Führung zu den Bauhaus-Stätten
Dienstags, donnerstags, freitags und samstags jeweils 14 Uhr am Eingang des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar.
Außerdem bietet ein Laternenspaziergang mehrmals monatlich die Chance, das Bauhaus im Schein unzähliger Laternen zu betrachten ein Anblick wie er bereits von Walter Gropius initiiert wurde.
Weitere Termine auf Anfrage
Bauhaus-Spaziergang
Die Bauhaus Maschine ist eine mobile Ausstellungsperformance die im Laufe des Bauhaus Jahres 2009 kontinuierlich wachsen wird. Die audiovisuelle Collage zeichnet das Bauhaus in den Köpfen nach die einzigartige Wirkungsgeschichte der einflussreichsten Designschule des 20. Jahrhunderts. Die Installation passt sich dem zugewiesenen Raum an und sammelt während der Ausstellung neues Material.
Diese Retrospektive widerlegt die weit verbreitete Meinung, dass es keine Bauhaus-Filme gibt. Das Medium Film, zu welchem sich in der umfangreichen Bauhaus-Forschung kaum Studien finden lassen, wird hier anhand der Filmpraxis von 13 Lehrenden und Schülern des Bauhaus präsentiert. Schwerpunkte sind die Filme der Bauhaus-Meister und Schüler, historische Filmveranstaltungen am Bauhaus sowie Portraitfilme über die Bauhaus-Meister und die Prinzipien der Schule.
In Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Film-Institut.
Eröffnung der Filmreihe: 29. Januar 2009, 19.30 Uhr
Ort: Kino mon ami, Goetheplatz 11
Diese Ausstellung soll sowohl den Umgang mit den Materialien im materialwissenschaftlichen Studium, beim Arbeiten in Laboren, Werkstätten und Ateliers der Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar vorstellen, als auch die Ergebnisse der kreativen Anwendung von Material, Konstruktion und Design in studentischen Entwürfen zeigen.
Ort: Mensa am Park, Marienstraße 15b
Eine Ausstellung der Universitäts-Galerie »marke.6« der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar. Gefördert durch das Land Thüringen.
Bauhaus trifft Bauhaus und baut sich ein Kino paart die Präsentation filmischer Experimente und architektonischer Kino-Entwürfe der Studenten am historischen Bauhaus mit Filmarbeiten aktueller Künstler und Gestalter. Herzstück der Ausstellung ist der Bau eines Kinoraumes nach einem Entwurf von Herbert Bayer aus dem Jahr 1924. Im Nachbau des Kinos im Neuen Museum werden sowohl Filme von Weimarer Studierenden und internationale Kurzfilme wie auch zeitgenössische formal-ästhetische Kommentare auf die historischen Film-Experimente zu sehen sein.
Eröffnung: 31. März 2009, 16.00 Uhr
Ort: Untergeschoss des Neuen Museums, Weimarplatz 4
Als zentraler Anlaufpunkt für alle, die Bauhaus-Stätten in Weimar besuchen, bietet das Bauhaus Besucher- und Informationszentrum umfangreiche Informationen zum Bauhaus und den Angeboten der Bauhaus-Universität Weimar. Zudem dient es als Ausgangspunkt für die Führungen sowie für den Bauhaus-Spaziergang und als Zentrum des Leitsystems durch die Gebäude der Hochschule.
Eine Kooperation der Bauhaus-Universität mit dem Bauhaus.TransferzentrumDESIGN. Gefördert durch das Land Thüringen.
Ort: Foyer Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 7
Dies Ausstellung stellt Arbeiten vor, welche mit Hilfe von Feedbacksystemen Körpersignale in wahrnehmbare, physikalische Parameter verwandeln und so als Stimulanz für neuartige künstlerische Erfahrungen dienen und lädt ein, das Verhältnis von Körper und Medien neu zu erleben. Hörstücke unterschiedlichster Art erzählen vom Verhältnis des Menschen zum Radio, behandeln bewusste sowie unbewusste Verbindungen von Menschen untereinander und hinterfragen die Doppeldeutigkeit des Begriffs Medium. Darüber hinaus laden skulpturale Arbeiten ein, die Präsenz und Wirkung des eigenen Ätherkörpers mit anderen Augen zu betrachten.
