chosen to exhibit sugar, salt, alcohol, cigars and coffee because they are easy to find in every kitchen, and are used everyday by millions of people. The design of the museum is made to look like a chemistry museum and the information underneath the exhibits is from the articles I read on the internet.




Martin Valkanov “The bird history museum Museum"

I always was fascinated by the fact that people keep body parts of significant historic figures as relics. Why do we do that ? In hope that we will figure out their greatness somehow? Clone them someday?

Looking at a stand in the supermarket full of chicken parts, I decided to pay honor to the feathery word by creating a museum containing remains from their heroes. So I have chosen 4 emblematic history figures (Albert Einstein, George Washington,Buddha and Stalin) and 4 famous fictional bird characters that had similar contribution for both their species. Then I created fictional articles by mixing up the facts between their stories, like for an example how long they lived, the quotes they used etc.


Inventory:

  • Chicken bones
  • Chicken feather
  • Chicken heart
  • Yolk