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Experimentelle Television (EXPTV) Wiki

EXPERIMENTELLE TELEVISION

Welche Größe oder Format hat ein Bild? Inwiefern ist der Zuschauer aktiver oder passiver Teil des Geschehens? Gibt es einen Rückkanal und wenn ja, wie sieht dieser aus? Ist der Inhalt für den öffentlichen Raum oder für das private Umfeld bestimmt? Wir interessieren uns für die Charaktereigenschaften von Medien, für deren Eigenheiten und Defizite. Dabei bietet dieses Wissen um den Charakter eines Mediums oft die Ausgangslage für eine Ideenfindung oder hilft bei einer Idee oder Geschichte das passende Medium zu wählen. Was machen also die Medien mit den Menschen und was machen die Menschen mit den Medien?

Joern Hintzer & Jakob Huefner

[http//www.datenstrudel.de]datenstrudel

WINTERSEMESTER 2017/18

Der Mensch als Tier - Projektmodul

In den letzten 20 Jahren ist die Grenze zwischen Mensch und Tier nahezu verschwunden. Immer mehr Eigenschaften, die wir als rein menschlich betrachtet haben, finden sich im Tierreich wieder. Auch dort wird gelogen, betrogen, geliebt und gemordet. Doch wie sieht es aus, wenn wir nicht das menschliche im Tier, sondern das Tier im Menschen suchen? Den Menschen als Tier zu betrachten, heißt ihn so lange anzusehen, bis das Individuelle verschwindet und das Allgemeine zum Vorschein kommt. Es heißt sich mit seinem Verhalten und seinen Mustern zu beschäftigen, statt mit seinen inneren Beweggründen. Diese finden sich in kleinen Alltagsbeobachtungen ebenso wieder, wie in essentiellen Situationen, die beobachtet oder inszeniert sein können. Formal werden wir auch die Mittel des Tierfilms ausloten, die sich mit der Welt der Überwachungskameras teilweise deckt. Wie kann man Videofallen, Kugelschreiber- und Infrarotkameras künstlerisch nutzen? Kann man mit versteckter Kamera ein neutrales, authentisches Bild von einem Menschen, einer Begegnung aufzeichnen? Wann ist der Mensch überhaupt authentisch und was meinen wir damit überhaupt? Ziel des Projektmoduls ist es einen inszenierten Film zu diesem Thema zu realisieren, der sich formal mit den Mitteln des Tierfilms auseinandersetzt. Daraus kann eine satirische Tierdokumentation über den Menschen entstehen oder eine künstlerische Beobachtung.

In the course we examine human behavior. We look at humans with the attitude of an scientist looking at guinea  pigs. We want to discover the animal behind the human surface. How to we show this? Using the same tools as  filmmakers like David Attenborough uses to film animals or is a artistic approach more appropriate to show an authentic  picture of human behavior? 

Language: Deutsch/English Anmeldung per E-Mail: jakob.huefner@uni-weimar.de. First meeting: Tuesday 17.10, 3.15-6.30pm, Kinoraum Medienhaus. Meetings every 14 days on Tuesday from 3.15-6.30pm. Two workshops tba.

"Deadline - Üben für den Ernstfall" Fachmodul

Für den Thüringer Integrationspreis 2017 "An(ge)kommen" sollen drei Videoportraits der Preisträger erstellt werden. Die  Preisträger sind Vereine oder Einrichtungen, die sich im besonderen Maße um Integration und interkulturelles Zusammen- leben verdient gemacht haben.  Im ersten Teil geht es um die Konzeption,  d.h. gemeinsam ein visuelles und inhaltliches Gesamtkonzept für die drei Filme zu entwickeln, das die Einrichtungen zeigt und das diese auch als Eigenwerbung nutzen können. Im zweiten Teil werden dieFilme gedreht. In der sich anschließenden Postproduktion geht es neben Schnitt und Sounddesign, auch um die Gestaltung einer einheitlichen Verpackung der Filme. Da die Filme im Rahmen der Preisverleihung am 6. November in  Erfurt präsentiert werden, liegt eine  besondere Herausforderung des Moduls in dem knappen Zeitfenster: Von der Idee bis zur Fertigstellung der Filme sind es knapp vier Wochen. Mit der Präsentation der Filme am endet der Kurs.  

During the course we develop a concept for three short documentations about institutions who did a award winning work.  These institutions and associations foster the intercultural living together and the intergration of refugees.  The documentations will be presented 6th of November in Erfurt. 

