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==Der selbst verfasste Arbeitsauftrag:== | ==Der selbst verfasste Arbeitsauftrag:== | ||
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Konstruiere mögliche Kommunikationsarten der Zukunft unter Senioren. | Konstruiere mögliche Kommunikationsarten der Zukunft unter Senioren. | ||
Erstelle anhand eines beliebigen Mediums eine Arbeit, die dann existieren könnte. | Erstelle anhand eines beliebigen Mediums eine Arbeit, die dann existieren könnte. | ||
==Brainstorming zur Seniorenkommunikation== | |||
* “seniorvz.net” / Netzwerke | |||
* Vereinfachung von Kommunikationsgegenständen (wie heutzutage z.B. Handys mit großen Tasten), „getarnt“ als übliche Geräte -> vorgeben können, noch mithalten zu können | |||
* Ziele: | |||
**Langweile vertreiben | |||
**Gesellschaft suchen -> Möglichkeiten: virtuelle Freunde, Sorgentelefon, „Tratschtelefon“ o. ä. | |||
* Wollen auch mit Jüngeren kommunizieren | |||
* „Meeting Points“ für gemeinsame Unternehmungen, evtl. Senioren & Jugendliche | |||
* Nicht mehr so viel Medikamenten-, sondern Fitnesswerbung? / Fitnessclub für geistige Fitness? | |||
* Botox und Co erschweren die Kommunikation (es ist bewiesen, dass ein mit Botox behandelter Mensch Gesichtsausdrücke nicht so schnell deuten kann wie ein unbehandelter) | |||
* Senioren-App gegen Langweile | |||
==Recherche und Überlegungen== | |||
'''Der alternde Mensch: Häufige Einschränkungen''' | |||
* Sehbehinderungen | |||
* Hörbehinderungen | |||
* Sprachstörungen | |||
* Nachlassende körperliche Fitness / geringere motorische Fähigkeiten | |||
* Nachlassende geistige Fähigkeiten | |||
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'''Mögliche Ideenanreger''' | |||
* Ein Fall aus Köln: Viele ältere und kranke Menschen betätigen ihr Hausnotruf-System auch ohne echten Notfall, insbesondere zu Feiertagen wie Weihnachten. Ein Mitarbeiter: „Manche Kunden melden sich und sagen: Ach, ich bin nur aus Versehen dran gekommen, aber wenn ich Sie schon mal gerade dran habe, wie ist denn das Wetter bei Ihnen?“ (Quelle: news.de) | |||
* Sicherheitsarmbänder: Technikkonzerne haben ein Armband entwickelt, dass über eine Kommunikationseinheit mit GSM/GPRS-Modul verfügt. Damit kann der Träger des Armbandes einfach und schnell telefonisch und per SMS kommunizieren und obendrein geortet werden. | |||
'''Senioren in ca. 30 Jahren: Unterschiede zu den heutigen?''' | |||
* Kennen sich größtenteils gut mit Technik aus -> Besonderheit der Seniorenkommunikation liegt nicht mehr im Technikverständnis, sondern hauptsächlich noch in körperlichen Nachteilen | |||
* Haben nicht die Kriegserfahrungen wie viele heutige Senioren | |||
''Mögliche Probleme:'' Bei der relevanten Altersgruppe gibt es eine recht stark ausgeprägte Nutzung unpersönlicher Kommunikationswege. Insbesondere ist die Nutzung elektrischer Mittel hierzu zu beobachten (wie E-Mail oder SMS) | |||
* Man bleibt vermutlich mit zu vielen Personen in Kontakt / weiß irgendwann ggf. nicht mehr, wer wer ist | |||
* Der Mensch braucht doch persönlichen Kontakt ->„Streichelmaschine“? Kuschelpartys? | |||
* ABER: Das alles gilt nicht nur für Senioren...! | |||
==Projektideen== | |||
* Die Kommunikations-Parkbank: Auf eine Parkbank setzen – und schon wird man mit jemandem verbunden, der ich woanders auf eine Parkbank gesetzt hat. Spaziergänge nicht ausgeschlossen ;) | |||
* Die sprechende Bratpfanne – Ihr neuer Gefährte gegen Einsamkeit | |||
* Kommunikation am Gartenzaun: HEUTE: Älterer Herr lehnt am Gartenzaun und beobachtet alles, was er sieht. ZUKUNFT: Älterer Herr unterhält sich mit denen, die er sonst beobachtet hätte. – WIE? | |||
** Trackingsystem, das einen auf potenzielle Gesprächspartner aufmerksam macht (Kamera in Verkehrsschildern o.ä.) | |||
** Lockstoffe, die die Gesprächspartner herbeilocken | |||
** Scan der herankommenden Person gibt Gesprächstipps | |||
** Maschine beschleudert Personen mit Kaffee -> als Entschädigung „einladen“ | |||
** Maschine nimmt Personen gefangen | |||
** Hypnose | |||
* Forum für Gartenzaunbeobachter – Zugang zu Internet über Gartenzaunpfahl | |||
* Stalking-Software – ähnlich wie google Streetview | |||
* Handy-App: Auf welcher Parkbank sitzt was für ein Mensch? | |||
* Ehrenamtliche Gesprächspartner für Senioren | |||
=Der Schreiomat= | |||
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Die bisherigen Ideen für Geräte, die Kommunikation am Gartenzaun ermöglichen, haben einen großen Teil der Senioren ausgeschlossen: All jene, denen das Glück eines Gartens nicht beschert ist. | |||
Hier soll der Schreiomat Abhilfe schaffen: Über halbkugelförmige Geräuschefilter kann nach Herzenslust gestritten werden - ohne dass das restliche Haus gestört wird. | |||
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Passend dazu gibt es den praktischen Gartenzaun für Hausflure in Mehrfamilienhäusern - steht nicht im Weg, aber ist groß genug, um das Gefühl zu vermitteln, hinter einem richtigen Zaun zu stehen. | |||
[[File:MitZaun.jpg|680px]] | |||
==Making of== | |||
* Tonkarton + Zeichenkarton + Schmucksteine + Papprolle = Schreiomat | |||
* Flugzeugkopfhörer = Kabel | |||
* Kunststoffkugeln + Sprühfarbe = Schrei-Schälchen | |||
* Bettlatten + Holzleiste + Blumendraht + Blumentopf = Zaun | |||
* diverser "Tüdelkram" a lá Oma = Deko | |||
* Schreibtischlampe + Transparentpapier + Tonkarton = Lampe | |||
* Verlängerungskabel + Mehrfachstecker + Mehrfachstecker + Steckdose ein Stockwerk tiefer = Strom von der richtigen Seite. | |||
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* Plakat erstellt mit Gimp. | |||
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