Master_Projekte

WUNDERKAMMER 4.0 – eine Ausstellungsarchitektur für das BAROCKE UNIVERSUM GOTHA

Paola Ferarri, Gotha

Für die Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ist eine Ausstellungsarchitektur zu entwerfen, die historische Orte, Objekte und deren Digitalisate in einen sich gegenseitig stärkenden Zusammenhang bringt. Im Sinne einer barocken Wunderkammer sind kontextuale Beziehungen mit einer zeitgemäßen kuratorischen Geste nachvollziehbar zu inszenieren. Architektonische und Mediale Parameter fließen in einem gemeinsamen Wirkungsraum ineinander und definieren ein möglichst immersives Wunderkammer-Erlebnis. Die hybriden Ausstellungsformate zwischen originalen Exponaten und kontextualisierenden Kopien und Digitalisaten erschließen das Universum der 375 Jährigen Sammlungstradition in selbsterklärenden Narrativen.
Die möglichst flexibel nutzbare Ausstellungsarchitektur orientiert sich am Typus des Schaulagers und enthält auch Räume zur seminaristischen Begleitung von Projekten, ein Cafè, sanitäre Anlagen, Garderoben sowie Informationen zur Stiftung und einen Ticketcounter.
Der Ort des Schaufensters ist im urbanen Raum Gothas passfähig zu integrieren. In Frage kommen der derzeitige Parkplatz Friedrichstrasse/Justus-Perthes-Strasse oder andere Standorte entlang touristischer Routen der Stadt.
Der Entwurf startet mit einem Stegreif zu einer Box barocker Raumkunst, die Bestandteil des Wunderkammerkonzeptes werden soll.

Begleitseminare
Cinema4d / Prof. Andreas Kästner
Architekturwahrnehmung / Dr. Alexandra Abel

Partner des Projektes:
Dr. Pfeifer-Helke, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha

UNTER.Wellen.Born to ?

Kulturhaus der Maxhütte „Johannes R. Becher“, Unterwellenborn, 1952–1955, Protalansicht, Foto von Michael Schroedter

Der Kulturpalast Unterwellenborn im Zentrum eines Kultur-Campus

Der ehemalige Kulturpalast in Unterwellenborn soll einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt und durch differenzierte kulturelle Muster und passfähige Kulturtechniken wiederbelebt werden. Das Umfeld des Denkmals sollte als Campus der Kulturen den Solitär in seiner Wirkung funktionell und gestalterisch stabilisieren. Genres geistiger und künstlerischer Tätigkeiten sowie Aspekte der Körperkultur und der gesunden Ernährung sollten von der individuellen Lebenssituation über den Aspekt des gemeinschaftlichen Übens und Vorbereitens bis zum möglichen öffentlichen Auftritt oder der Präsentation in einer logischen funktionalen Kette gedacht und in einem baulich-räumlichen Zusammenhang mit dem Denkmal entwickelt werden.
Der Campus als Lebens- und Kulturraum dient dabei als Metapher und konkrete Erscheinung einer stimulierenden Architektur bei genseitiger Durchdringung zeitgemäßer Wohn-, Arbeits- und Freizeitmodelle. Individuelle und gemeinschaftliche Handlungsmuster sind hier sozial-räumlich und architektonisch zu fassen und miteinander auszubalancieren.
Dem Entwurf dienen kulturelle Muster aus der Reformbewegung der Moderne als Referenz. Der Monte Verita in Ascona, die Gartenstadt und das Festspielhaus Hellerau liefern Impulse für Konzepte einer ganzheitlichen Lebenskultur. Individuelle Erfahrungen (biographische Kindheitsmuster) sollen als Inspiration mittels eines ersten Stegreifs erschlossen werden und in einen neuen Zusammenhang gemeinschaftlicher Lebensentwürfe überführt werden.
Das steigende Bedürfnis nach individuell geprägten Wohnformen sucht nach experimentellen Antworten bei der Entwicklung zukunftstauglicher Standards, in denen Erfahrungen aus der persönlichen Wohnbiographie idealtypisch aufgehoben werden sollen. Auf der Suche nach diesen verallgemeinerbaren Standards ist die kritischer Reflexion von 100 Jahren Moderne (100 Jahre Lebensreformbewegung, 100 Jahre Bauhauspädagogik, 100 Jahre Industrieformgestaltung, 100 Jahre serielles Bauen, ...) sowie deren zeitgemäße Extrapolation hilfreich, um zu hybriden Bauformen mit hoher Flexibilität zu gelangen.

