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| m (→Räumen) | |||
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| == Räumen == | == Räumen == | ||
| Mit der Arbeit „Räumen“ erstelle ich Bilder, die meinen Erinnerungen Orte zuweisen. <br />  | |||
| Hierbei spiele ich mit Konstruktionen von Gedächtnis und Konventionen von Raumwahrnehmung. | |||
| Erinnerung setzt Zeit voraus.<br />  | |||
| Zeit, sich zu erinnern oder Zeit, sich etwas zu verinnerlichen, <br />  | |||
| um es zu einem späteren Zeitpunkt im Gedächtnis „hervorräumen“ zu können. | |||
| Erinnerung ist Mußezeit: <br />  | |||
| Zeit und Raum und Bilder durch mich hindurchfließen lassen, am Rücken liegend, entrückt die Decke betrachten.<br />  | |||
| Mit Blicken dieses mir gegenüberliegende Zimmer abtasten und im Geiste betreten.<br />  | |||
| In sich gekehrt verkehrte Räume erschließen. | |||
| Dies wird meine Erinnerungsarbeit:<br />  | |||
| mich selbst so zu verdrehen, bis mein Blick das Oben nach Unten verkehrt und die Deckenzimmer  | |||
| im Bild betretbar werden. <br />  | |||
| Die andere Seite eines Raumes ins Kameragedächtnis überführt wird. | |||
| Es entsteht eine Reihe digitaler Deckenräume, von psychiatrisch wirkenden Zimmern hinzu fremdländisch anmutenden Zimmern aus rissigem Lehm. | |||
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