GMU:Speculative Atmospheres/Emil Torp: Difference between revisions

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- Wie klingt Wind?
- Hat der Wind selbst eigendlich einen Klang oder lässt er sich nur in anderen Dingen resonieren?
- Wie klingen unsere Assosazionen von geräuschlosen Phänomenen?
- Wie lasse ich den Wind mit Hilfe der im Kurs erlernten Techniken erklingen?
- Wie übersetzte ich natürliche Gegebenheiten mit den im Kurs erlernten Techniken?
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Die Idee bestand darin, die Bewegung, welche vom Wind in einer Pflanze ausgelöst wird, hörbar zu machen. Aber Sie nicht wirklich hörbar zu machen, sondern diese Bewegung, oder besser die Assosazion dazu zu synthetisieren.
Ausgehend von der "Fast-Fourier Transformations Theorie", kurz FFT, welche besagt, dass jeder Ton, jedes Geräusch in eine Vielzahl von Sinuswellen aufgeteilt werden kann, wollte ich in meiner Arbeit das Gegenteil erproben. Nämlich mit einer Vielzahl von Sinuswellen den Klang des Windes zu imitieren.
[[File:FFT-Time-Frequency-View-540.png|400px]]
Welche Eigenschaften hat meine Assosation vom Windklang?
-Luftdurchzug ist stets vorhanden. Er variert zwischen windstill und stürmisch, doch die Übergänge zwischen diesen Stadien sind stehts fliessend. Somit hat der Wind mit der Sinuswelle gemeinsam, dass sie beide nie abrubt verblassen oder auftreten. Dies ist schön in der Bewegung von Blättern im Wind zu beobachten. Sie bieten sich also mit Ihrer Bewegung an, als Datenspender zu dienen. Die Daten bestehen aus den Winkeln der x-, y- und z-Achse.
-Ebenfals assoziere ich Rauschen mit Wind, besonders gefiltertes Rauschen, bei welchem sich die Filterfrequenz periodisch verändert.
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Erste Versuche mit Processing zu layern zeigten mir schnell, dass es hunderte, oder wohl eher tausende von Sinuswellen benötigt, um vom Typischen Sinuswellen-Klangbild wegzukommen. Da ich mit meinen bescheidenen Processing-Skills jede dieser Wellen einzeln coden müsste, habe ich mich rasch nach einer Alternative Sprache umgesehen: Max / MSP
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Mit Max MSP stosse ich rasch auf kreative Möglichkeiten, mit Sinuswellen umzugehen. So lassen sich Beispielsweise mit Ringmodulation (RM), Frequenzmodulation (FM) und Amplitudenmodulation (AM) Sinuswellen mit Sinuswellen modelieren. Die FM erspart mir viel Arbeit um den, ach so wichtigen Obertonbereich zu gestalten.
[[File:Amfm3-en-de.gif|400px]]
[[File:AM_FM_RM_.jpg|400px]]
Erste Versuche, sehr viele Sinuswellen zu layern zeigen schon interessante Klangbilder. Auch hier zeigt sich wieder, dass es doch eine enorme Anzahl an Sinuswellen benötigt, um Distanz von der synthetischen Klangfarbe zu gewinnen. So dass ich mich entscheide den Vorsatz einen "natürlichen Sound" zu generieren gelassener entgegensehe. Dieser Schritt bewirkt eine grössere Zufriedenheit mit meiner Arbeit. Dennoch greife ich zu einem weiteren Trick um die Klangfarbe natürlicher wirken zu lassen. Ich multipliziere Frequenzzahlen mit minimalen Veränderungen. So wird beispielsweise eine Sinuswelle vervielfacht und jeweils mit Faktoren wie "1,01", "1,005" und "0,98" multipliziert. Ein Effekt, den man kaum hört aber gross wirkt.
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Bisher erklingt aus meinem Max Patch aber nur ein konstanter Ton. Das er Fluide durch Arduinodaten verändert wird und "windish" klingt, steht noch aus. Denn bisher ist es mir noch nicht gelungen, Arduino mit Max kommunizieren zu lassen :( Wochen hänge ich an diesem Schritt fest.
[[File:Max Translation.png|400px]]
Zum einen funktioniert der Serial Port bei Max anders als bei Processing. Mit einem extra "Print" Obkjekt muss der Port ermittelt werden und zeigt sich in Form von Buschstaben.
Zum andern werden die Daten, wenn es mehrere sind, von Max in ein Packet gepackt. Welches man mit mehreren Objekten entpacken muss. Das Internet liefert erstaunlich bescheiden und für mich Leihen unverständliche Tutorials zu dem Thema. Grossen Dank an meine KommilitonInnen, nicht nur an dieser Stelle!!!!
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Der Spass kann beginnen! Max liefert viele Tools, um Daten zu übersetzten oder zu Skalieren. Anfangs habe ich noch mit  der "map" Funktion in Arduino gearbeitet. Das "scale" Objekt in Max verwende ich fortan fast überall. 
Das Chaos im Maxpatch wird mit jeder neu entdeckter Funktion grösser. Organisationshilfe liefern die Objekte "send .." "return ...". Frei vom Kabelsalat, lässt sich das Patch beliebig gross bauen und die Arduinodaten lassen sich überall einsetzten. Kombiniert mit der "scale" Funktion bewegt sich nun fast alles.
Nun schwanken nicht mehr nur die Sinusfrequenzen, sondern auch Modulationsparameter, Velocity, Filterfrequenzen, Amplituden und Balancen.
[[File:06.07.vol send n return.png|400px]]
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Zur Feinjustierung half mir meine geliebt Forellenpelagolie mit ihrem langen Ast ragt sie in den Luftzug zwischen Fenster und Haustür un lässt den 3 Achsensensor konstant baumeln.




