MODEN:ICE CREAM SOCIAL: Difference between revisions

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Dieses Kolloquium verweigert sich der Annahme, das an exklusiven Orten der einträglichste Austausch stattfindet, und konzentriert sich stärker auf die gewöhnlichen Ereignisse und den alltäglichen Austausch. Welches sind die produktiven Räume und Orte der Inspiration außerhalb der privaten Gefilde? Wir werden sie identifizieren, besuchen, dort diskutieren und sie benutzen.
Dieses Kolloquium verweigert sich der Annahme, das an exklusiven Orten der einträglichste Austausch stattfindet, und konzentriert sich stärker auf die gewöhnlichen Ereignisse und den alltäglichen Austausch. Welches sind die produktiven Räume und Orte der Inspiration außerhalb der privaten Gefilde? Wir werden sie identifizieren, besuchen, dort diskutieren und sie benutzen.
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Revision as of 14:18, 8 April 2010

COLLOQUIUM: ICE CREAM SOCIAL

SS2010
4 SWS
Hill, Christine Prof.
Sattler, Felix

Plenums-Termine nach Absprache
Erstes Plenum: Mittwoch 14. April 2010



English description

The increasingly influential educational and artistic format known as "Social Practice" stems from the coinage of Relational Art, initially by Nicolas Bourriaud, in 1993. The basic premise is that artistic practice is anchored more in social intervention and/or context rather than in a closed or private system.
In the world of business, we all know the cliches of major deals being negotiated outside of official office environments (the golf course, fancy private clubs, etc.) The art world conducts most of its business in some of the most exclusive social locations imaginable (fairs in Venice, Miami, etc.) and we all know the value of a good brainstorming session hacked out over beers at the local watering hole.
So, where does Social Practice happen and how does conversation change when the location shifts from the official (studio, university) to the colloquial (bar, outside venue)? And for the working artist, what is the working environment?

This colloquium rejects the notion that exclusive locations yield the most fruitful exchanges, and concentrates more on vernacular events and quotidian exchanges. Which are the productive spaces and sites of inspiration outside of one's own private realm? We will identify them, visit them, discuss in them, and use them.

Plenumsinhalt

Das unter der Bezeichnung "Soziale Praxis" zunehmend einflussreiche akademische und künstlerische Format stammt aus der Begriffsprägung der "Relational Art", wie sie 1993 zuerst von Nicolas Bourriaud formuliert wurde. Deren Grundannahme ist es, das künstlerische Praxis stärker in einer sozialen Intervention und/oder einem sozialen Kontext verankert ist, als in einem geschlossenen oder privaten System.

Wir alle kennen das Klischee, dass bedeutende Abmachungen in der Geschäftswelt außerhalb offizieller Büroumgebungen getroffen werden (auf dem Golfplatz, in schicken privaten Clubs, etc.). In der Kunstwelt wird ein Großteil der Geschäfte an einigen der exklusivsten gesellschaftlichen Orte betrieben (Messen in Venedig, Miami, etc.) und wir alle wissen ein gelungenes Brainstormings zu schätzen, das bei einigen Bieren in der Stammkneipe stattfindet. Wo findet also Soziale Praxis statt und wie verändert sich der Diskurs wenn sich die Umgebung vom Offiziellen (Atelier, Universität) ins Informelle verlagert (Bar, Draußen)? Wo bzw. worin besteht die Arbeitsumgebung für eine/n arbeitende/n KünstlerIn?

Dieses Kolloquium verweigert sich der Annahme, das an exklusiven Orten der einträglichste Austausch stattfindet, und konzentriert sich stärker auf die gewöhnlichen Ereignisse und den alltäglichen Austausch. Welches sind die produktiven Räume und Orte der Inspiration außerhalb der privaten Gefilde? Wir werden sie identifizieren, besuchen, dort diskutieren und sie benutzen.