Zum 1. April 2020 nimmt an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar das neue Graduiertenkolleg »Medienanthropologie« seine Arbeit auf. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Einrichtung über einen Zeitraum von zunächst viereinhalb Jahren mit 4,13 Millionen Euro. Während des Förderzeitraums können damit zwölf Doktorandinnen und Doktoranden sowie zwei Post-Doktorandinnen und -Doktoranden erforschen, in welchen vielfältigen, existenzbildenden Beziehungen Medien und Menschen miteinander verstrickt sind.
Vom 5. bis 7. Dezember 2019 findet die internationale Tagung »Das Diorama: durch ... denken« an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Sie wird vom Teilprojekt »Mimesis des Raumbildes. Das Diorama als serielle und immersive Mimesis« der DFG-Forschungsgruppe »Medien und Mimesis (FOR 1867/2)« unter der Leitung von Prof. Dr. Lorenz Engell und Prof. Dr. Christiane Voss im Salon des ehemaligen Palais Dürckheim ausgerichtet. Die Tagung macht es sich zur Aufgabe, Dioramen als Medien »durch ... denken« zu verstehen.
Am Donnerstag, 21. November 2019 präsentieren zwei Forschende der Staatlichen Universität St. Petersburg um 19.00 Uhr ihre Arbeit zu »Postsowjetischer apokalyptischer Realismus: Zwischen Dokumentalität und Phantasma« in Seminarraum 014 der Bauhausstr. 11 in Weimar. Die Veranstaltung ist in englischer Sprache. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Am Donnerstag, 24. Oktober 2019, stellen Erstsemesterstudierende aus den Bachelorstudiengängen Architektur, Urbanistik und Medienkultur in einem geführten Rundgang die Ergebnisse ihres Einführungskurses vor.
Nina Franz, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur »Geschichte und Theorie der Kulturtechniken« der Fakultät Medien, organisiert zum Wintersemester 2019/20 eine Ringvorlesung mit renommierten internationalen Gastdozierenden. Die englischsprachigen Veranstaltungen rund um die Thematik der anthropogenen Klimakatastrophe finden ab 29. Oktober 2019 jeweils dienstags von 19 bis 20:30 Uhr im Seminarraum 15 der Bauhausstraße 11 in Weimar statt. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer aller Fachbereiche sind herzlich eingeladen. Als Teil des Moduls wird auch ein begleitendes Lektüreseminar angeboten.
Mit einer internationalen Konferenz vom 9. bis 11. Oktober 2019 beschließt das Kompetenzzentrum Medienanthropologie seinen fünfjährigen Förderzeitraum. Gemeinsames Thema der englischsprachigen Vorträge im ehemaligen Palais Dürckheim in Weimar sind die komplexen Verstrickungen, in denen sich menschliche Existenzen heute befinden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals stellte das Labor fürs Neue Land nochmals die Ergebnisse des Semesterprojekts »In einem Land nach unserer Zeit – Visionen für die Gesellschaft von Morgen« aus. Im Kontaktbüro der Initiative ›Neue Gründerzeit an der Blauen Flut‹ wurde der Blick in die Zukunft gerichtet, eine Perspektive, die für die Beschäftigung mit dem baulichen Erbe in der ostthüringischen Residenzstadt ebenso gilt.
Die Tagung »Die Zukunft auf dem Land. Imaginationen und Narrationen futuristischer Entwicklungen« erkundet am 27. und 28. September 2019 aktuelle wie auch historische Zukunftsentwürfe in ländlichen Räumen und von ländlichen Räumen.
Vom 2. bis 5. September 2019 findet ein deutsch-japanischer Workshop zu ästhetischen und theoretischen Denkbewegungen zwischen dem ostasiatischen und dem westlichen Kulturraum statt, der Teilnehmenden neue deutsch-japanische Perspektiven eröffnen soll. Der Workshop, der in der IKKM-Lounge der Universitätsbibliothek stattfindet und für interessierte Kolleginnen und Kollegen offen ist, wird durch eine Kooperation zwischen der Rikkyo-Universität, Tokio, und der Bauhaus-Universität Weimar ermöglicht und markiert zugleich den Auftakt einer internationalen Kooperation. Eine Anmeldung ist Interessierten online möglich.
Vom 21. August bis 7. September 2019 findet mit dem Kunstfest Weimar Thüringens größtes Festival für zeitgenössische Kunst statt. Mit dabei sind auch Projekte in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar. Der international agierende Kölner Komponist, Klang- und Installationskünstler Rochus Aust präsentiert mit dem Projekt »DIE WOHNUNG EINHUNDERT« eine interaktive und performative Medien-Skulptur auf dem Campus der Weimarer Universität. Die Dozentur für Film- und Medienwissenschaft unter Dr. Simon Frisch zeigt zudem im Projekt »Stummfilm-Retrospektive« in Kooperation mit dem Lichthaus Kino, der Universitätsbibliothek und dem Stadtarchiv Weimar eine Reihe mit populären Stummfilmen aus den Weimarer Kinos von 1919.