[[File:how to get rid of null_.png]]


how to get rid of the null lines?
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[[File:if in if_.png]]
[[File:if in if_.png]]

Revision as of 22:06, 30 September 2021

- Wie klingt Wind? - Hat der Wind selbst eigendlich einen Klang oder lässt er sich nur in anderen Dingen resonieren? - Wie klingen unsere Assosazionen von geräuschlosen Phänomenen? - Wie lasse ich den Wind mit Hilfe der im Kurs erlernten Techniken erklingen? - Wie übersetzte ich natürliche Gegebenheiten mit den im Kurs erlernten Techniken?



Die Idee bestand darin, die Bewegung, welche vom Wind in einer Pflanze ausgelöst wird, hörbar zu machen. Aber Sie nicht wirklich hörbar zu machen, sondern diese Bewegung, oder besser die Assosazion dazu zu synthetisieren. Ausgehend von der "Fast-Fourier Transformations Theorie", kurz FFT, welche besagt, dass jeder Ton, jedes Geräusch in eine Vielzahl von Sinuswellen aufgeteilt werden kann, wollte ich in meiner Arbeit das Gegenteil erproben. Nämlich mit einer Vielzahl von Sinuswellen den Klang des Windes zu imitieren.

FFT-Time-Frequency-View-540.png

Welche Eigenschaften hat meine Assosation vom Windklang? -Luftdurchzug ist stets vorhanden. Er variert zwischen windstill und stürmisch, doch die Übergänge zwischen diesen Stadien sind stehts fliessend. Somit hat der Wind mit der Sinuswelle gemeinsam, dass sie beide nie abrubt verblassen oder auftreten. Dies ist schön in der Bewegung von Blättern im Wind zu beobachten. Sie bieten sich also mit Ihrer Bewegung an, als Datenspender zu dienen. Die Daten bestehen aus den Winkeln der x-, y- und z-Achse. -Ebenfals assoziere ich Rauschen mit Wind, besonders gefiltertes Rauschen, bei welchem sich die Filterfrequenz periodisch verändert.