Blockseminar: 13-14.10. & 18-19.10  Fr. 9.15 - 17 Uhr (Besuch der Institutionen)  Sa 10 - 15 Uhr (Konzeption & Drehplanung)  Mi / Do 9 - 17 Uhr (Dreh) 

SOMMERSEMESTER 2017

Bewegtes Land - Inszenierungen für vorbeifahrende Züge

EINFÜHRUNG FÜR PROJEKT- UND FACHMODUL: DIENSTAG, 11.4, 19.30 - Kinosaal 112
FAHRRAD EXKURSION AM MITTWOCH - GANZTÄGIG

Moving landscapes - drive by scenography

 

In dem Sommersemester bietet die Professur zwei Module an, die innerhalb des Kunstprojekts BEWEGTES LAND [1] stattfinden und während des Kunstfests Weimar am 26/27.08.2017 aufgeführt werden.

Das Projektmodul wird sich sowohl mit dem partizipativen Teil als auch mit dem installativen Teil des Projekts beschäftigen, d.h. die Teilnehmer entwickeln einerseits eigene Kurzinszenierungen für die vorbeifahrenden Züge und/oder realisieren eine kinetische Installation, die auf die vorbeifahrenden Züge reagieren, z.B. Bäume, die sich bewegen, sobald ein Zug vorbeifährt.

During the upcoming Artfestival of Weimar on the Weekend 26-27th of August 2017, Prof. jun. Joern Hintzer and Prof. jun. Jakob Huefner will transform the train route between Jena and Naumburg into a stage. The project includes performance, theater, film and music to a “Gesamtkunstwerk”! During the course, the students will deal with design, organizational and staging questions concerning the project. Finally the students must create an own work which will be part of the whole project. [2]


Das Fachmodul begleitet das Projekt dokumentarisch sowohl in der Vorbereitung- als auch in der Realisierungsphase und entwickelt dafür ein Konzept. Außerdem entwickelt und dreht der Kurs in Kooperation mit dem Projektmodul einen call-to-action Film, der das partizipative Projekt und das Casting bewirbt.


During the upcoming Artfestival of Weimar on the Weekend 26-27th of August 2017, Joern Hintzer & Jakob Huefner will transform the train route between Jena and Naumburg into a stage. The project includes performance, theater, film and music to a “Gesamtkunstwerk”! During the course, the students will realize a documentation about the project and shoot a trailer to promote the project. More insights: [3]

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WINTERSEMESTER 2016/17

Propaganda und Counterspeech Projektmodul

Im Netz ist ein Meinungs- und Propagandakrieg ausgebrochen. Es wird gefaked, getrollt und verschwört. Die Kanäle der sozialen Netzwerke sind zu politische Arenen geworden. Manchmal werden dabei Wahrheiten verdreht oder zum Zwecke der Demagogie glatt gelogen. Der Klimawandel wird gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis angezweifelt und Kindern sei es angeblich nach EU Recht verboten bis zum 8ten Lebensalter Luftballons aufzublasen. Wie könnte man Meinungsblasen zum platzen bringen? Wie sähen objektive Nachrichten aus? Wie könnte man Propaganda erkennen und filmisch entblößen? Wie erreicht man den nicht geneigten Zuschauer?

Diese Fragen beschäftigen uns im Projektmodul „Propaganda“. Wir beschäftigen uns theoretisch und historisch mit Propaganda, lernen richtig zu recherchieren und entwickeln dann in einem zweiten Schritt eigene filmische Formate und Ideen. Drei Ideen werden dann in größeren Teams umgesetzt. Dabei ist eine Kooperation mit dem Projektmodul „Politische Botschaften“ von Martin Weisbeck, Grafik Design möglich.

Language: Deutsch/English Anmeldung per E-Mail: joern.hintzer@uni-weimar.de First meeting: Thursday 13.10.16, 2 - 4.30 pm, Kinoraum Medienhaus Meetings every Thursday till December. Production / Realisation January tba