Es wird eine virtuelle Exkursionen zu Referenz-Standorten wie das Festspielhaus und die Gartenstadt Hellerau geben.

Erwartete Leistungen:
– einführender Stegreif: Modellhafte Abstraktion einer biographischen Erfahrung in der Aneignung einer Kulturtechnik (Zeichnen, Malen, Schreiben, Musizieren, Gärtnern, Kochen, Tanzen, Turnen, Schwimmen, Laufen, Springen, Werfen, Radfahren, …)
– Entwicklung eines funktionalen und „gärtnerischen” Konzeptes für einen Kultur-Campus mit einer spezifischen Widmung kompatibler kultureller Muster
– Entwurf von idealtypischen Wohnformen für die Protagonisten
– Entwurf von gemeinschaftlich nutzbaren Freiflächen und Räumen zu Übungszwecken
– Entwurf einer öffentlichen Präsentations- und Spielstätte
– Entwicklung prototypischer konstruktiver Details auf Basis nachhaltiger Rohstoffe und Ressource

Link zum digitalen Seminarraum: https://moodle.uni-weimar.de/course/view.php?id=26953

Verpflichtendes Begleitseminar:
Alexandra Abel – Kulturpalast Unterwellenborn – Ein Kultur-Campus in der Provinz
https://moodle.uni-weimar.de/course/view.php?id=27266

Partner: Verein „Kulturpalast Unterwellenborn“ e.V., Torsten Ströher, Thomas Zill


X.CAMPUS

Eiermannbau in Apolda (Foto: IBA) und x.Stahl auf dem Campus in Weimar (Foto: BFL)

campus-bauhaus - co-working / co-living / communicating / collaborating / c/o egon

Der Campus als Metapher und gemeinschaftlicher Resonanzraum individueller Weltbeziehungen
Die modulare Raumzelle als individueller Schutz- und interaktiven Kommunikationsraum  

Das Studieren in Zeiten globaler Beeinträchtigungen der unmittelbaren Lebensumwelt (durch Pandemien) birgt gerade für die gesellschaftswissenschaftlichen und umweltgestaltenden Disziplinen (neben den Humanwissenschaften) grundsätzliche Fragestellungen, die bisher geltenden Maxime eines für- und miteinander Lebens fundamental beeinflussen.

Resilienz und Krisenfestigkeit lebensnotwendiger Systeme betreffen auch im Besonderen die Architektur und die in ihr zu strukturierenden sozialen Beziehungen.

Der Campus als Lebens- und produktiver Denkraum soll gerade in Zeiten der Krise als Metapher und konkrete Erscheinung einer didaktischen (Forschungs- und Bildungs-) Architektur bei gegenseitiger Durchdringung zeitgemäßer Wohn-, Arbeits- und Freizeitmodelle dienen. Individuelle und gemeinschaftliche Handlungsmuster sind hier sozial-räumlich und architektonisch zu fassen und miteinander auszubalancieren. Die steigende Nachfrage nach adäquaten Wohn- und Arbeitsformen für Studierende (in Thüringen und der Welt) sucht nach experimentellen Antworten zur Entwicklung zukunftstauglicher Standards, in denen Erfahrungen aus persönlichen Wohn- und Arbeitsbiographien idealtypisch aufgehoben werden sollen.

Individuelle Selbstreflexion und vergleichende Betrachtung alternativer Lebenskonzepte an Hand historischer und zeitgenössischer Präferenzen dienen der Ableitung von zukunftstauglichen Standards.

Auf der Suche nach diesen verallgemeinerbaren Standards ist auch die kritischer Reflexion von 100 Jahren Moderne (100 Jahre Lebensreformbewegung, 100 Jahre Bauhauspädagogik, 100 Jahre Industrieformgestaltung, 100 Jahre serielles Bauen, ...) sowie deren zeitgemäße Extrapolation hilfreich, um zu hybriden Bauformen mit hoher Flexibilität zu gelangen.

