Universitätsbibliothek.Newsletter

Newsletter 01.2022



1. Rückblick auf das Jahr 2021: Verbesserung der Servicequalität in der Pandemie

Das Jahr 2021 war für die Bibliothek der Bauhaus-Universität Weimar von einem Umbau und der Umgestaltung der früheren Ausleihtheke geprägt. Im Hinblick auf die Verbuchung und Sicherung wurde der Medienbestand auf RFID-Technik umgestellt, was die Voraussetzung für die Einführung der Selbstverbuchung war. Dies wiederum ermöglichte eine deutliche Erweiterung der Öffnungszeiten und einen einfacheren Umgang mit den pandemiebedingten Maßnahmen, die ebenfalls das vergangene Jahr prägten. Die Bibliothek war 2021 an 270 Tagen geöffnet. Zum Vergleich: 2020 waren es pandemiebedingt nur 235 Tage. Der Unterschied resultiert zum einen aus der Wiederöffnung an Samstagen ab der zweiten Jahreshälfte, zum anderen hat es – anders als im Jahr 2020 – nicht einen Tag gegeben, an dem die Bibliothek ganz geschlossen bleiben musste.
Die Pandemie hat weiterhin dazu beigetragen, dass beim Bestandsaufbau ein deutlicher Akzent auf die Erweiterung der digitalen Angebote gesetzt wurde. Bei der Nutzung der digitalen Ressourcen ist 2021 wieder ein Anstieg zu verzeichnen, der allerdings nicht so deutlich wie im Vorjahr ausfiel. Insgesamt haben sich die Zugriffszahlen aber in nur zwei Jahren verdoppelt.
Weitere Ergebnisse aus der Jahresstatistik 2021 - Zahlenmaterial sowie daraus resultierende Trends und Entwicklungen - finden Sie in der aktuellen Medieninformation.


2. Queere Bestände stark erweitert

Foto: Katrin Richter

In Kooperation mit dem studentischen Projekt »QUEER-LIT« konnte in den letzten Monaten der Bestand an queerer Literatur in der Universitätsbibliothek deutlich erweitert werden. Um auf diese Bücher besonders aufmerksam zu machen, wechselte das QUEER-LIT-REGAL mehrfach seinen Standort. War es im Januar bei den Beständen zur Kunst in der Limona, so ist es seit Anfang Februar im Bereich Architektur und Urbanistik auf der Ebene +1 im Neubau sichtbar und wird rege genutzt.
Weiterhin schaltete der Streamingdienst AVA die LGBTQ-Kollektion mit über 100 Filmen aus dem queeren Berliner Filmverleih Salzgeber frei. Dazu zählen Klassiker wie »Nighthawks« (Ron Peck, GB 1978) und »Westler« (Wieland Speck, BRD 1985) oder neuere Produktionen wie »120 BPM« (Robin Campillo, Frankreich 2017) oder »Moffi« (Oliver Hermanus, Südafrika/GB 2019). Das von der Bibliothek lizenzierte, shibboletfähige Angebot ist für Universitätsangehörige der Bauhaus-Universität Weimar weltweit zugänglich. Viel Spaß beim Entdecken!


3. »Beck-Online Hochschulmodul« – neue Zugangsmöglichkeit

Seit diesem Jahr ist für Beschäftigte der Bauhaus-Universität Weimar auch ein Remote-Zugriff auf die Datenbank »Beck-Online Hochschulmodul« möglich. Der sogenannte Heimzugang über ein persönliches Login kann per E-Mail an »erwerbung(at)ub.uni-weimar.de« unter Angabe der Uni-E-Mail-Adresse und des gewünschten Benutzernamens beantragt werden. Der Remote-Zugriff außerhalb des Campus-Netzes wird dann freigeschaltet und Sie erhalten eine E-Mail-Benachrichtigung von Beck-Online mit Ihren Zugangsdaten.
Innerhalb des Universitätsnetzes können nach wie vor alle Universitätsangehörigen ohne persönliche Registrierung auf das Angebot zugreifen.


4. Zugriff auf »VDE NormenBibliothek«

Die Gesamtausgabe des Regelwerks des Verbands der Elektrotechnik (VDE) steht ab sofort campusweit online zur Verfügung. Universitätsangehörige haben mittels VPN auch die Möglichkeit eines Remote Zugriffs. Mit der »VDE NormenBibliothek« besteht direkter Zugang zu allen gültigen VDE-Vorschriften im Volltext, einschließlich der Entwürfe. Zu den zurückgezogenen und historischen VDE-Vorschriften stehen umfangreiche bibliografische Angaben zur Verfügung. Entsprechend der Lizenzbedingungen wird ein reiner Lesezugriff bereitgestellt; das Abspeichern und Drucken der Inhalte ist daher nicht möglich.


5. FAIRest Dataset Wettbewerb 2022

Der FAIRest Dataset Wettbewerb wird bereits zum dritten Mal in Thüringen ausgerufen. Bis Ende April können Sie Ihren veröffentlichten Datensatz einreichen, damit er nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable) evaluiert wird. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei den jährlichen FDM-Tagen prämiert und kann ein Preisgeld von bis zu 2000 Euro erhalten. Mehr Informationen zur Teilnahme erhalten Sie hier.


6. ReproHack am 15.03.2022

In Kooperation mit der Open Reproducible Data Science and Statistics Gruppe (ORDS) der Universität Rostock und dem Microverse Cluster an der FSU Jena findet auch dieses Jahr ein ReproHack in Thüringen statt, bei dem es darum geht, Forschungsergebnisse reproduzierbar zu machen. Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Werkzeuge R und Python in Zusammenhang mit der Plattform Jupyter Notebook. Eigene Paper mit dazugehörigen Daten können eingereicht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.


Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen

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