Universitätsbibliothek.Newsletter

Newsletter 01.2020


1. 2020 in der Universitätsbibliothek

Wir wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr 2020 und freuen uns auf Ihre Bibliotheksbesuche. Um diese noch angenehmer zu gestalten, bieten wir Ihnen in unseren Räumlichkeiten im Neubau und in der Limona neue Sitzmöbel an. Nehmen Sie Platz!
Über weitere, bereits geplante Neuerungen werden wie Sie auch in diesem Jahr gerne mit unserem Newsletter auf dem Laufenden halten.


2. Besondere Neuerwerbung: »Živopisʹ ili fotografija«

Ende 2019 hat die Universitätsbibliothek auf antiquarischem Weg eine russische Übersetzung des 8. Bandes der Reihe »Bauhausbücher« erworben. Der Band »Živopisʹ ili fotografija« wurde in unseren Sonderbestand eingearbeitet und wird ausschließlich für wissenschaftliche Forschungszwecke bereitgestellt.


3. Förderung von Open-Access-Books

Der Open-Access-Publikationsfonds der Bauhaus-Universität Weimar ermöglicht seit 2019 eine (Ko-)Finanzierung von Publikationskosten für Open-Access-Monografien und -Sammelbände (Book Processing Charges, BPCs). Die Fördergelder stammen aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) und werden von der Universitätsbibliothek verwaltet. Auch 2020 können Anträge zur Förderung von Open-Access-Books gestellt werden. Die Förderkriterien sowie weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie hier. Die bisher durch den Open-Access-Publikationsfonds geförderten Publikationen finden Sie auf OPUS Weimar.


4. Verlagsvereinbarung mit »Copernicus Publications« gestartet

Ab sofort können Angehörige der Bauhaus-Universität Weimar ohne die Rechnungsstellung von APCs als Corresponding Author in den Journalen des Open-Access-Verlags Copernicus publizieren. Die von der Universitätsbibliothek mit »Copernicus Publications« abgeschlossene Verlagsvereinbarung beinhaltet beginnend ab dem 01.01.2020 im Rahmen eines zweijährigen APC-Konsortiums eine jährliche Vorauszahlungen (Prepayment) und eine zentrale Zahlungsabwicklung von APCs für Publikationen in den Zeitschriften des Verlags. Die Prepayments erfolgen aus dem Open-Access-Publikationsfonds der Bauhaus-Universität Weimar und werden am Jahresende mit dem Verlag verrechnet. Die Open-Access-Journals von »Copernicus Publications« finden Sie hier.


5. Zeitschriftenlizenz »DeGruyter Online Zeitschriften Linguistics, Literature and Humanities - LLH2« mit Open-Access-Option

Die von der Universitätsbibliothek geschlossene Allianzlizenz für das Zeitschriftenpaket »DeGryuter Online Journals LLH 2« mit ca. 40 geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Journals wird in 2020 fortgeführt. Die Lizenz beinhaltet eine Open-Access-Option, mit der Angehörige der Bauhaus-Universität Weimar berechtigt sind, ihre in den lizenzierten Zeitschriften erschienenen Artikel sofort nach der Publikation auf OPUS Weimar zu veröffentlichen. Darüber hinaus wird den Universitätsangehörigen bei der Veröffentlichung in Open-Access-Zeitschriften von DeGruyter exklusiv ein Rabatt von 20 Prozent auf die jeweiligen APCs angeboten.


6. »ORLIS« - Die kommunale Literaturdatenbank

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) beteiligt sich ab 2020 nicht mehr an der Datenbank Urbadoc und steuert keine neuen ORLIS-Daten mehr bei. Das Difu als Produzent der deutschen Datenbank »ORLIS« wird diese zukünftig als eigenständige wissenschaftliche Literaturdatenbank anbieten.
Ab sofort steht eine Testversion dieser Datenbank zur Verfügung, die als Beispieldaten ca. 22.000 Quellennachweise der Jahre 2017-2019 enthält. Die Migration weiterer Datenbestände erfolgt sukzessive. Einen Eindruck zur Funktionalität und zu den Inhalten können Sie sich hier verschaffen.
»ORLIS« orientiert sich an den Aufgaben und Belangen der kommunalen Planungs- und Verwaltungspraxis und deckt sämtliche Sachgebiete wie Stadt-, Regionalplanung, Raumordnung, Bauwesen, Bevölkerung, Recht, Verwaltung, Infrastruktur, Umweltschutz, Wirtschaft, Finanzen, Verkehr, Sozialwesen ab.


7. Testfreischaltung »OnArchitecture«

»OnArchitecture« ist eine Sammlung von 450 Originalvideos zu Architektur- und Designstudium (Stand: Nov. 2019). In den Videos werden bedeutende zeitgenössische Architekten zu ihrer Arbeit und zur Rolle von Architekten und Architektur in der Gesellschaft interviewt. Schlüsselprojekte der Interviewten werden porträtiert. Zusätzlich enthalten die Videos technische Spezifikationen, Projektbeschreibungen und Firmenprofile sowie aktuelle Biografien der Architekten und Designer.
Der campusweite Testzugang für das audiovisuelle Archiv ist bis einschließlich 14. Februar 2020 eingerichtet und kann innerhalb des Universitätsnetzes aufgerufen werden. Wir freuen uns sehr über Ihre Rückmeldungen zu diesem Angebot, gerne per E-Mail an die Fachreferentin für Architektur Jana Schröder (jana.schroeder@uni-weimar.de).


8. »Das verschwundene Bildnis: Ehrung Eduard Rosenthal« Ausstellungseröffnung am 23. Januar

Eduard Rosenthal, der in Thüringen als Universitätsrektor und Professor für Rechtsgeschichte, als demokratischer Politiker und »Vater« der Landesverfassung sowie als Förderer von Kunst und Kultur gewirkt hat, wurde durch die nationalsozialistische Herrschaft in die Vergessenheit gedrängt. Um dieser wichtigen Thüringer Persönlichkeit nun gerecht zu werden, widmete sich der Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena im Jahr 2018 dem Gedenken Rosenthals: Mit einem dezentralen Denkmal an seinen Wirkungsorten Jena, Weimar und Erfurt soll der zu Lebzeiten berühmte Rechtswissenschaftler geehrt werden. Die Ausstellung »Das verschwundene Bildnis« zeigt die sechs Entwürfe der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler. Nachdem der Siegerentwurf »Erkundungsbohrungen« von Horst Hoheisel und Andreas Knitz sowie die fünf weiteren eingereichten Entwürfe zunächst in Jena präsentiert wurden, werden sie nun in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar gezeigt.
Zur Vernissage am 23. Januar 2020 um 17 Uhr werden Prof. Dr. Winfried Speitkamp (Präsident der Bauhaus-Universität Weimar), Prof. Dr. Walter Rosenthal (Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena), Jonas Zipf (Werkleiter JenaKultur), Prof. Dr. Verena Krieger (Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Stephan Zänker (Geschäftsführer des Vereins "Weimarer Republik") sprechen. Die Ausstellung ist bis zum 29. Februar 2020 zu sehen.


Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen

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