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Network:BLACK | == Network:BLACK == | ||
Die Idee | '''Die Idee''' | ||
Nachdem wir uns im Kurs viel mit vielfältigen Arten und Wirkungsweisen von Netzwerken, Schwarmverhalten und Schwarmintelligenz sowie dem ZUsammenwirken verschiedener Akteure in Netzwerken beschäftigt hatten, verbanden sich bei mir zwei Dinge miteinander. | Nachdem wir uns im Kurs viel mit vielfältigen Arten und Wirkungsweisen von Netzwerken, Schwarmverhalten und Schwarmintelligenz sowie dem ZUsammenwirken verschiedener Akteure in Netzwerken beschäftigt hatten, verbanden sich bei mir zwei Dinge miteinander. | ||
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Die Antwort wurde eine undurchsichtige Blackbox welches sich ein wenig dem Verständis den Betrachters entziehen soll. | Die Antwort wurde eine undurchsichtige Blackbox welches sich ein wenig dem Verständis den Betrachters entziehen soll. | ||
Von der Idee zum Projekt | '''Von der Idee zum Projekt''' | ||
Nachdem ich die erste Grundidee hatte, wohin es gehen sollte kam natürlich die Frage auf: Wie soll das alles überhaupt aussehen und wie soll ich das alles bitte umsetzen? | Nachdem ich die erste Grundidee hatte, wohin es gehen sollte kam natürlich die Frage auf: Wie soll das alles überhaupt aussehen und wie soll ich das alles bitte umsetzen? | ||
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Für die Art der mit der Technik kommunizirenden Lebewesen war die Suche nach der richtigen Art deutlich schwieriger. | Für die Art der mit der Technik kommunizirenden Lebewesen war die Suche nach der richtigen Art deutlich schwieriger. | ||
Zuerst dacte ich daran, Pflanzen zu nehmen, welche dann mit dem System kommunizieren um z.B. sich selber zu gießen, oder sich eine Lampe als zusätzliche Lichtquelle anzuschalten. Davon ging ich aber bald weg, da mir der "Datenaustausch" zu langsam gewesen wäre und das ganze System sehr leicht von außen Beeinflussbar ist. | Zuerst dacte ich daran, Pflanzen zu nehmen, welche dann mit dem System kommunizieren um z.B. sich selber zu gießen, oder sich eine Lampe als zusätzliche Lichtquelle anzuschalten. Davon ging ich aber bald weg, da mir der "Datenaustausch" zu langsam gewesen wäre und das ganze System sehr leicht von außen Beeinflussbar ist. | ||
Meine zweite | Meine zweite Idee war dann, das eine Tierart sich, auch durch eine kommunikation mit der Technik, sich ihr eigenes Lieblingsfutter anbauen sollte. Würde also z.B. ein Tier an einer bestimmten stelle immer mit dem gleichen Futter gefüttert werden und es verschiedenen Futterplätze gäbe, so würde doch sicher das Tier irgendwann seine Lieblingsplätze haben. Würde man diese Futterplätze dann noch mit einem System versehen, dass nur das Futter angebaut wird, welches das Tier auch möchte, so könnte sich durch die entscheidung des Tieres z.B. die Lebensumstände der Futterpflanze verbessern(Licht, Wasser,...). | ||
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Schnell wurde mir aber klar, das solch ein System zum Untergang verdammt ist, da das Tier entweder den Ablauf, das es an verschiedene stellen verschiedenes futter gibt, gar nciht lernen würde, der Einfluss auf die Futterpflanzen zu gering ist oder das das Tier nach Pawlow zwar lernt, dass es an einer bestimmten stelle futter gibt, dieses wissen aber dann so umsetzt, dass es den ganzen Tag an eben dieser stelle sitzt und auf futter hofft. | Schnell wurde mir aber klar, das solch ein System zum Untergang verdammt ist, da das Tier entweder den Ablauf, das es an verschiedene stellen verschiedenes futter gibt, gar nciht lernen würde, der Einfluss auf die Futterpflanzen zu gering ist oder das das Tier nach Pawlow zwar lernt, dass es an einer bestimmten stelle futter gibt, dieses wissen aber dann so umsetzt, dass es den ganzen Tag an eben dieser stelle sitzt und auf futter hofft. | ||