Eröffnung: 1. April 2009, 18 Uhr
Ort: Marienstraße 5, Räume 201, 203, 204
Die Fokussierung auf die Grundfarben Blau, Rot und Gelb spielte im Bauhaus bei Theorie und Praxis eine wichtige Rolle. Grün tauchte in dieser Palette nicht auf. Welche Verknüpfungen sich ergeben, wenn das klassische Bauhaus mit modernen Grün-Konstruktionen und Ideen neu interpretiert wird, ist Gegenstand des Projekts, das als Werkmodul im Sommersemester 2009 an der Bauhaus-Universität angeboten wird.
Praktisch wird der Ansatz unter Federführung des Architekten Marcel Kalberer, der im Weimarer Land prominente Spuren hinterlassen hat. Sein Feiningerturm in Mellingen z.B. hat eine Feininger-Zeichnung der Mellinger Kirche in eine Stahl-Bambus Konstruktion übersetzt. Der Auerworldpalast aus gebündelten Weiden in Auerstedt stellt als erstes erpflanztes Bau(m)werk seit 1998 einen viel zitierten Prototyp für das Bauen und Konstruieren mit lebenden Weiden dar. Das jüngste von Kalberer konzipierte Bauwerk ist der Solarpalast in Bambus-Leichtbaukonstruktion, errichtet im Rahmen des Workshops Solare Energie, Solare Kunst in Auerstedt (28.10.2007), als Hommage an den Glaspalast von 1914 des Architekten Bruno Taut.
Zum Bauhaus-Jubiläum leitet Marcel Kalberer an der Bauhaus-Universität Weimar die Veranstaltung Bauhaus in Grün / Bauhaus über die Dörfer. Neben der theoretischen Auseinandersetzung stehen Exkursionen und Bauaktionen im Vordergrund, sowie ein Abschluss- und Präsentationsfest im Rahmen des Auerworld Festivals in Auerstedt (31.07.-02.08.), das auch ins offizielle Programm des Bauhaus 2009 Jahres aufgenommen wurde.
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Den Architekten, Künstlern und Designern des Bauhauses gelang es einen eigenen gestalterischen Geist und eine unverwechselbare Handschrift zu prägen. Nach der endgültigen Schließung 1933 verstreuten sich die Vertreter des Bauhauses in alle Welt und lebten dort ihre Ideen weiter. Noch heute finden sich weltweit Architekturen, städtische Siedlungen, Produkte und Grafiken, die durch das Bauhaus entstanden, von ihm inspiriert wurden oder sich immer noch auf das Bauhaus beziehen. In dieser Ausstellung soll anhand einzelner Vertreter nachvollzogen werden, wie sich das Bauhaus bis zur Gegenwart in der Welt verbreitet hat.
Ort: White Cube vor dem Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8
In Plänen, Fotos und Beschreibung werden Entwurf und Ausführung der ehemaligen Kunstgewerbeschule von Henry van de Velde vorgestellt, wird über die wichtigen Etappen der Bauhaus-Zeit 1919-1925, der Zeit als Staatliche Hochschule für Baukunst, bildende Künste und Handwerk 1930-1942 sowie der Nutzung als Bauhaus-Universität Weimar informiert.
Eröffnung: 1. April 2009, 11.00 Uhr
Ort: Van-de-Velde-Bau, Geschwister-Scholl-Str. 7 und Oberlichtsaal im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Str. 8
Weimars größter, erfolgreichster und schönster Kiosk für Kunst & Mode geht in die vierte Runde und wird pünktlich zur feierlichen Eröffnung des Bauhaus-Jahres, am 1. April 2009, seine neue Ausstellungsreihe beginnen. An diesem Tag wird sich der Kiosk zur Ausstellungsplattform für einen Rückblick der ganz besonderen Art verwandeln. Die neue Reihe wird sich ganz den Absolventen der gegenwärtigen Bauhaus-Universität Weimar widmen und sich im Jahr 09 thematisch dem Phänomen der Künstlerischen Aneignung verschreiben.
Eröffnung:1. April 2009, 18 Uhr
Ort: Kiosk für Kunst & Mode, Sophienstiftsplatz
Zum Gründungsjubiläum lädt die Bauhaus-Universität Weimar mit dem Studierendenkonvent und dem Kulturtragwerk alle Freunde des Bauhauses ein, bei Musik-, Video- und anderen Performances ein entspanntes gemeinsames Fest in den Räumen der Bauhaus-Universität zu feiern.