Storytelling for 360°

Werk- & Fachmodul

VR-Brillen gelten als Empathie-Maschinen, denn sie geben dem Zuschauer die Möglichkeit unmittelbar teilzuhaben am Geschehen, andererseits ist der Zuschauer auch Regisseur seines eigenes Films und will nicht nur der Geschichte folgen, sondern auch den Raum entdecken, in dem er sich bewegt. Was heißt das für die Erzählweise? Wie lenkt man den Zuschauer? Kann man in diesem Raum noch eine linear aufgebaute Geschichte erzählen oder geht es vielmehr darum eine Welt zu kreieren, in der sich der Zuschauer selbständig bewegt? Ausgehend von einem realen Ort in Weimar an dem ein 360° Grad Film gedreht werden kann und der als Inspiration dient, geht es vor allem um Stoffentwicklung und die Vermittlung von Grundlagen des Drehbuchschreibens. Experimente mit einer 360° Kamera werden auch stattfinden.

abstract: 360° videos demand a different kind of story telling. The audience doesn´t follow a character, they discover a world. What does this mean for the storytelling? How do we guide the audience? How does the role of the audience change? During the Werkmodul the students will develop a story for a locative based 360° movie and experiment with a 360° camera as well.

Examples 360° storytelling: Expample 1 Example 2 Example 3


Language: Deutsch/English Anmeldung per E-Mail: jakob.huefner@uni-weimar.de First meeting: 12.10.16, 6pm, Kinoraum Medienhaus Meetings every second Wednesday from 5-8pm Two workshops tba

SOMMERSEMESTER 2016

PROJEKTMODUL Motion Capture and live performing - Projektmodul

Motion Capture heißt eine Bewegung mit der Kamera aufzunehmen und diese anschließend in Daten umzuwandeln. Diese Daten ermöglichen dann z.B. eine 3D Animation der aufgenommenen Bewegung; zahlreiche Hollywoodfilme wie "Avatar" oder "Planet der Affen" wurden so gemacht. Im Digital Bauhaus Lab haben wir die Möglichkeit in Echtzeit mit Motion Capture zu arbeiten, d.h. wir sehen jemanden auf der Bühne stehen und können seinen 3D Avatar dahinter auf der Leinwand sehen. Wie können wir dieses Livesystem für szenische, performative oder musikalische Aufführungen nutzen? Wir werden dabei mit dem Kontrast spielen von dem was auf Bühne passiert und zeitgleich auf der Leinwand. In dem Projektmodul wollen wir die narrativen und performativen Möglichkeiten des Systems untersuchen. Dieses Projektmodul richtet sich an alle, die an theatralen, szenischen oder musikalischen Inszenierungen mit dem Live Motion Capture System interessiert sind und/oder sich das technische Wissen dazu aneignen wollen. Es wird fortlaufende Tutorien in Blender und . Außerdem wird es einen Inszenierungsworkshop mit dem Schauspieler und Regisseur Andrew Hefler geben.  

Termine: 13.04.16, 18 Uhr / Kinoraum 112, Medienhaus, Mittwoch 18-20.30 Freitags, 9.15-12.30, Blockseminare

Motion capture is the process of recording a live motion event and translating it into actionable data that allows for a 3d recreation of the performance. Films like Avatar were made with this technic. The Digital Bauhaus Lab offers the opportunity to work with a live Motion Capture System. This means the 3D recreation is on the video wall and moves like the real person on the stage in front of the screen. How can we work with this contrast? What artistically options does this system offer? There will be ongoing tutorials for the technical part and a staging workshop by Andrew Hefler.

Meetings: 13.04.16, 18 Uhr / Kinoraum 112, Medienhaus, Mittwoch 18-20.30 Freitags, 9.15-12.30, Blockseminare


FACHMODUL MFA
Matte Paintings in Real Life

Matte Painting
Example I
Example II

Matte Paintings (= Vorsatzmalerei) sind gemalte Teile von Kulissen oder Filmsets die auf Glas aufgebracht wurden. Gemalte Matte Paintings wurden bis in die 90iger in Filmen eingesetzt. Beispiele: "Indiana Jones", "Mary Poppins" oder "Wizard of Oz". Im Sommersemester möchten wir die Möglichkeiten des Matte Paintings für uns neu entdecken. In zwei Blockseminaren und vorbereitenden Treffen werden wir selbst mit Kamera und Glas, Farbe und Pinsel eigene Matte Paintings in realer Umgebung realisieren. Naturalistische Malfähigkeiten oder filmtechnisches Knowhow sind nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich.

Matte Paintings (or glass shots) are paintings on glass used in movies till the 90ies. Movies like "Mary Poppins" or "Indiana Jones" or "Star Wars" (3-6) are examples for the advanced art of Matte Paintings. In two workshops we discover the technique and develop our own matte paintings in real environment for the summaery. Painting skills or technical knowhow aren't necessary, but helpful.