Entwurfsgegenstand und Projektionsort sind der Eiermannbau in Apolda sowie der x.stahl auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar. Im Dialog zwischen diesen beiden alternativen Anwendungsfeldern sollen prototypische Konzepte entwickelt werden, deren gemeinsamer Grundgedanke in unterschiedlichen Maßstäben umgesetzt werden kann.

Betreuung: Professur Bauformenlehre / Prof. Bernd Rudolf / Dr.-Ing. Luise Nerlich

Start online via https://moodle.uni-weimar.de/course/view.php?id=20791
Begleitseminar: Psychologie der Weltbeziehungen /Alexandra Abel / (Teilnahme + Essay) 3+3 ECTS
online via moodle.uni-weimar.de/course/view.php

Ergänzende Zwischenkritiken (online-conference) und Zusammenarbeit mit Soziologie-Studierenden der Universität Jena / Gisela Mackenroth

Partner
IBA-Thüringen / Studierendenwerk Thüringen
Universität Jena / Universität Erfurt – Max Weber Kolleg  


CAMPUS – BAUHAUS = IMPULS + RESONANZ

Collaborative.Bauhaus, Foto: Luise Nerlich

Master-Projekt Sommer 2019

ENTWURF: COLLABORATIVE.BAUHAUS - GLOBAL.CREATIVE.CAMPUS

WERKSTATT DES ENTWERFENS DER MODERNE

Im Sommersemester 2019 wird durch die Professur BFL ein Entwurfsprojekt angeboten, das sich unter der Metapher Bauhaus-Campus aktueller Formen kollaborativer, kreativer Arbeit widmet und im Wintersemester 2019/20 seine Fortsetzung mit internationalen Partnern finden soll.  

Für ausgewählte internationale universitäre Standorte sind Funktionsbausteine zu entwerfen, die als didaktische Architekturen den Disziplinen der Umweltgestaltung gewidmet werden. Eine Werkstatt des architektonischen Entwerfens ist dabei als Bildungs- und Forschungsarchitektur zu konzipieren. Studiengangsformate der betreffenden Disziplinen liefern die universitären Muster für Lehre und Forschung. Der Baustein sollte wesentliche Referenzen der Campusarchitekturen der letzten 100 Jahre hinterfragen und in einem angemessenen Narrativ reflektieren. Museale und universitäre Aspekte einer zukunftsorientierten Erberezeption der Moderne sowie die darin verankerten Entwurfsmethodologien bieten das erweiterte Bildgedächtnis des Raumprogramms.

Der Entwurf startet mit einem integrierten zweiwöchigen Stegreif/Workshop (im Zeitraum des Bauhaus-Kolloquiums) der sowohl Erfahrungen aus der persönlichen Bildungsbiographie als auch Anregungen aus dem Bauhaus-Kolloquium in einem Funktionsmodul zusammenführt das als Modell 1:20 im X.STAHL-CUBUS situiert wird. Die Module ergänzen sich zu einer ISS-B = INTERNATIONAL.SPACE.STATION-BAUHAUS, die durch einen (auf andere Universitäten erweiterten) studentischen Wettbewerb/Workshop Ideenmodelle modularer Boxen generiert, die sowohl als Satellit dem Campus der Bauhaus-Universität in Weimar gewidmet werden, als auch die jeweilige Bauhaus-Erbe-Reflexion am Standort einer anderen Universität thematisiert. In der Addition entsteht eine wachsende komplexe Campus-Architektur, deren Module Brückenköpfe der Dialogpartner im gemeinsamen Netzwerk repräsentieren.

BETREUUNG: Prof. Dipl.-Ing., Dipl.-Designer Bernd Rudolf, Dr.-Ing. Luise Nerlich und MSc. Louis Thomet

BEGLEITSEMINARE: Alexandra Abel: didaktische Architekturen 3-6 ECTS, Professur Baumanagement und Bauwirtschaft: Kulturelle Identitäten Chinas.

TEILNEHMER: 15 Studierende / 3 Betreuende der BAUHAUS-UNIVERSITÄT und 15 Studierende / 3 Betreuende der HEBEI-UNIVERSITY OF TECHNOLOGY TIANGJIN. Die Bearbeitung des Themas als Master-Thesis ist möglich.