Zu dieser öffentlichen Veranstaltung ist der Eintritt frei.
Ort: Mensa am Park & Hauptgebäude
Architecture in the Age of Empire | Die Architektur der neuen Weltordnung
Seit 1976 nehmen die Bauhaus-Kolloquien in mehrjährigem Rhythmus zu Grundfragen der zeitgenössischen Architektur Stellung; sie sind die älteste und bekannteste Konferenz zur Architekturtheorie und -geschichte im deutschsprachigen Raum. Diesjährige Themen:
* Modernisierung und Globalisierung;
* projektiver vs. kritischer Praxis;
* Affekt, Ornament und Atmosphäre;
* Diagramme, Architektonische Expertise und Design Intelligence.
Ort: Bauhaus-Universität Weimar
Anonym gestaltete Gegenstände; einfach, zweckmäßig, dennoch raffiniert und verblüffend. Einer der führenden Schweizer Designer zeigt die Komplexität des Gestaltungsprozesses auf höchst ungewöhnliche Weise... nicht durch Designobjekte, sondern anhand von Dingen des alltäglichen Lebens: Franco Clivo - Gestalter und Sammler, Absolvent der Hochschule für Gestaltung Ulm und langjähriger Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste.
Gastspiel des Theater der Klänge Düsseldorf in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar mit der Doppelproduktion Die mecano-elektronische Bauhausbühne, Das mechanische Ballett & HOEReographien Suite
Ort: Maschinensaal, e-werk, Kirschberg 4
Das Ultra-Kurzfilm-Festival Très Courts wurde 2007 in acht Ländern und zweiundvierzig Städten veranstaltet. Es hebt sich vor allem durch zwei Besonderheiten von anderen Medienfestivals ab: Alle Formate vom Video bis zum aufwendig produzierten Film sind zugelassen, solange sie nicht länger als drei Minuten sind und alle Filme werden weltweit zeitgleich ausgestrahlt.
Neben dem internationalen Programm erlaubt das Festival Studierenden aus Weimar ihre Produktionen einem großen Publikum zu präsentieren.
Ort: Lichthaus Kino, e-werk, Kirschberg 6
Am 24./25. April jeweils um 19.30 Uhr findet im Zeiss-Planetarium Jena das
3. FullDome Festival mit dem Sonderprogramm Bauhaus in den Sternen statt. Wieder heißt es Augen auf - am besten gleich vorn, hinten, rechts, links und oben zur selben Zeit. Auf die Innenfläche der Planetariumskuppel werden mit Hilfe von sechs synchron arbeitenden Lasern bewegte Bilder projiziert. Zu sehen gibt es die besten jungen Filme und Medienexperimente in 360° mit dem Sonderprogramm Bauhaus in den Sternen zum 90. Bauhaus Jubiläum. Am 24.04. liegt der Schwerpunkt auf den studentischen Arbeiten, am 25.04. folgt eine internationale Werkschau sowie die Preisverleihung. Bei FullDome sind die Bilder nicht mehr auf den Guckkasten der Leinwand beschränkt, sie umhüllen die Zuschauer rundherum der Bauhaus-Traum vom Gesamtkunstwerk in neuer Form.
Bereits am 23.04., 19.30 Uhr, spricht der Zukunftsforscher Matthias Horx im Zeiss-Planetarium Jena über "Bauhaus revisited"
Während das Zauberwort FullDome für viele Menschen rätselhaft ist, stößt es bei anderen die Tür zu magischen Wunderwelten auf. Das 3. FullDome Festival bietet die ideale Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren. Die spektakuläre Ganzkuppelprojektion erweitert die Möglichkeiten der bildlichen und räumlichen Darstellung. Sie wird genutzt, um die zum Teil grandiosen und utopischen Pläne der Bauhaus-Gründer zu visualisieren. Für Konzepte, die nach den Sternen greifen, ist das Planetarium ein angemessener Darstellungsraum. Gerade das frühe Bauhaus war von einem ästhetischen Elan geprägt, dessen Wurzeln in die europaweite Kunstwende vor dem ersten Weltkrieg zurück reichen. Diese Wurzeln werden im Rahmen des Projekts freigelegt und auf ihre Aktualität überprüft.
