Hannover. Die Ostseite des Maschsees
Die Stadt Hannover besitzt einen großen See und damit einen Landschafts-, Freizeit- und Erholungsbereich von hoher Attraktivität mitten in der Stadt. Diese besondere städtebauliche Disposition ist jedoch erheblich gestört. Denn autogerecht nach dem Krieg ausgebaut, wird das Ostufer von einer stark befahrenen Strasse begleitet, mit vielen Parkplätzen belegt und schiebt sich damit wie eine Barriere zwischen den See und die Wohngebiete der Südstadt. Auch die Verbindung zur City wird nicht sinnfällig erlebbar.
Im Rahmen eines Wettbewerbs sollen für die der Innenstadt zugewandten Seite des Maschsees städtebaulich-architektonische Visionen konzipiert werden, welche mögliche Qualitäten, die diese stadträumliche Situation zwischen dem Sprengel-Museum und dem WDR bieten könnte, aufzeigen. Sowohl Einzelinterventionen als auch größere zusammenhängende Planungen können entwickelt werden.
Es besteht die Möglichkeit, das Projekt des 5. Kernmoduls durch eine entwurfliche oder theoretische Vertiefung, die im Laufe des Entwurfs festgelegt wird, als Thesis weiterzuführen und mit Ende des Semesters abzuschließen.
Bild: unbekannt, Stadt Hannover; www.100-jahre-landschaftsarchitektur.de/index.php/ausstellung/projekte/details/133