Universitätsbibliothek.Newsletter

Newsletter 02.2021



1. Verlängerung des Basisbetriebs bis 01.04.2021

Der derzeit geltende Basisbetrieb der Universitätsbibliothek wird bis zum 01.04.2021 verlängert. Diese vergleichsweise langfristige Festlegung wurde zum einen vor dem Hintergrund der Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder vom 19.01.2021 getroffen; sie steht aber insbesondere auch in Zusammenhang mit einer sechswöchigen Umbauphase des Ausleihbereichs, die in diesen Zeitraum fällt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im nächsten Absatz dieses Newsletters.
Die Freihand- und Arbeitsbereiche im Neubau und in der Limona bleiben im Basisbetrieb für den Publikumsverkehr geschlossen. Vor Ort sind wie gehabt nur Ausleihen und Rückgaben von Medien möglich. Dieser Service wird montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 15 Uhr angeboten.
Vorerst steht dieser Service weiterhin nur Universitätsangehörigen zur Verfügung. Auch die Mahnroutine bleibt vorerst ausgesetzt, so dass während des stark eingeschränkten Betriebs keine Mahngebühren entstehen. Diese Punkte wird die Universitätsbibliothek in Abhängigkeit von Festlegungen der Politik zu allgemeinen Lockerungen ab dem 15.02.2021 überdenken und gegebenenfalls anpassen.


2. Universitätsbibliothek führt neue Technologie für die Verbuchung und Sicherung von Medien ein

Das neue RFID-Etikett wird auf der Innenseite des hinteren Buchdeckels angebracht und erleichtert zukünftig die Ausleihe. Foto: Katharina Kupfer

Nach mehrjährigem Vorlauf stellt die Universitätsbibliothek in diesem Frühjahr ihr System für die Verbuchung und Sicherung von Medien auf die RFID-Technologie um. Sie löst das ältere, auf elektromagnetischen Sicherungsstreifen basierende Mediensicherungssystem ab. Die Umstellung bringt besondere Vorteile in der Verbuchung mit sich: Die neue Technologie ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek, die Verbuchung und damit die Ausleihe selbstständig durchzuführen. Mit der deutlich komfortableren Selbstverbuchung kann die Bibliothek ihr Servicekonzept verändern und die Öffnungszeiten – sobald die Corona-Pandemie dies zulässt – deutlich erweitern.
Durch die mit dem Projekt verbundenen konzeptionellen Veränderungen wird der vollständige Umbau des Ausleihbereichs im Bibliotheksneubau nötig. Die Umbauphase ist für den Zeitraum vom 22. Februar bis zum 1. April vorgesehen. In diesem Zeitraum bleibt der Ausleihbereich im Bibliotheksneubau geschlossen. Die Zugänglichkeit der Bibliothek, die sich derzeit noch im pandemiebedingten Basisbetrieb befindet, wird über den Eingang zum Limona-Gebäude von der Schützengasse gewährleistet.
Die Realisierungsphase des Projekts hat am 18. Januar mit der Neuetikettierung der Bestände begonnen. Insgesamt werden in den nächsten Wochen etwa 200.000 Bände aus dem Freihandbestand der Bibliothek mit RFID-Etiketten versehen.
Ab dem 6. April soll die Bibliothek mit der neuen Technologie wieder über den Eingangsbereich im Bibliotheksneubau zugänglich sein. Über die Öffnung der Freihand- und Lesebereiche sowie die Öffnungszeiten der Bibliothek wird in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie entschieden.
Die baulichen Maßnahmen und die Ausstattung mit RFID-Technologie werden zum überwiegenden Teil aus Mitteln des Hochschulpakts 2020 finanziert. Insgesamt werden für die Planung und Umsetzung des Projekts etwa 430.000 Euro veranschlagt.
Zum Thema wurde auch ein Artikel im Bauhaus.Journal online veröffentlicht.


3. Vorübergehend digitaler Kopienversand im innerbibliothekarischen Leihverkehr möglich

Die Verwertungsgesellschaften VG Wort und VG Bild-Kunst stimmen der Bitte der Kultusministerkonferenz zu, in der aktuellen Corona-Krisensituation auf die Notwendigkeit einer Aushändigung von körperlichen Werkexemplaren an die Endnutzer vorübergehend zu verzichten. Bibliotheken wird damit die Möglichkeit eröffnet, im Rahmen der nationalen Fernleihe Teilkopien aus Büchern (max. 10%) sowie Artikel aus wissenschaftlichen Zeitschriften per E-Mail direkt an Bibliotheksnutzer*innen zu versenden. Diese Regelung gilt bis zum 31.03.2021.


4. Bauhaus-Universität Weimar erhält Anschlussförderung der DFG für Open-Access-Publizieren

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt der Bauhaus-Universität Weimar in einer zweiten Förderphase im Rahmen des Förderprogramms »Open Access Publizieren« Mittel in Höhe von insgesamt 25.200 Euro. Für die Jahre 2021 und 2022 kann die Bauhaus-Universität Weimar somit über ihren Open-Access-Publikationsfonds Artikel ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Open-Access-Zeitschriften fördern.
Aktuelle Informationen zu den Open-Access-Aktivitäten der Bauhaus-Universität Weimar finden Sie auf den Internetseiten der Universitätsbibliothek. Über die Anschlussförderung durch die DFG wird ausführlich in einer Medieninformation berichtet.


5. Neu - Citavi Web in der Beta Version

Mit Citavi Web stehen die bewährten Funktionen von Citavi for Windows in einer modernen, intuitiven Arbeitsoberfläche auch online zur Verfügung: Literatur verwalten, annotieren, strukturieren und Aufgaben planen.
Es kann überall gearbeitet werden, wo eine Internetverbindung zur Verfügung steht – auf jedem Betriebssystem, sei es Mac OS, Windows oder Linux. Sie benötigen lediglich einen aktuellen Browser.
Die Web-Version wird auf den Internetseiten von Citavi derzeit zum Testen angeboten. Hier finden Sie auch wissenswerte Details, die Sie bei der Anwendung unterstützen.


Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen

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