Die wachsende FullDome Community und Neugierige aus aller Welt sind zum 3. FullDome Festival in Jena eingeladen. Wie schon im letzten Jahr, vergibt die Carl Zeiss Jena GmbH für herausragende Beiträge drei Full Dome Awards. Einmalig wird außerdem vom Kreis Weimarer Land der Bauhaus in den Sternen Award im Kontext des 90-Jahre-Bauhaus Jubiläums vergeben. Im Mittelpunkt des Festivals stehen künstlerische Experimente und studentische Arbeiten in der 360-Grad-Kuppelprojektion. Aber auch professionelle Anwendungen für Planetarien und aus Bereichen wie Unterhaltung, Kunst, Wissenschaft, interaktive Welten und Musik beleuchten die Perspektiven, die sich der weltweit wachsenden Fulldome-Community und dem interessierten Publikum eröffnen.
Ort: Zeiss-Planetarium, Am Planetarium 5, 07743 Jena
Das Weimarer Seifenkistenrennen um den Spacekidheadcup findet 2009 bereits zum 19. Mal statt. Bei der Veranstaltung treffen sich die mutigsten und kreativsten jungen Menschen Weimars sowie Gäste aus dem In- und Ausland. Bereits Tage vor dem Rennen steigt die Spannung in den Garagen der Stadt und aus allerlei Fundsachen entstehen dort die verschiedensten, oft skurrilen Gefährte. Erfindungsreichtum, Improvisation, Phantasie und Teamgeist sind nötig, um rechtzeitig am Start zu erscheinen. Action, Klamauk und Wahnsinn geben sich die Hand, sobald der erste Startschuss gefallen ist. An der Strecke treffen sich in ausgelassener Atmosphäre Studierende und Weimarer Bürger, Familien, jung und alt.
Ort: Belvederer Allee
Der in den späten 1980er Jahren abgerissene Zuschauerraum des von Walter Gropius entworfenen Theaters Jena als stadträumliche Leerstelle wird durch ein interdisziplinäres Festival mit Leben gefüllt: Der Gedanke des Experiments, des Ausprobierens und Diskutierens steht dabei im Vordergrund. Hier gibt es Ausstellungen und Konzerte, eine Festivallounge mit eigenem Programm, ein Werbe-Kunstprojekt, eine Plattform junger Bühnenbildner, diverse Eigenproduktionen und eine Vielzahl an internationalen Gastspielen.
Ort: Theaterhaus Jena, Schillergäßchen 5, 07745 Jena
Unter Leitung des international renommierten Medienkünstlers Louis-Philippe Demers hat seit dem 7. Mai im Gaswerk Weimar (Schwanseestrasse 92) der Workshop "Multi User Room" stattgefunden. Heute abend, 14. Mai ab ca. 21 Uhr findet der Workshop, der zum Festival "Crash! Boom! BAU!" des Theaterhauses Jena in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar im Bauhausjahr initiiert wurde, seinen Abschluss. Louis-Phillipe Demers, is a media artist, designer and entrepeneur. He teaches at the University of Singapore. He desgns machines, interfaces and robots for performances in theatre, dance and show business. www.processing-plant.com
Dialoge vernetzter Kunsträume im Gaswerk Weimar
SYNAE ist eine Performance für synästhetische Lebenssinnerfahrung, welche künstlerische Sichtweisen des Bauhauses der 20er Jahre in einer alle Sinne umfassenden Präsentation an den Ort ihrer Herkunft zurückreflektiert.
Ort: Gaswerk, Schwanseestraße 92
Von den ehemaligen Bauhausdirektoren Walter Gropius und Mies van der Rohe gibt es zahlreiche Tonaufnahmen, die in Archiven versteckt und auch unter Experten weitgehend unbekannt sind. Im Deutschen Rundfunkarchiv sind es knapp fünfzig Audiodokumente, im Bestand des Deutschlandradio liegen weitere Aufnahmen und auch in der Bibliothek der Bauhaus-Universität Weimar existieren zwei Schallplatten, die Interviews und Ansprachen von Mies und Gropius enthalten. Weitere Quellen gibt es in England, unter anderem beim BBC, und in den USA. Die meisten Aufnahmen stammen aus den fünfziger und sechziger Jahren. Mies und Gropius äußern sich zu aktuellen Bauprojekten, zu Grundfragen der Architektur, zu ihrem Lebensweg und auch zum Bauhaus. Meist handelt es sich um Mitschnitte von Ansprachen und Vorlesungen oder längere Radiointerviews.