Campus als Resonanzraum von Weltbeziehungen

Der Campus als Lebens- und Denkraum dient als Metapher und konkrete Erscheinung einer didaktischen (Forschungs- und Bildungs-) Architektur bei der genseitigen Durchdringung zeitgemäßer Wohn-, Arbeits- und Freizeitmodelle. Individuelle und gemeinschaftliche Handlungsmuster sind hier stadträumlich und architektonisch zu fassen und miteinander auszubalancieren.

Die Integration (fehlender) urbaner Funktionszellen ins Netz bestehender Kontexte soll zur Entwicklung resonanter Beziehungen zwischen weitgehend ausdifferenzierten Teilbereichen und Nutzungszyklen beitragen. Auf der Suche nach verallgemeinerbaren Standards ist die kritischer Reflexion von 100 Jahren Moderne (100 Jahre Lebensreformbewegung, 100 Jahre Bauhauspädagogik, 100 Jahre Industrieformgestaltung, 100 Jahre serielles Bauen, ...) sowie deren zeitgemäße Extrapolation hilfreich, um zu hybriden Bauformen mit hoher Flexibilität zu gelangen.

Entwurf  an der Professur Bauformenlehre – Betreuung Prof. Bernd Rudolf und Dr.-Ing. Luise Nerlich

Begleitseminar: Alexandra Abel – Weltbeziehungen / 3+3 ECTS

Stegreife zu zukunftsorientierten Lebensentwürfen – in Umwidmung von Landschaften der Industriekultur

Jinan–Ehringsdorf

An zwei unterschiedlichen Standorten ehemaliger Industrielandschaften sollen urbane Funktionsbausteine des Wohnens, Arbeitens und der Freizeitgestaltung entworfen werden. Durch Anverwandlung und Umwidmung der angetroffenen Orte und Artefakte sind zukunftsorientierte Lebensbedingungen zu generieren.

Der Steinbruch Ehringsdorf und ein aufgegebenes Stahlwerk in Jinan liefern zwei Kontexte mit unterschiedlichen Maßstabsebenen und Mustern der Industriekultur der Moderne und referenzieren auf historische und zeitgenössische Funktionen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.

– Der Steinbruch in Ehringsdorf erschließt als pleistozäner Siedlungsplatz seine anthropozänen Potentiale zwischen dem Barockschloss Belvedere und dem neuen bauen am horn.

– Das Stahlwerk im Herzen der ehemaligen Kaiserstadt Jinan in China steht im historischen und funktionalen Kontrast zu der Gartenlandschaft der Baotu-Quellen im Zentrum und ist umgeben von zahlreichen großstädtischen Wohnstrukturen.

An beiden Stadtorten spielt die Beziehung zum Wasser eine sinnstiftende Rolle in der Entwicklung gesundheitsbewusster Architekturen. An den zwei Orten ist zur persönlichen Qualifizierung der Aufgabenstellung eine fotografische Analyse der vorhanden Anlagen, Objekte und Stimmungen notwendig, die mittels bildnerischer Interventionen im Dialog herausgearbeitet werden sollen.

Im Mai 2018 fanden zwei Exkursionen/Fotoworkshops zu beiden Standorten statt, die sich gegenseitig inspirierten.

WASSER.GYMNASIUM II – Museum der Bäderkulturen Bad Schandau

Gymnasium Bad Schandau. Foto: Luise Nerlich

In zwei Gebäuden eines ehemaligen Gymnasiums in Bad Schandau ist in Nachbarschaft zur dortigen Toskana-Therme ein Museum der Bäderkulturen zu entwerfen. Die funktionale Umwidmung des teilweise denkmalwerten baulichen Erbes soll zur stadträumlichen Aufwertung beitragen. Dem Aspekt gesundheitsbewussten Lebens wird durch ein Lern- und Erfahrungsangebot entsprochen, das räumlich und inhaltlich zwischen der Therme und dem angrenzenden Hotelkomplex vermittelt. Gegenstand der Ausstellung sind historische Bäderkulturen und deren Vermittlung in immersiven Wasserarchitekturen.

