Christa Diez

Grafiken aus drei Jahrzehnten 1947 bis 1976

Die Grafikerin und Malerin Christa Diez gehörte zum ersten Studienjahr der nach 1945 wiedereröffneten Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar. Die kleine Exposition zeichnet in vier Stationen ihr Gesamtwerk nach. Nach dem Studium war sie als freie Künstlerin tätig. Ihre Arbeiten waren in öffentlichen Einrichtungen präsent, in Kindergärten, Schulen und Kliniken.

Ihre Motive entnahm sie vor allem den Natur, Pflanzen- und Tierstudien und bilden das Zentrum ihrer Arbeiten, die sie vor allem als Lithografien, Holzschnitte und Monotypien anfertigte. Bereits im Studium lag darauf ihr Schwerpunkt. Die prägende Lehrerfigur für Christa Diez war Albert Schäfer-Ast. Er konzentrierte sich auf die präzise Darstellung nach der Natur und unterrichtete verschiedene Grafiktechniken.

Die ersten vier Stationen zeigen Werke aus ihrem Studium. Die Ausbildung war in Fachklassen unterteilt, die sich wie Meisterklassen organisierten, in angewandte und freie Künste. Insgesamt folgte die Abteilung Bildende Kunst dem akademisches Ausbildungskonzept. Das übrige Studium war auf das direkte Anwenden der künstlerisch-handwerklichen Fähigkeiten ausgerichtet, d.h. der Orientierung an einer realistischen Bildsprache.

In drei weiteren Stationen sind Werke aus ihrer Arbeit als freie Künstlerin zu sehen. Tier- und Blumenmotive bilden hier den Schwerpunkt. Während sie den Tieren eine eigene Physiognomie in freier Bildsprache zukommen ließ, arbeitete sie bei den Pflanzen mit der Akribie einer Naturforscherin und bewahrte sich den künstlerisch freien Duktus.
 
Ausstellungseröffnung
10. Dezember 2017 | 14 Uhr | Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar | Geschwister-Scholl-Straße 8 | Foyer

Kontakt
Archiv der Moderne | Bauhausstraße 7b | 99423 Weimar | Telefon +49 (0) 36 43/58 3117 | E-Mail archiv-moderne@remove-this.uni-weimar.de
 
Die Künstlerin wird anwesend sein.