Obwohl das Bauhaus in der langen Geschichte der Weimarer Universitätsgebäude nur eine kurze Episode war, stellt es für die Bauhaus-Universität Weimar den zentralen Bezugspunkt dar. Mehr als achtzig Jahre nach dem Auszug des Bauhauses, nach seiner Historisierung und weitgehenden Musealisierung, nach Sanierung, Rekonstruktion und Überformung des historischen Bestandes ist das Bauhaus nur noch Geschichte. Dass dies tatsächlich der Ort sein soll, wo die Bauhausfeste stattfanden, Gropius sich mit Itten stritt, die Bauhausaustellung Gäste aus Übersee anzog, Feininger und Kandinsky sich auf dem Flur trafen, erscheint einigermaßen unwirklich. Die elektronisch reproduzierbaren Stimmen von Mies und Gropius können diese Kluft zwar nicht schließen. Mies rheinischer Tonfall und sein rücksichtslos schlechtes Englisch, Gropius schnarrende Stimme und sein belehrender Ton erzeugen aber eine Unmittelbarkeit, die aus Büchern nicht zu bekommen ist und das Gebäude allein nicht mehr leisten kann. Dabei ist unerheblich, dass alle Tondokumente aus späterer Zeit stammen, selber vorwiegend retrospektiver Natur sind und dass Mies nicht in Weimar unterrichtet hat. Mit der Audioinstallation soll nicht ein historisches Ereignis nachgestellt, sondern der Ort zum Sprechen gebracht werden.
Unspektakuläres und Alltägliches, Nebensächliches und Randständiges unscheinbare Phänomene aktueller gesellschaftlicher Veränderungen wurden für sieben angehende Fotografinnen der Bauhaus-Universität Weimar zum Thema. Die entstandenen Arbeiten werden anläßlich des 90jährigen Bauhaus-Jubiläums in der Gruppenausstellung mit dem Titel »B SIDE« der Öffentlichkeit präsentiert. Eröffnet wird die Ausstellung am 09. Juli 2009 um 16 Uhr in der Steubenstr. 31.
B SIDE zeigt die unpopuläre zweite Seite einer Gesellschaft, die Zugabe zum öffentlichen Bild, welches erst beim genaueren Hinsehen seine volle Intensität entfaltet.
Die Präsentation der Arbeiten reicht von klassischen Formaten über Buchpräsentationen bis hin zu Rauminstallationen und der Einbindung des Mediums Internet in Form eines Blogs. Dabei stehen sozial-dokumentarische Konzeptionen, die sich mit aktuellen politischen Entwicklungen beschäftigen, neben assoziativen Ansätzen und Bild-Text-Arbeiten, welche Fotografie und wissenschaftliche Recherche miteinander verbinden. So beschäftigt sich Aline Stephan in ihrer Arbeit »Über den Fluss« mit dem ehemaligen deutsch/polnischen Grenzgebiet zwischen Görlitz und Zgorzelec. Ihr Interesse gilt der Frage nach Legitimation und Sinn territorialer Grenzen in und außerhalb Europas. Rebekka Mönchs Arbeit »Bild der Frau« hingegen analysiert mit dem Internetmedium Blog (www.mrspink.de/diplom) die aktuelle Debatte über die Rolle der Frau. Eigene Fotografien von jungen Frauen werden einem Archiv gegenübergestellt, das Artikel aus Zeitungen und Magazinen über die Rolle der Frau zugänglich macht.
Die Ausstellung wird von Werkgesprächen mit zeitgenössischen deutschen FotografInnen begleitet. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben und sind auf der Website der Ausstellung (www.uni-weimar.de/b_side) zu finden.
Werkgespräche: 11. Juli 2009 (genauere Termine werden noch bekannt gegeben, siehe www.uni-weimar.de/b_side)
Öffnungszeiten:
Do- So 14-18 Uhr
Führungen (nach Vereinbarung) 17:00
Die ausstellenden Fotografinnen und ihre Arbeiten:
Ewa Priester: Andernorts
Aline Stephan: Über den Fluß
Rebekka Mönch: Bild der Frau
Cindy Cordt: Tout à fait
Daniela Junghans: Forest Families
Claudia Neuhaus: Über die Schwelle
Nathalie Mohadjer: Past Presents Future
Am 1. April 2009 wurde, pünktlich zur feierlichen Eröffnung des Bauhaus-Jahres, der Kiosk09 mit neuer Ausstellungsreihe eröffnet. Der Kiosk widmet sich thematisch dem Phänomen der Künstlerischen Aneignung.