Einmalige Einführung / Introduction: Wednesday 13.4, 17 Uhr, Studio 1, Medienhaus
Blockseminar I: 20 - 23.4 (Ganztägig)
Blockseminar II 10.7 - 14.7 (Ganztägig)
Application/Arbeitsproben an joern.hintzer@uni-weimar.de

WINTERSEMESTER 2015/16

Projektmodul BFA/MFA Weimar 99427

A shopping mall parking lot, a crossing in a industrial area or a place behind a gasstation. Even here things can happen and stories can be told. The participents will develop scenes and dialogues inspired by those seemingly unexiting places. The scenes will be realized in collaboration with the camera Fachmodul “Longshot; sequence shot ..." in January. Each sequenz of each participant will be shot together in one run without any cuts.

The particpation at the acting class "Improvisation & Directing" by Andrew Hefler and the Storyboard class by Raymond Boy is included and mandatory.

Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: joern.hintzer@uni-weimar.de


Fachmodul MFA

Longshot, Sequence shot...
The Fachmodul "sequence shot - Breakdown - Staging" is for students, who are interested in camera work. At the end of the course the participants will shot a sequence shot of ideas developed in the Projectmodul "99427 Weimar". There will be hold a storyboard workshop by Raymond Boy who worked with Robert Redford, Fatih Akin, Luc Besson and others.


Application/Bewerbungen mit Arbeitsproben an: jakob.huefner@uni-weimar.de


SOMMERSEMESTER 2015

Projektmodul - Science Fiction

Wie wäre es, wenn es Weimar, unsere Welt noch einmal irgendwo im Universum gibt, dort jedoch nach anderen Regeln funktioniert? Wie könnten diese Regeln aussehen und was heißt das für das Leben der die Bewohner? Mit den Mechanismen des Science Fiction Films, sollen fiktionale Filme oder fiktionalisierte Dokumentationen entstehen, die von einem anderen Weimar, einer anderen Welt erzählen.

Engl. version: Image a another Weimar, another earth somewhere in the universe. This world is like ours, yet works with different rules and circumstances. What does this mean for the residents of "second" Weimar ?


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Fachmodul - Inszenierungen für vorbeifahrende Züge

Wenn der ICE von München nach Berlin im Saaletal seine Fahrgeschwindigkeit kurvenbedingt reduziert, dann schweift der Blick der Reisenden hinaus in eine deutsche Modelllandschaft. Burgen, Muschelkalkwände und pittoreske Dörfer, bis unter die Kirchturmspitze mit deutscher Geschichte gefüllt. Wie wäre es dem Zuschauer im Zug ein anderes Modell von Deutschland auf dieser Strecke zu zeigen? In der andere Gesetze und Regeln gelten ? Eine Art Utopia ?


engl.version: Every time the train from Munich to Berlin is trespassing the Saaletal between Jena and Naumburg it has to reduce the speed due to the curved tracks in that beautiful valley. The travelers in the train discovers behind the window a model landscape of Germany. Castles, limestone walls and picturesque villages. What about to show a different model of Germany on this route? A country with complete different laws and rules? A kind of Utopia?



WINTERSEMESTER 2014/15

DOKUMENTARFILM TRIFFT ZEICHNUNG - PROJEKTMODUL

Wir entwickeln eine kurze dokumentarische Miniatur zum Thema "Handbewegung". Eine Handbewegung kann alles sein. Eine Geste, Kommunikation oder Teil eines Handwerks. Ausgehend von dieser Handbewegung entwickelt jeder Teilnehmern eine kurze Dokumentation. Ziel ist, das jeder Teilnehmer eine "erzählerische" Lupe auf das Thema anlegt. Dabei hilft, das wir auch die Möglichkeiten der Collage, der Zeichnung im Bewegtbild mit einbeziehen. Mit grafischen, zeichnerischen Elementen können wir auf einer zusätzlichen Ebene Inhalte vemitteln. Zeichnungen oder Collagen im Dokumentarformaten wie z.B. Reportage nicht nur rein informative Elemente sind, sondern homogener Teil von Erzählung. Zeichnungen oder Collagen in Dokumentarformaten sind längst nicht nur rein informative Elemente, sondern homogener Teil von Erzählung.