Dies war also auch unmöglich. | Dies war also auch unmöglich. | ||
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Dann kam eine weitere Entscheidende Diskussion über Blackboxes und das menschliche Unwissen, was denn nun eigentlich genau in einem Computer passiert und das wohl selbst Menschen die Computer entwickeln nicht genau sagen könnten wie die einzelnen Bauteile nun im genauen zusammen wirken. | Dann kam eine weitere Entscheidende Diskussion über Blackboxes und das menschliche Unwissen, was denn nun eigentlich genau in einem Computer passiert und das wohl selbst Menschen die Computer entwickeln nicht genau sagen könnten wie die einzelnen Bauteile nun im genauen zusammen wirken. | ||
Dies war für mich die entscheidende Idee. Es musste also kein offenes, für Tier und Betrahcter verständliches System sein, sondern eben eine "Black Box". Ein Ort der Informationsverarbeitung, jedoch von Informationen, welche weder dem Betrachter/Nutzer noch den einzelnen Komponenten des Systems bekannt oder bedeutend sind. | Dies war für mich die entscheidende Idee. Es musste also kein offenes, für Tier und Betrahcter verständliches System sein, sondern eben eine "Black Box". Ein Ort der Informationsverarbeitung, jedoch von Informationen, welche weder dem Betrachter/Nutzer noch den einzelnen Komponenten des Systems bekannt oder bedeutend sind. | ||
So kam ich dann zum entgültigem Design. Es ist eine Art | So kam ich dann zum entgültigem Design. Es ist eine Art Minilabyrinth mit 5 Kammern in einer mit spiegelfolie ausgekleideten Box, welche soweit wie möglich abgedunkelten ist. In den eingängen der einzelnen Räume befinden sich Infrarotlichtschranken, die einen Ein- und Austritt au dem Raum erkennen können und sie als Daten umsetzen. Die bewegung der Tiere im Labyrinth wird so quasi getrackt, bzw. zumindest kontrolliert und die position der Tiere als Daten in das System gespeist. | ||
Das Programm setzt diese Bewegungsdaten im Anschluss in Lichtsignale um, welche dann dank der LWL für den Betrachter sichtbar werden. | Das Programm setzt diese Bewegungsdaten im Anschluss in Lichtsignale um, welche dann dank der LWL für den Betrachter sichtbar werden. | ||
Die LWL befinden sich als einzige Lichtquelle ebenfalls in der Box, so dass man durch die in das System gespeiste Information zumindest einen Eindruck des Systemaufbaus erhaschen kann, ohne die Möglichkeit zu besitzen das zusammenwirken der Komponenten komplett zu verstehen. Durch den Lichtschein kann man nur die huschnden Bewegungen der tierischen Akteure im dunkeln erahnen. | Die LWL befinden sich als einzige Lichtquelle ebenfalls in der Box, so dass man durch die in das System gespeiste Information zumindest einen Eindruck des Systemaufbaus erhaschen kann, ohne die Möglichkeit zu besitzen das zusammenwirken der Komponenten komplett zu verstehen. Durch den Lichtschein kann man nur die huschnden Bewegungen der tierischen Akteure im dunkeln erahnen. | ||
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Als tierische Akteure oder Helfer wurden, auch bedingt durch das Konzept, sehr klare anforderungen gestellt. | Als tierische Akteure oder Helfer wurden, auch bedingt durch das Konzept, sehr klare anforderungen gestellt. | ||
