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==Die gute Form - eine Schuhsammlung== | |||
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Wir sind auf sie angewiesen, jeden Tag. Sie komplettieren das Outfit, drücken den eigenen Stil aus, sind Gebrauchsgegenstände oder ein Statement. Sie sind brandneu, frisch geputzt, aus der Mode, schick oder aus dem Leim gegangen. Manchmal geht's auch ohne, aber sie sind ohne jeden Zweifel eines der essentiellsten Kleidungsstück. | |||
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Mein Leben lang hatte ich immer ein Paar Lieblingsschuhe, die ich ständig getragen habe, sommers wie winters, bis sie mir buchstäblich von den Füßen fielen - ausgelatscht und zu Tode geliebt. Und selbst dann noch brachte ich es nicht übers Herz, sie einfach dem Müllauto zu überlassen. So verstaubten die ehemaligen Lieblingsstücke im Keller, oder am Dachboden in alten Schuhkartons. | |||
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Mit diesem Koffer habe ich ihnen ein würdiges Denkmal gesetzt. Fünf Paar Lieblingsschuhe aus einem 20-jährigen Leben, nachgebaut aus Papier, im Kleinformat, ausgestellt, zum Bewundern, schön finden und gern haben. | |||
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Nach dieser Arbeit kann ich mich nun endlich von den Originalen trennen. Vielleicht. | |||
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File:neleschacht_schuhe3.jpg|"Evolution" | |||
File:neleschacht_schuhe4.jpg|1998-1999 | |||
File:neleschacht_schuhe6.jpg|2005-2009 | |||
File:neleschacht_schuhe5.jpg|2008-2011 | |||
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==MAKE YOUR BAUHAUS BETTER THAN MINE - ein Koffer-Kit== | |||
[[File:neleschacht_kit1.jpg|thumb|Bauhaus - do it yourself!|250px]] | |||
Im Lauf meiner ersten Wochen in Weimar fiel mir vor allem eins auf: als Bauhaus-Student (speziell als künstlerisch tätiger) ist man nicht einfach Bauhaus-Student. Es ist eine Lebenseinstellung. Irgendwie… individuell. Das fängt an bei den Schuhen (wenn irgend möglich von Oma geerbt, ansonsten möglichst original wirkender Vintage-Style), geht weiter über den Pullover (gleiches Prinzip), bis hin zur Hipster-Frisur (irgendwie asymmetrisch, unordentlich, jedenfalls auf keinen Fall Mainstream). | |||
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Allerdings gibt es auch einige ganz einfache, überlebenswichtige Acessoires, die jeder Bauhaus Student für den Anfang braucht. | |||
Mein Koffer-Kit ist gedacht für den Ersti, der gerade nach Weimar gezogen ist (man beachte das Aufgreifen des Umzugthemas im Material…) - unwissend, neu, unsicher. Mit der Sammlung an Gegenständen im Koffer kann jeder noch so ahnungslose Student zum Bauhaus-Studenten werden. | |||
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Das Set besteht aus | |||
:* einer "Do-it-yourself-Stofftasche" (Alle studiumswichtigen Gegenstände versinken darin, ob man sie im Notfall auf die Schnelle wiederfindet, ist völlig egal, Hauptsache ist, man sieht gut aus damit. Und individuell. Unbedingt wichtig ist ein intelligenter, noch nie dagewesener Slogan auf der Vorderseite, aber Vorsicht: "My bauhaus is better than yours" ist bereits vergeben). | |||
:* einer Nerd-Brille zum Selberzusammenschrauben (Wenn man von der Natur mit Adleraugen gesegnet ist, halb so schlimm - Fensterglas tuts auch und fällt kaum auf.). | |||
:* einer Flasche Club Mate, zum Selbstmischen (das In-Getränk, mehr gibt's kaum dazu zu sagen, wer's noch nicht kennt - höchste Zeit!) | |||
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Ein Tipp zum Schluss: Die eigene Individualität ist unbedingt ernst zu nehmen, Selbstironie allerdings hin und wieder erwünscht. | |||
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File:neleschacht_kit2.jpg|Einzelteile | |||
File:neleschacht_kit3.jpg|instructions:Stofftasche | |||
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File:neleschacht_kit9.jpg|das Geheimnis... | |||
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Revision as of 18:25, 25 January 2012
Daniel - Musterkoffer Serie
Hier kann man die Ergebnisse von Daniel Winterberg ansehen.