Das Programm des Museums und der immobilen Therme ist durch eine schwimmende Therme ("Motor-Sauna-Schiff") zu ergänzen, welches seine Standorte nach Bedarf entlang der Elbe wechseln kann. Auf Basis der Schiffklasse IV soll ein Funktions- und Raumprogramm entwickelt werden, das klassischen Vorbildern historischer und zeitgemäßer Thermen nahekommt und aus der besonderen Situation des potentiellen Standortwechsels seine besondere Erlebnis- und Raumqualität ableitet. Aktuelle Wellnesskonzepte zur Stimulierung des menschlichen Wohlbefindens suchen Anschluss an historische Erfahrungen in der Nutzung verschiedener Aggregatzustände vom Dampf/Schwitzbad über das temperierte Massagebad bis zum Kältebad im Tauchbecken oder der Eisgrotte. In der Metapher des Gesundbrunnens verkörpert sich unter anderem ein physiologische wirksamer Bezug zur medizinisch intendierten, therapeutischen Anwendung des Wassers. Endokrine Prozesse werden dabei im Idealfall durch äußere Einwirkungen gesundheitsfördernd stimuliert. Im Zusammenhang mit einem allgemeinen Trend gesundheitsbewusster Lebensführung zu Gunsten eines selbstbestimmten und altersgerechten Wohnens gewinnt der Aspekt von Umgebungen für das Wohlbefinden eine deutliche Aufwertung. Das Schiff widmet sich als schwimmende Oase dem Gegenentwurf gentrifizierter Wohn- und Arbeits- und Freizeitweltenwelten und wird zum mobilen Stadtbaustein am Ufersaum, der die Beziehung zwischen Stadt und Fluss thematisiert.


WASSER.GYMNASIUM als Stadtbaustein in Ehringsdorf

Entwurf hybrider Stadtbausteine mit gesundheitsfördernder Wohnfunktion 

Der Ehringsdorfer Steinbruch am Rande von Weimar steht (mit zahlreichen Funden von Artefakten nachgewiesenermaßen) am Beginn der menschlichen Siedlungsgeschichte, die heute das Anthropozähn als das durch Menschen geprägte Erdzeitalter in Ablösung der geologischen Epochen konstatiert. Diese Beobachtung überlagert sich mit dem zunehmenden Bewusstsein einer endlichen, fordistischen Moderne, die die letzten 100 Jahre mit einer scheinbar unbegrenzten Idee des Fortschritts geprägt hat. Der Ort mit seinem historischen Ankerpunkt sowie zukunftsorientierte Fragen des Wohnens, der Ernährung, der Mobilität und resonanter Sozialstrukturen sind und Anlass genug, um über die Formen zeitgemäßer Sesshaftigkeit nachzudenken, die sich auf stabilisierende, gesundheitsfördernde Umweltbedingungen verlassen können müssen. 

WASSERARGYMNASIUM als hybrider Stadtbaustein lebendigen Einwohnens

WASSERARCHITEKTUREN fassen das fluide Medium mittels adäquater architektonischer Gesten unterschiedlicher Gebrauchsmuster. Wasser als Ursprung des Lebens und lebensnotwendige Ressource wurde in allen kulturellen Epochen mit spezifischen Bauformen thematisiert - von der Einfassung (heiliger-) Quellen über (Trinkwasser-) Brunnen und Aquädukte bis zur Therme als höchstem Ausdruck (Römischer) Bäderkultur.

Aktuelle Wellnesskonzepte zur Stimulierung des menschlichen Wohlbefindens suchen Anschluss an historische Erfahrungen in der Nutzung verschiedener Aggregatzustände vom Dampf/Schwitzbad über das temperierte Massagebad bis zum Kältebad im Tauchbecken oder der Eisgrotte. In der Metapher des Gesundbrunnens verkörpert sich unter anderem ein physiologische wirksamer Bezug zur medizinisch intendierten, therapeutischen Anwendung des Wassers. Endokrine Prozesse werden dabei im Idealfall durch äußere Einwirkungen gesundheitsfördernd stimuliert. Im Zusammenhang mit einem allgemeinen Trend gesundheitsbewusster Lebensführung zu Gunsten eines selbstbestimmten und altersgerechten Wohnens gewinnt der Aspekt von Umgebungen für das Wohlbefinden eine deutliche Aufwertung. Wasser soll als integrales und identitätsstiftendes Medium zentraler Bestandteil der Konzeptentwicklung sein. Bis auf wenige Ausnahmen sind dafür jedoch noch keine zeitgemäßen adäquaten Bauformen entstanden, die ihren historischen Vorbildern nahekommen. Diese architektonische Lücke gilt es zu füllen, ohne die stereotypen Muster von Spa-Hotel-Oasen zu zitieren. 

