Erste Überlegungen
Heimat
Glaubst du an Geister?
An Geister der Vergangenheit?
Daran, dass ein Schatten bleibt,
wo immer du warst?
Einen Sog der dich zurückzieht?
Heimkehren
oder zu Hause sein -
Was macht den Unterschied?
"The legend of Heimat" ist ein Projekt, was sich mit der Frage beschäftigt, was Heimat ist.
Kann das Internet eine Heimat sein oder ist es schon längst für die meisten von uns eine geworden? #Heimat
Erste-Welt-Probleme
Das Internet fällt aus,
die Telefonleitung ist tot.
Wie soll ich mir helfen,
wenn ich das Problem nicht googeln kann?
Projektidee
Eine Geschichte über das Auf und Ab im Leben.
Wie eine Sinuskurve. Hoch und runter.
Was ist Heimat? Darauf gibt es keine konkrete Antwort. Und ob die Heimat gefunden ist, man sch zu Hause fühlt, heimatlos oder nur zu Besuch ist. Ich glaube, dass jeder von uns mehrere dieser Seiten in sich trägt.
Im Laufe des Projekts wird ein Buch mit Texten und Illustrationen entstehen.
Diese sind in folgene Kategorien unterteilt:
- Heimat suchen
- Heimat finden
- zu Hause sein / angekommen sein
- heimatlos
- vertrieben, ausgewandert, ausgereist
- nur zu Besuch
Heimat suchen
Wenn im Kopf Wut und Trauer toben,
aber vorne im Gesicht
sind die Mundwinkel oben,
dann bemerkt man es nicht.
Manchmal habe ich die Idee,
ganz anders zu sein.
Ich sitz bei 'nem Tee
versetz mich hinein.
Aber ich bin ehrlich.
Ich weiß, es geht nicht.
Die Idee ist nur der Wunsch,
der sich in meinem Kopf verirrt.
Ich weiß, es ist wahr.
Neu definiert?
Nur hohles Blabla
wofür
weißt du
glaubst du
kämpfst du
es muss sich
nicht lohnen
der kopf ist
der natürliche feind
des herzens.
Heimat finden
zu Hause sein / angekommen sein
Denken, immer nur denken.
Die Stille kenne ich nicht mehr.
Der Schmerz hat seine Stelle gefunden.
Nicht in meinem Herzen,
sondern in meinem Kopf
wohnt er
und fühlt sich
zu Hause.
Bremsen
Ein Leben auf der Überholspur
Und man wird niemals ankommen
Denn dafür braucht es
E n t s c h l e u n i g u n g
Mein Leben ist ein Witz.
Bleibt alles so wie's jetzt ist?
Zurückspulen möchte ich nicht mehr.
Da war vieles trostlos und schwer
Vielleicht habe ich alles richtig gemacht.
Ich kann nichts dafür, wenn
mein Schicksal mich auslacht.
heimatlos
wo der wohnt, der das wissen will
ich bete und
richte meine
worte an gott
kein anschluss unter dieser nummer
ich versuche
es erneut
doch
die leitung ist tot
ich spreche
trotzdem
und frage
mich
hört mir überhaupt jemand zu?
hiermit verabschiede
ich mich
auf wiedersehen
oder auch nicht
amen.
Gefühlskotze
Der Hunger treibts rein,
die Traurigkeit wieder raus.
vertrieben, ausgewandert, ausgereist
nur zu Besuch
Wie von einer Droge,
geb' ich mir Tag für Tag
meine tägliche Dröhnung
Unterhaltung, weil ich es mag.
Manchmal wein‘ ich.
Es ergreift mich
dieses Drama,
diese Schau.
Gegen die Langeweile
und das eigene
trostlose
Grau.
Entstehen soll eine Geschichte aus Texten, Gedichten und Bildern (Illustrationen, Grafiken oder Fotos). Nächste Schritte: Geschichte konstruieren, Texte und Gedichte schreiben, Grafiken/Illustrationen oder Fotos planen und erstellen.
Themen, die behandelt werden:
- Langeweile
- allein sein
- Ersatzbefriedigung
- Heimat z.B. in den Massenmedien suchen/finden
Sag bist du bereit?
Leg die Eitelkeit
dort neben dich ab.
Sie wird wieder munter
los schmeiß sie herunter.
Da fällt sie hinab.
Trübsal blasen
sind so Phasen
Gedanken kreisend
sitzt man dort.
Doch das wars nun
und ich lache,
denn der Weltschmerz
ist jetzt fort.
Zu Wort meldet sich:
Der Verstand.
Eine Weltidee erreichte das Land.
Ich seh' nur noch trübe,
sie macht mich ganz müde
und ich schlafe mit ihr ein.
Ich spinne immer weiter
lustig und heiter.
Doch sie bleibt dort im Traumland
als sie aus meinem Kopf verschwand.
Der Pessimismus
ist ein Zwerg,
dachte ich.
Dann sah ich:
Er geht nur fort
Richtung Horizont,
so dass er
immer kleiner scheint.
Doch eigentlich ist er
so groß wie ich.
Vielleicht kommt er wieder.
Wenn Zwei sich finden,
dann weint der Dritte.
Ich erzähle aus meinem Leben.
Und erklärte:
Was ist ein Lebensabschnittsgefährte.
Worauf sich der andere beschwerte:
"Du wirst niemals auf Wolke Sieben schweben."
Ich sagte:
"Nichts ist von Dauer,
Dein Kopf ist begrenzt wie eine Mauer.
Leben und leben lassen,
nicht so verbittert die ganze Welt hassen.
Aber ich glaube du hast Recht,
Manchmal fühle ich mich schlecht.
Am Ende ist es wie ein Fluch,
nichts war von Dauer, nur zu Besuch."
Inspirationen
Der Traum-Mann (Neon Artikel)
Kleingeldprinzessin - Der kleine Beobachter
Wir sind Helden - Wenn es passiert