Erste Versuche mit Processing zu layern zeigten mir schnell, dass es hunderte, oder wohl eher tausende von Sinuswellen benötigt, um vom Typischen Sinuswellen-Klangbild wegzukommen. Da ich mit meinen bescheidenen Processing-Skills jede dieser Wellen einzeln coden müsste, habe ich mich rasch nach einer Alternative Sprache umgesehen: Max / MSP




Mit Max MSP stosse ich rasch auf kreative Möglichkeiten, mit Sinuswellen umzugehen. So lassen sich Beispielsweise mit Ringmodulation (RM), Frequenzmodulation (FM) und Amplitudenmodulation (AM) Sinuswellen mit Sinuswellen modelieren. Die FM erspart mir viel Arbeit um den, ach so wichtigen Obertonbereich zu gestalten.

Amfm3-en-de.gif

AM FM RM .jpg


Erste Versuche, sehr viele Sinuswellen zu layern zeigen schon interessante Klangbilder. Auch hier zeigt sich wieder, dass es doch eine enorme Anzahl an Sinuswellen benötigt, um Distanz von der synthetischen Klangfarbe zu gewinnen. So dass ich mich entscheide den Vorsatz einen "natürlichen Sound" zu generieren gelassener entgegensehe. Dieser Schritt bewirkt eine grössere Zufriedenheit mit meiner Arbeit. Dennoch greife ich zu einem weiteren Trick um die Klangfarbe natürlicher wirken zu lassen. Ich multipliziere Frequenzzahlen mit minimalen Veränderungen. So wird beispielsweise eine Sinuswelle vervielfacht und jeweils mit Faktoren wie "1,01", "1,005" und "0,98" multipliziert. Ein Effekt, den man kaum hört aber gross wirkt.



Bisher erklingt aus meinem Max Patch aber nur ein konstanter Ton. Das er Fluide durch Arduinodaten verändert wird und "windish" klingt, steht noch aus. Denn bisher ist es mir noch nicht gelungen, Arduino mit Max kommunizieren zu lassen :( Wochen hänge ich an diesem Schritt fest.

Max Translation.png

Zum einen funktioniert der Serial Port bei Max anders als bei Processing. Mit einem extra "Print" Obkjekt muss der Port ermittelt werden und zeigt sich in Form von Buschstaben. Zum andern werden die Daten, wenn es mehrere sind, von Max in ein Packet gepackt. Welches man mit mehreren Objekten entpacken muss. Das Internet liefert erstaunlich bescheiden und für mich Leihen unverständliche Tutorials zu dem Thema. Grossen Dank an meine KommilitonInnen, nicht nur an dieser Stelle!!!!




Der Spass kann beginnen! Max liefert viele Tools, um Daten zu übersetzten oder zu Skalieren. Anfangs habe ich noch mit der "map" Funktion in Arduino gearbeitet. Das "scale" Objekt in Max verwende ich fortan fast überall. Das Chaos im Maxpatch wird mit jeder neu entdeckter Funktion grösser. Organisationshilfe liefern die Objekte "send .." "return ...". Frei vom Kabelsalat, lässt sich das Patch beliebig gross bauen und die Arduinodaten lassen sich überall einsetzten. Kombiniert mit der "scale" Funktion bewegt sich nun fast alles. Nun schwanken nicht mehr nur die Sinusfrequenzen, sondern auch Modulationsparameter, Velocity, Filterfrequenzen, Amplituden und Balancen.


Error creating thumbnail: File with dimensions greater than 12.5 MP




Zur Feinjustierung half mir meine geliebt Forellenpelagolie mit ihrem langen Ast ragt sie in den Luftzug zwischen Fenster und Haustür un lässt den 3 Achsensensor konstant baumeln.



If in if .png

can i code if inside a if statement?


wenn ich keine einzelnen Daten als Output habe, wie kann ich die dann als Daten verwenden? wie kann ich Daten wie "Ambiance=xxx" verwenden?


04.06.21___First Steps in MAX/MSP trying to layer oscilators. playing with amplitude- frequency- and ringmodulation

Max AM FM RM .png


12.06.21 Yeah! first time 3 Accelerator and Arduino working together! but getting the datas to max stucks anywhere in the data translation ???? why!?!?

21 06 12 Acc-Arduino-Max.png