KAMERA IM DOKUMENTARFILM - WERKMODUL

Nach einer kunst- und filmhistorischen Einführung in den Dokumentarfilm bei der es u.a. um die Inszenierung von Realität / der subjektive Blick gehen wird. Weiter werden im Verlauf des Blockseminars die grundlegenden Kamerafragen des Dokumentarfilms erläutert und geübt. Die Teilnehmer erstellen während des Blockseminars Kurzportraits

Johannes Imdahl arbeitet seit über 15 Jahren überwiegend als Dokumentarfilmkameramann. Zuletzt war von ihm im Kino zu sehen die Dokumentation über die Klitschko Brüder und Stromberg - der Film.


SOMMERSEMESTER 2014

english version below

Projektmodul Circle of Life

Der Rundgang ist der Höhepunkt des Jahres. Die Fakultäten präsentieren sich auf dem Campus in zahllosen Ausstellungen und Veranstaltungen den Besuchern. In unserem Projektmodul planen und organisieren wir das äußere Erscheinungsbild in Form von Plakat, Flyer und Website und bestimmen die Dramaturgie des Rundgangs mit.


FACHMODUL - Geschichten für Seegurken.

Die Seegurke – so wird angenommen – kann theoretisch unendlich lange leben. Wie würde Sie unsere auf Endlichkeit angelegten Geschichten wahrnehmen ? Was empfindet sie als spannend? Wir wollen Kino für Seegurken machen und realisieren im Laufe des Sommersemester Videoloops bis zu einer Länge von 1 Minute. Geschichten wie Möbiusschleifen mit rekursiven Narrationen und Sisyphos Stories ohne Anfang und Ende.

WINTERSEMESTER 2013/2014

english version below

FREMDE WELTEN I / STRANGE WORLD I (Projektmodul) und FREMDE WELTEN II / STRANGE WOLRD II (Fachmodul)


Im Sommer 2015 realisieren wir in einem Großprojekt spektakuläre Inszenierungen für vorbeifahrende ICE’s.Die Aufgabe besteht darin kurze, prägnante Bilder zu entwickeln, die sich dem vorbeifahrenden Zugreisenden unmittelbar einprägen. Dabei werden wir auch die Bevölkerung entlang der Strecke mit einbeziehen.

In Fremde Welten I wird es sich um Inszenierungen handeln die am Tage stattfinden. In Fremde Welten II wird es sich um Licht und Videoprojektionen in der Nacht drehen.


ENGLISH VERSION

Strange World I

We will invent, prepare and organize scenes for our major project "Drive-By-Scenography" that will be shown in summer 2014. "Drive-by-Scenography" are scenes and "tableaux vivants" for ICE-trains. In a track section we show short scenes that can be seen by the passengers of the passing trains. We will also involve the people who live in that area in the project.


SOMMERSEMESTER 2013

Dieses Semester bieten wir zwei Projektmodule an.
Prof.Jörn Hintzer: "Bewegte Bilder/ Moving Images"
Prof.Jakob Hüfner: "Familien,Hooligans und Gruppen, Families, Hooligans and groups"


 
BEWEGTE BILDER/ Prof. Joern Hintzer
Beispielfilm

english version below Wir untersuchen Bilder und Skulpturen aus der Kunstgeschichte - von der Antike bis zur Moderne - und entdecken und entwickeln daraus Geschichten. Geschichten die in das Bild immanet eingeschrieben sind oder durch das Bild ausgelöst werden. Die Szenen werden anschließend als Animation oder mit Hilfe des Greenscreentricks mit Darstellern realisiert. Neben der Story – und Szenenentwicklung sowie deren professioneller Umsetzung geht es auch darum das Kunstverständnis zu verbessern, das Sehen zu schulen und Geschichten in unbewegter Kunst zu entschlüsseln. Das Projektmodul wird durch Kuratorin der Erfurter Kunsthalle Dr. phil. Silke Opitz begleitet, die uns u.a. anhand von Kunstanalysen in die Welt der Narration der „Stummen“ Kunst einführt.

MOVING IMAGES/Prof. Joern Hintzer Beispielfilm

We explore paintings and sculptures from art history – from the ancient to the modern world – and discover and develop stories from them. Stories, that are an innate part of the painting or triggered by it. The scenes are then realized using animation or green screen techniques with real actors. In addition to story and scene development as well as professional production, we also aim to improve art understanding, teach people how to view art, and decipher the stories of still life art. The project module will be accompanied by the curator of Erfurt's Kunsthalle, Silke Opitz, who will provide narration based on art analyses and take us through the world of "silent" art. Plans include an extensive visit to the Weimar City Palace Museum or an excursion to the Alte Nationalgalerie in Berlin as well as collaborative film work in June, during which the jointly developed scenes can be made into reality. The finished "moving images" will then be presented in an exhibition in fall 2012.