Wenn Künstler Kunst kuratieren lautete der ursprüngliche Titel des Projektes rund um Weimars einzige dauerhafte Freiluftgalerie. Kommende Ausstellungen werden sich - ausgehend vom Umgang des Künstlers mit anderen Künstlern mit der zeitgenössischen Erscheinung des Aufeinander-Bezug-Nehmens und der Aneignung beschäftigen.
Das veränderte Ausmaß die enorme Qualität und Quantität dieses Phänomens welches wir im digitalen Zeitalter erreicht haben und sein Einfluss auf unser soziales Verhalten und unsere Wahrnehmung wird im Mittelpunkt stehen.
Im Oktober des vergangenen Jahres hat sich eine Gruppe von Kunst- und
Gestaltungsstudenten der Bauhaus-Universität Weimar unter der Betreuung von Naomi T. Salmon zusammengefunden, welche die neue Reihe konzeptionell und organisatorisch entwickelt hat und sie ein Jahr lang in die Tat umsetzen
wird.
In Kooperation mit der Tanzmedienakademie des "pèlerinages" Kunstfestes Weimar präsentiert "marke.6" ausgewählte Raumbezogenen und Objekthafte Klang-Arbeiten von Studierenden und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
Im Rahmen des Kunstpädagogischen Tages Thüringen wird am 26. September 2009 in Kooperation mit dem Landesverband des Bundes Deutscher Kunsterzieher (BDK) und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) in Bad Berka ein Symposium für Kunst- und Kulturvermittler veranstaltet. Ziel des Angebotes ist es, Lehrern, Referendaren, Fortbildern sowie Kunst- und Kulturschaffenden einen Einblick in die Vielfalt kultureller und künstlerischer Projekte zum Bauhausjahr in den Schulen, Kunstschulen und Kunstvereinen des Freistaates Thüringen zu ermöglichen. Neben unmittelbaren Anregungen zur künftigen Auseinandersetzung mit dem Thema Bauhaus im Kunstunterricht, sowie zur Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungsträgern in verschiedenen Workshopformaten, erhalten die Teilnehmer die Chance der Partizipation am aktiven Diskurs über kunstpädagogische Rahmenbedingungen und Prozesse in allen Schulstufen. Das Veranstaltungsprogramm wird bereichert durch die Arbeitsergebnisse des diesjährigen länderübergreifenden Förderseminars der Landesverbände des BDK Thüringen und Sachsen-Anhalt, welches unter dem Thema: »Bühne Bauhaus« erstmalig durch Studierende des Lehramtes Kunsterziehung der Fakultät Gestaltung betreut wird. Auch das Abendprogramm, welches den Teilnehmenden die Möglichkeit des intensiven Austausches über innovative Projektformate zum Bauhausjahr bietet, wird kulinarisch durch »Das perfekte Bauhaus-Dinner« gerahmt. Die Vorträge und Projektbeiträge werden in einem gemeinsamen Tagungsband im Verlag der Bauhaus-Universität Weimar zum Herbstsymposium veröffentlicht.
Der interdisziplinäre Master-Studiengang MediaArchitecture steht in der Tradition des Bauhausprogramms Kunst und Technik, eine neue Einheit. Das Programm findet seine konzeptuelle Erweiterung und Reformulierung im Zeitalter der digitalen Technologien und der allumfassenden, globalen Medialisierung der Alltagskultur. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der Studierenden.
In Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar, dem VBI - Verband Beratender Ingenieure Berlin sowie dem Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau, IRB, Stuttgart veranstaltet das SKZ Würzburg (www.skz.de) die 6. Weimarer Bauphysiktage 2009 am 14. und 15. Oktober 2009 im Auditorium Maximum des Neubaus der Universitätsbibliothek Bauhaus-Uni Weimar.
