Line 103: | Line 103: | ||
<gallery perrow="9"> | <gallery perrow="9"> | ||
FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste02.jpg | | FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste02.jpg | | ||
FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste03.jpg | | |||
FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste04.jpg | | |||
FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste05.jpg | FILE:Luise_Kroening_Musterkoffer13_Mkiste06.jpg | | |||
</gallery> | </gallery> | ||
---- | ---- |
Revision as of 15:29, 10 March 2013
MUSTERKISTEN -- Die gute Form
Aufgabenstellung
- Recherche und Akquise einer konsistenten Sammlung von Kleingegenständen nach selbst gewählter oder übernommener, in jedem Fall aber: logischer Systematik.
- Entwurf und Realisierung eines Kofferinterieurs, dass die Zusammenhänge bzw. das System der Dinge räumlich übersetzt und ästhetisch formuliert.
- Präsentation des fertigen Koffers zum Abgabetermin inkl. ca. 5min. Vorstellung der Vorgehensweise (Auswahl der Sammlungsgegenstände und Entwurf des Koffers)
- Fotografische Dokumentation des Koffers und Anfertigung eines kurzen Beschreibungstexts, Posting hier unten.
Hinweise zur Aufgabenstellung: Richtlinie für die Auswahl der Dinge sollte sein, dass nach Möglichkeit ähnliche/gleichartige Dinge zusammen gestellt werden. Es geht darum, die gute Form zu bestimmen und dabei eine relativ strenge Systematik anzuwenden. Szenische Geschichten oder eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Dingen für spezielle Anwendungen oder für eine Narration zu einem Ausstellungsthema sind Gegenstand der weiteren Aufgaben. Die Sammlungsgegenstände können geliehen und nach Präsentation des Koffers zurück gegeben werden. Bei der Anfertigung des Inventarsystems = Kofferausbau ist darauf zu achten, dass die Einrichtung wieder entfernbar ist. Wenn es Rückstände gibt, müssen die evtl. im zweiten und dritten Entwurf mit verarbeitet werden.
Abgabetermin
21. November 2012
Entwürfe
Esra Melody Butcher |Useless Corks
I have chosen corks because it has been my interest for a long time. Several years ago I started to
collect them probably since I was 10 years old… At that time I did not know anything about them.
Corks "useless" object which usually hasn't got any important significance in our lives. It is something we usually throw away after we finish with the wine. During this Project I had a chance to learn a lot of interesting things about them. Briefly, they are made of barks. The trees which we could use their barks for manufacturing corks should be grown up in a really rainy climate. For a good quality bark a tree should be at least 50 years old and for the best quality it has to be 150 years old. A few more interesting things that I learned about them is, if you want to keep a bottle of wine for a long time, the cork should be a bit older than other the wine and a cork can stay warm in the winter and cold in the summer.
It was quite easy to find some corks for this suitcase project here, as my collection is not with me here in Weimar, apart from a few parties around the University most of them are came from a restaurant. I spent some time to decide for a layout because there is a lot of way to cathegorise these "same" objects. They are same in a way because they all manufactured for the same reasen, to keep the wine inside the bottle... Nevertheless they can be completely different from each other. Are they corks for a red wine or white wine? Are they long or short, are they plastik or are they mixed material, are they damaged, are they corks for champagne (scientificly sparkling wine), are they from an old wine bottle or new one?
Moreower, my layout is an allusion to the discussions about the healt aspect of wine. People really would never imagine that a kind of alcohol could be very healty if you drink a glass of a day. Wine is a suprising drink, every time we drink a glass of wine it goes to our circulation system and apart from the dynamic looking which, is the reason of my choice of a circle layout, just like a wave of tornado in our bodies, it goes even deeper every time we sip the wine.
My Cathegories
From right top through the middle,
1-Non-sparkling wine corks
2-Corks with no sign
3- Corks with some very small sign of manufacturer
4-Corks with only a stamp of the company (which it could give a clue where it came from)
5-Corks only with a stamp and a little information with numbers
6-Corks with stamp, information and some marks
7-Corks with some grape patterns
8-A cork with a mixed material (Pink plastic with a writing saying"La Belle Sandrine" and a plastik cork)
The reasons for chosing red background is first of all it is a sign for red wine, and my second reason is to make a contrast with the yellowy colour of the corks. I spent 7 hours to built up this suitcase.
Boris Fritz Bojara – Knopfsaison
Der Knopf. Ein kleiner, alltäglicher Gegenstand in vielen verschiedenen Fassetten. Nicht wegzudenken, begleitet uns diese unscheinbare Befestigung an so vielen Habseligkeiten.
