Beiträge für das 7. Internationale Symposium zur Architekturvermittlung können bis 15. April 2022 eingereicht werden. Das Symposium findet vom 24. bis zum 26.03.2023 in Weimar statt und soll gleichermaßen Raum bieten für theoriegeleitete kritische Diskussionen wie für die Präsentation praktischer Bildungsvorhaben sowie die Vernetzung der Teilnehmenden. Veranstalter ist die Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit Architektenkammer Thüringen, Bundesstiftung Baukultur, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz, ThILLM.
Am Mittwoch, 6. April 2022, 17 Uhr, findet die Vernissage zur Ausstellung »Quo vadis, Ackerbürgerscheunen?« statt. Präsentiert werden studentische Arbeiten, die sich mit den geschichtsträchtigen, aber stark sanierungsbedürftigen Ackerbürgerscheunen in der Weimarer Coudraystraße auseinandersetzen und wie man diese aufwerten, umnutzen und sanieren kann.
Studierende der Architektur und Urbanistik sowie der Medienkunst und -gestaltung präsentieren am 8. April in Greiz vier unterschiedliche Audiowalks, die Geschichten in und rund um das Vogtland erzählen. Die Audiowalks sind im Rahmen eines Bauhaus.Moduls in Kooperation zwischen dem Institut für Europäische Urbanistik und dem Experimentellen Radio entstanden.
Welche Rolle spielten der Verfall der ostdeutschen Altstädte und ihre Erneuerung in der Wendezeit? Welche Formen des bürgerschaftlichen Engagements für den Erhalt von Altstädten und Denkmalen gab es schon in den späten 1980er-Jahren? Diesen Fragen gehen derzeit Forscherinnen und Forscher aus Weimar, Kaiserslautern, Kassel und Erkner bei Berlin nach. Eine Ausstellung in Stralsund zeigt vom 8. April bis 29. Mai 2022, welche Rolle Initiativen und Bürgerengagement gegen den Verfall und für eine erhaltende Stadtplanung spielten. Sie beleuchtet auch die bauwirtschaftlichen und stadtplanerischen Hintergründe der Altstadtpolitik der DDR und der Zeit nach der Deutschen Einheit.
Dr. Timmo Krüger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, ist im März 2022 für seinen Artikel »Die Energiewende im Kontext von Klima- und Energiekrise« gewürdigt worden.
Der Architekt Diébédo Francis Kéré ist der diesjährige Preisträger des Pritzker-Preises, der als Nobelpreis der Architektur und höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet gilt. Die Jury zeichnete Kéré nicht zuletzt wegen seiner Herangehensweise an das Planen und Bauen aus, da er weit vor vielen anderen Architektinnen und Architekten örtliche Materialien in Kombination mit lokalen Bauweisen für seine Werke verwendet. In seinen Projekten entwickelt er angemessene Lösungen, die nicht nur auf den jeweiligen Ort abgestimmt, sondern auch mit der lokalen Bevölkerung realisiert werden.
Anfang März 2022 wurde der Gropius-Zimmer-Pavillon im französischen Blois, der dritten Station seiner europäischen Reise von Weimar über Siena nach Blois, abgebaut. Der Gropius-Zimmer-Pavillon, der dem echten Gropius-Zimmer in einer abstrakten Raumliniatur nachempfunden ist, bildete vier Monate lang einen verbindenden und offenen Diskussionsraum in der Weimarer Partnerstadt Blois an einem zentralen Standort.
Vom 10. bis 19. März 2022 nehmen 12 Studierende der Bauhaus-Universität Weimar und 93 Studierende ihrer europäischen Partneruniversitäten an der ersten Bauhaus Spring School teil. In fünf Kursen zu den Themen Architektur und Urbanistik, Kunst und Gestaltung sowie Medien und Kultur haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Das neue europäische Kurzzeitprogramm startete bereits im Wintersemester 2021/22 mit Online-Kursen und wird nun mit einer zehntägigen Präsenzphase in Weimar fortgeführt.
Avital Greenshpon und Ferdinand Knecht, Studierende im Master Architektur, haben sich mit der Geschichte des Deutschen Pavillons auf dem Gelände der Biennale in Venedig auseinandergesetzt. Die Ergebnisse ihrer Recherchen haben sie unter dem Titel »Abreißen, Aufarbeiten, Aushalten« für das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) aufbereitet. Das ifa bietet mit dem neuen digitalen Storytelling-Format »biennale stories« einen Blick hinter die Kulissen der Biennale.