Nele
Die gute Form - eine Schuhsammlung
Wir sind auf sie angewiesen, jeden Tag. Sie komplettieren das Outfit, drücken den eigenen Stil aus, sind Gebrauchsgegenstände oder ein Statement. Sie sind brandneu, frisch geputzt, aus der Mode, schick oder aus dem Leim gegangen. Manchmal geht's auch ohne, aber sie sind ohne jeden Zweifel eines der essentiellsten Kleidungsstück.
Mein Leben lang hatte ich immer ein Paar Lieblingsschuhe, die ich ständig getragen habe, sommers wie winters, bis sie mir buchstäblich von den Füßen fielen - ausgelatscht und zu Tode geliebt. Und selbst dann noch brachte ich es nicht übers Herz, sie einfach dem Müllauto zu überlassen. So verstaubten die ehemaligen Lieblingsstücke im Keller, oder am Dachboden in alten Schuhkartons.
Mit diesem Koffer habe ich ihnen ein würdiges Denkmal gesetzt. Fünf Paar Lieblingsschuhe aus einem 20-jährigen Leben, nachgebaut aus Papier, im Kleinformat, ausgestellt, zum Bewundern, schön finden und gern haben.
Nach dieser Arbeit kann ich mich nun endlich von den Originalen trennen. Vielleicht.
"Evolution"
1998-1999
2005-2009
2008-2011
MAKE YOUR BAUHAUS BETTER THAN MINE - ein Koffer-Kit
Im Lauf meiner ersten Wochen in Weimar fiel mir vor allem eins auf: als Bauhaus-Student (speziell als künstlerisch tätiger) ist man nicht einfach Bauhaus-Student. Es ist eine Lebenseinstellung. Irgendwie… individuell. Das fängt an bei den Schuhen (wenn irgend möglich von Oma geerbt, ansonsten möglichst original wirkender Vintage-Style), geht weiter über den Pullover (gleiches Prinzip), bis hin zur Hipster-Frisur (irgendwie asymmetrisch, unordentlich, jedenfalls auf keinen Fall Mainstream).
Allerdings gibt es auch einige ganz einfache, überlebenswichtige Acessoires, die jeder Bauhaus Student für den Anfang braucht.
Mein Koffer-Kit ist gedacht für den Ersti, der gerade nach Weimar gezogen ist (man beachte das Aufgreifen des Umzugthemas im Material…) - unwissend, neu, unsicher. Mit der Sammlung an Gegenständen im Koffer kann jeder noch so ahnungslose Student zum Bauhaus-Studenten werden.
Das Set besteht aus
- einer "Do-it-yourself-Stofftasche" (Alle studiumswichtigen Gegenstände versinken darin, ob man sie im Notfall auf die Schnelle wiederfindet, ist völlig egal, Hauptsache ist, man sieht gut aus damit. Und individuell. Unbedingt wichtig ist ein intelligenter, noch nie dagewesener Slogan auf der Vorderseite, aber Vorsicht: "My bauhaus is better than yours" ist bereits vergeben).
- einer Nerd-Brille zum Selberzusammenschrauben (Wenn man von der Natur mit Adleraugen gesegnet ist, halb so schlimm - Fensterglas tuts auch und fällt kaum auf.).
- einer Flasche Club Mate, zum Selbstmischen (das In-Getränk, mehr gibt's kaum dazu zu sagen, wer's noch nicht kennt - höchste Zeit!)
Ein Tipp zum Schluss: Die eigene Individualität ist unbedingt ernst zu nehmen, Selbstironie allerdings hin und wieder erwünscht.
Einzelteile
instructions:Stofftasche
instructions:Brille
instructions:Mate
das Geheimnis...
...des...
...Rollo-Mechanismus