Rund, eckig, aus Holz, aus Plastik, oder doch in besonders künstlerischen & filigranen Kreationen finden sich Knöpfe an fast all unseren Kleidungsstücken wieder. Doch treffen unsere kleinen Freunde auch kulinarisch unseren Geschmack, oder reicht es sich damit die Blöße zu bedecken?
Bewaffnet mit meinen Holzkörbchen habe ich mich also auf eine Art Knopfsafari durch die dichten Kleiderschränke & und Nähkästchen in der Region gemacht & bin dort auf einige interessante Exemplare gestoßen. Die Kategorisierung war kein Hindernis & erfolgt nicht nach Form, oder Material, sondern nach Geschmack und Farbe:
Rot-Süß, Braun-Scharf, Blau-Salzig, Weiß-Sauer, Schwarz-Bitter
Für eine passende zur Schaustellung der Objekte habe ich mich für den Verkaufstand entschieden. An einer Preisliste, ausgerichtet an einer Menge von 100g, können Kunden entscheiden welche Knöpfe sie kaufen möchten & zu welchen Preis(UVB). Die Holzoptik greift das bestehende „Verkaufsbuden-Thema“ auf & für den Transport können die im Deckel angebrachten Plastiktüten verwenden werden, ohne Aufpreis versteht sich natürlich.
Somit viel spaß beim stöbern, naschen & Knöpfe lutschen. Guten Appetit.
Luise Kröning | мемомагнетика - Memomagnetika
Kühlschrankmagnete haben zwei Funktionen: Sie sind dekorative Elemente einerseits und dienen als Befestigung von Notizzetteln oder Bildern andererseits. Der Kühlschrankmagnet hat also praktischen Nutzen. Er bietet uns eine Gedächtnisstütze, morgens, wenn wir in aller Hektik unseren Kaffee in der Küche trinken und uns die aktuelle To-Do-Liste fehlt. Die Notizzettel an den Magneten beanworten uns Fragen wie: Wann muss der Sohn von der Schule abgeholt werden? Was für Zutaten werden für den Geburtstagskuchen gebraucht? Wie sind die Trainingszeiten für Tennis? Wo ist das gute italienische Restaurant vom letzten Mal? Die Magnete haben eine Vielzahl von Farben, Formen und Motiven. Es gibt magnetische Buchstaben, Lebensmittelimitate, Logos, Comicfiguren, Stadtansichten und vieles mehr. Die Motive werden teilweise in Serien aufgelegt und sind beliebte Sammelstücke. Es hat sich seit der Erfindung der Kühlschrankmagnete in den 1970er Jahren eine Sammlergemeinschaft gebildet. Vor allem in den USA und in Russland wird gehandelt und getauscht, oft über Online-Communities. Ein russischsprachiger Sammler hat sogar einen Begriff für das Sammeln von Kühlschrankmagneten eingeführt: 'Memomagnetika'. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern memoriale (lat.), 'erinnerungswert', und magnetis (gr.), 'magnetisch', zusammen.
Der Kühlschrankmagnet ist heute zu einer neuen Form des Ausdrucks geworden - Leute, die keine Bücher lesen oder Bilder aufhängen, stecken Mottos oder Kritzeleien und Bildchen an den Kühlschrank. Dieser ist fast die einzige Platform für Botschaften, die nicht Mobiltelefon oder Computer sind - die Kühlschrankoberfläche mit ihren an Magneten befestigten Notizen ist eine der letzten analogen Kommunikationsmittel.
Das Interieur des Koffers soll einen Teil der Küche imitieren. Im Denkel hängen die Magneten am 'Edelstahl-Kühlschrank' - eine zugeschnittene Metallplatte. Zur besseren Übersichtlichkeit sind sie streng in zwei Reihen angeordnet, sortiert nach Farbe und Form. An jeden Magneten ist eine jeweils passende Notiz geheftet, die vom imaginären Besitzer des bestimmten Magneten kreiert wurde. Von links nach rechts sind es Mitteilungen von folgenden Personentypen: Deutschlehrer, Schulkind, Grafiker, Bildhauer, Spieler, Globetrotter, Dolmetscher, Gourmet, Vogelzüchter, Lebensmittelchemiker. Im unteren Teil der Musterkiste ist eine 'Küchenplatte' integriert - Folie mit Holzmusterung auf - mit zwei amerikanischen Zeitungsartikeln zur Sammelleidenschaft von Kühlschrankmagneten und dem Thema der Musterkiste in russischer Schrift: мемомагнетика - Memomagnetika.
Bilder