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FAMILIEN,HOOLIGANS UND GRUPPEN /Prof.Jakob Huefner

Der Mensch definiert sich über die Gruppen in denen er lebt oder von denen er sich abgrenzt. Wir werden in eine Gruppe hineingeboren, suchen uns später eigenen Gruppen oder werden gezwungen an anderen teilzunehmen. Gruppen können faszinieren, wie z.B. Musikbands, vor anderen haben wir Angst (Hooligangs) oder wir wollen uns von ihnen abgrenzen. In jeder Gruppe, sei es Familie, Freundeskreis oder die Arbeitskollegen, spielen wir eine andere Rolle bzw. haben einen anderen Status innerhalb der Gruppe inne. Dabei ist jede Gruppe ähnlich aufgebaut. So gibt es z.B. ein Hochstatus (Alphatier), Mittelstatus und Tiefstatus (Außenseiter) usw.. Wenn die Machtverhältnisse sich ändern, kommt es zu Konflikten innerhalb der Gruppe. Was verbindet eine Gruppe? Wie Grenzen sich Gruppen von anderen ab und wie verhält sich der Einzelne in eine Gruppe sind Fragen mit denen wir uns beschäftigen werden. Gruppenkonstellationen sind oft Gegenstand in Filmen sind, wie z.B. "Idioten", "Reservoir Dogs" oder "Ganz oder Gar nicht", weil sie eine Mikrogesellschaft repräsentieren. Wir werden uns mit Gruppen in Filmen ebenso beschäfigen, wie reale Gruppen untersuchen, um sie als Vorbild für eigenen Arbeit zu nehmen.

Außerdem werden wir die Schauspielimprovisationstechnik von Keith Johnstone kennen lernen, die ideal ist für Gruppen, da er das dramatische und komödiantische Potential von Hoch- und Tiefstatus erkannt und in eine Schauspieltechnik integriert hat.

Mit dieser Improvisationstechnik und den eigenen Recherchen sollen filmische Arbeiten entstehen, die eines gemeinsam haben: Sie haben alle nur einen Drehort, werden in einem Tag gedreht und haben als übergeordnetes Thema „Geld“ gemeinsam.


FAMILIES, HOOLIGANS AND GROUPS/Prof.Jakob Huefner

Humans define themselves by the groups they choose to either live with or choose to avoid. We are born into a group, later look for our own groups or are forced to take part in yet other groups.

Groups can be fascinating. Take a musical band, for instance. Others scare us away, like hooligans, and we keep our distance. In every group, whether it is family, friends or work colleagues, we all play a different role or have a different status within the group. And yet all groups are similarly structured. There are individuals with higher status (alpha personalities), mid-level members and low-level members (outsiders). When the power structure changes, conflicts often arise within groups. What binds a group? How do groups distinguish themselves from others and how do individuals behave within a group? These are questions we are trying to address at the moment. Group dynamics are often the subject matter of films because they represent microcosms of society, like in "Idiots", "Reservoir Dogs" or "The Full Monty". We will be addressing the subject of groups in films as well, looking at how real groups function in order to use them as role models for our own work.

In addition, we will familiarize ourselves with Keith Johnstone's improvisational acting technique, which is ideal for groups because he has recognized the dramatic and comedic potential of high or low statuses and integrated them into acting methods.

Using this improvisational technique and our own research we will create cinematic works that all have three major factors in common: one location, one day of filming and "money" as the main topic.



Wintersemester 2012

Projektmodul WS 12/13

Medienumtopfen

Ein Thriller vor den städtischen Überwachungskameras, eine öffentliche Lesung von YouTube-Kommentaren oder eine große Samstagabend-Fernsehshow, die für einen Skype-Zuschauer personalisiert wird:

Indem wir medienspezifische Inhalte in andere Medien “umtopfen”, verändert sich unsere Sichtweise, sowohl auf das Medium als auch auf den Inhalt. Wir beschäftigen uns mit medienübergreifenden Beispielen und entwickeln eigene Formate, die am Ende des Semesters umgesetzt werden.

Joern Hintzer & Jakob Huefner datenstrudel