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Nach einiger Zeit stieß ich dann auf argentinische Waldschaben. Einer Art Kakerlake, welche gerne als Futtetier für große Echsen genutzt wird. Mit bis zu 5 cm Länge und 3 cm Köperhöhe hatte sie iene schöne Größe, sie sind Nachtaktiv, können nicht klettern und damit auch nciht zu leicht ausbrechen wie normale Kakerlaken, haben eine dunkle Färbung und sind als Schabenart eine doch immerhin sehr "urige" Tierart die es so, oder so ähnlich zumindest, doch shcon sehr lange auf diesem Planeten gibt. | Nach einiger Zeit stieß ich dann auf argentinische Waldschaben. Einer Art Kakerlake, welche gerne als Futtetier für große Echsen genutzt wird. Mit bis zu 5 cm Länge und 3 cm Köperhöhe hatte sie iene schöne Größe, sie sind Nachtaktiv, können nicht klettern und damit auch nciht zu leicht ausbrechen wie normale Kakerlaken, haben eine dunkle Färbung und sind als Schabenart eine doch immerhin sehr "urige" Tierart die es so, oder so ähnlich zumindest, doch shcon sehr lange auf diesem Planeten gibt. | ||
Nach eingen Schwierigkeiten konnten ich dann endlich Anfang März meine Schaben in Empfang nehmen und mit ihnen an der vollendung des Projekts arbeiten. | Nach eingen Schwierigkeiten konnten ich dann endlich Anfang März meine Schaben in Empfang nehmen und mit ihnen an der vollendung des Projekts arbeiten. | ||
[[File:Schabe1.jpg|thumb|left|200px]] | |||
[[File:Schabe2.jpg]] | |||
Der Aufbau | ''' Der Aufbau''' | ||
[[File:NB1.jpg]] | |||
[[File:NB2.jpg]] | |||
Wie schon kurz beschrieben, ist der hauptteil des Projekts eine Box(20x30x20cm) mit 5 durch offene Durchgänge getrennte Kammern. Die Zwischenwände sind hohle, T- förmige Teile aus 4 mm MDF sowie einem 3d gedruckten Deckel aus ABS. | Wie schon kurz beschrieben, ist der hauptteil des Projekts eine Box(20x30x20cm) mit 5 durch offene Durchgänge getrennte Kammern. Die Zwischenwände sind hohle, T- förmige Teile aus 4 mm MDF sowie einem 3d gedruckten Deckel aus ABS. | ||
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Die gesammte Box ist von einem 1,50 x1,50m großem, lichtundurchlässigem, Tuch umgeben um auch in hellen Umgebungen eine dunkle Atmosphäre für die Box und den Betrachter zu erschaffen. | Die gesammte Box ist von einem 1,50 x1,50m großem, lichtundurchlässigem, Tuch umgeben um auch in hellen Umgebungen eine dunkle Atmosphäre für die Box und den Betrachter zu erschaffen. | ||
Meine Hoffnung wäre aber, dass das Projekt irgendwann einmal ganz allein in einem bis zur völligen Dunkelheit verdunkelten Raum auf einem allein stehenden Podest stehen könnte statt von einem Tuch verdunkelt werden zu müssen. | Meine Hoffnung wäre aber, dass das Projekt irgendwann einmal ganz allein in einem bis zur völligen Dunkelheit verdunkelten Raum auf einem allein stehenden Podest stehen könnte statt von einem Tuch verdunkelt werden zu müssen. | ||
'''Das Endergebnis''' | |||
Da das Projekt auf völliger Dunkelheit und sehr subtilen Reizen aufgebaut ist, ist es durchaus schwierig eine sinnvolle Dokumentation zu liefern. Ich habe probiert das Endergebnis zu Filmen, musste jedoch öfters noch externe Lichtquellen dazu schalten damit man auf dem Video nicht nur ein paar bunte Punkte(die Daten den LWL) auf schwarzem Grund sehen konnte. Dies verfälscht den Eindrcuk von Video zu realem Werk natürlich. | |||
Weiterführende Arbeiten | |||
* [[/ConceptualGames|ConceptGame]] |
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