Die Veranstaltung richtet sich an Bauphysiker, Architekten, Bauingenieure, Tragwerksplaner, Sachverständige, Investoren, Wohnungs- und Bauunternehmen, Produkt- und Systemhersteller u.a.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aktuelle Erkenntnisse bauphysikalischer Fragestellungen, wobei insbesondere die energetische Optimierung zu nennen ist. Bedingt wird dies vor allem durch den anthropogenen CO2-Ausstoß, an dem Gebäude zu einem erheblichen Maß beteiligt sind, und der damit verbundenen Kontroverse um globale Erwärmung und Ressourcen.
Hinzu kommt, dass die Sensibilität der Nutzer sowie die gesetzlichen Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen sind. So hat beispielsweise die Akustik aufgrund der gestiegenen Belastung in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen. Neben der Akustik sind aber auch behagliche und hygienische Wohn- und Arbeitsverhältnisse von großer Bedeutung für das allgemeine Wohlbefinden des Menschen. Trotzdem führen diesbezügliche Beschwerden seit Jahren die Statistiken an vorderster Stelle an.
Bauphysikalische Aspekte und Nachhaltigkeit gehören somit zu den elementaren Aspekten des modernen Bauens. Die hohe Bedeutung der Bauphysik wird durch zunehmende Anforderungen an unsere Gebäude verdeutlicht. Dennoch zeigt die Erfahrung, dass Bauschäden heute vornehmlich als Folge mangelhafter bauphysikalischer Planungs- und Ausführungsleistungen hervorgerufen werden.
Die "Weimarer Bauphysiktage" zählen schon seit Jahren zu den wenigen baufachlichen Veranstaltungen in Deutschland, die sich zum Ziel gesetzt haben, modernes, qualitätssicheres und energieeffizientes Bauen durch die Vermittlung des aktuellen bauphysikalischen Wissens zu ermöglichen. Die "Weimarer Bauphysiktage" sind somit eine Exposition der aktuellsten Erkenntnisse aus Wärme-, Feuchte- und Schallschutz sowie moderner Bau- und Raumakustik für die Bauingenieurpraxis.
Begleitet wird die Veranstaltung von einer themenbezogenen Ausstellung.
Anmeldung:
SKZ - ConSem GmbH
Frankfurter Straße 15 - 17
97082 Würzburg
Tel. 0931 4104-164/-184
Fax 0931 4104 227/-274
anmeldung[at]skz.de
Auskünfte:
Dr. Monika Jennes
Bergstraße 12
14770 Brandenburg
Tel. 03381 308590
Fax 03381 308576
DrJennes[at]t-online.de
Die numerische Simulation im Bereich der Wärmebehandlung und des Schweißens hat sich seit dem letzten SYSWELD Forum 2005 und SYSWELD Forum 2007 weiterentwickelt und bietet weiterhin ein zukunftsweisendes und innovatives Arbeitsfeld für Ingenieure in Forschung und Praxis. In den genannten Bereichen wird seit einigen Jahren intensiv geforscht, um das Verhalten der Werkstoffe und Bauelemente während der Ver- und Bearbeitung numerisch abzubilden.
Das zunehmende Interesse an der numerischen Simulation weist einen wesentlichen wirtschaftlichen Aspekt auf. Für eine schnelle Umsetzung effizienter Fertigungstechnologien in der Praxis ist heute ein tieferes Verständnis beim Umgang mit neuen Werkstoffen und neuartigen Verarbeitungsprozessen notwendig. Dazu werden Forschungsergebnisse aus den Bereichen Wärmebehandlung und Schweißen vorgestellt sowie über Erfahrungen bei der numerischen Simulation von Wärmebehandlungs- und Schweißprozessen unter Einsatz von SYSWELD berichtet.
Das SYSWELD Forum ermöglicht der interessierten Fachöffentlichkeit an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und aus der Industrie sich mit dem in Forschung und Praxis erreichten Entwicklungsstand vertraut zu machen, die werkstoffspezifischen Aspekte der Themengebiete Wärmebehandlung, Schweißen und Schweißen von Baugruppen vorzustellen und zu diskutieren sowie Anwendungsgebiete aufzuzeigen.
Datum: 22.10.2009, 09:00 Uhr
Ende: 23.10.2009
Ort: Dorint - Am Goethepark - Beethovenplatz 1 / 2 99423 Weimar
Art: Symposium/Tagung
Diese Veranstaltung ist kostenpflichtig
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