Innerhalb des Areals um den historischen Steinbruch sind landschaftliche und urbane Kontexte auszudeuten und geeignete Funktionsmuster körperbewussten Umgangs mit Wasser in hybriden Stadtbausteinen zu entwickeln. Inspirationsquelle dafür sind unter anderem die Therme und das antike GYMNASIUM als historische Beispiele sowie aktuelle Bäderkulturen als Bauformen einer urbanen Lebensqualität. Die Herausbildung neuer Sozialstrukturen gemeinschaftlichen (Ein-)Wohnens, Arbeitens und der sportiven Freizeitgestaltung gibt Anlass, über sinnstiftende Schnittmengen zwischen bisher weitgehend getrennten Gebrauchs- und Bewegungsmustern nachzudenken. 

Zwei Stegreife zu Beginn sollen die Potentiale persönlicher Wohn-, Mobilitäts-, Ernährungs-, Bade- und Sportbiographien sowie mögliche protagonistische Muster für den gewählten Ort ausloten. Ein passfähiges Raumprogramm ist aus den angetroffenen sozialen und stadträumlichen Kontexten für eine psychologisch und physiologisch wirksame Architektur zu entwickeln.

Zwei mögliche Begleitseminare in der Architekturwahrnehmung und eines im Baumanagement untersetzen den wissenschaftlichen Anspruch des Entwurfsprojektes. 

Eine Exkursion zu relevanten Beispielen der Bäderkultur in Franzensbad, Karlsbad und Bad Schandau findet vom 20.–24. April 2017 statt. 

Betreuung: Prof. Bernd Rudolf / Dr.-Ing. Luise Nerlich

 

 

wasser.architekturen

Entwurf Master Winter 2016/17

WASSERARCHITEKTUREN fassen das fluide Medium mittels adäquater architektonischer Gesten unterschiedlicher Gebrauchmuster. Wasser als Ursprung des Lebens und lebensnotwendige Ressource wurde in allen kulturellen Epochen mit spezifischen Bauformen thematisiert - von der Einfassung (heiliger-) Quellen über Brunnen und Aquädukte bis zur Therme als höchsten Ausdruck (Römischer) Bäderkultur. Aktuelle Wellnesskonzepte zur Stimulierung des menschlichen Wohlbefindens suchen Anschluss an historische Erfahrungen in der Nutzung verschiedener Aggregatzustände vom Dampf/Schwitzbad über das temperierte Massagebad bis zum Kältebad im Tauchbecken oder der Eisgrotte. In der Metapher des Gesundbrunnens verkörpert sich unter anderem der ein physiologisch wirksamer Bezug zur medizinische wirksamen, therapeuthischen Anwendung des Wassers. Endokrine Prozesse werden dabei im Idealfall durch äußere Einwirkungen gesundheisfördernd stimuliert. Im Zusammenhang mit einem allgemeinen Trend gesundheisbewußter Lebensführung zu Gunsten selbstbestimmten und altersgerechten Wohnen gewinnt der Aspekt von Umgebungen für das Wohlbefinden eine deutliche Aufwertung. Bis auf wenige Ausnahmen sind dafür jedoch noch keine zeitgemäßen adäquaten Bauformen entstanden, die ihren historischen Vorbildern nahekommen. Diese architekonische Lücke gilt es zu füllen ohne die stereotypen Muster von Spa-Hotel-Oasen zu zitieren. Statt dessen dienen zunächst individuelle und gemeinschaftliche Raum- und Naturerfahrungen als Inspirationsquelle und Referenmuster für eine psychologisch und physiologisch wirksame Architektur. 

Ein erster Stegreif soll ein mögliches Raumprogramm aus Erfahrungs- und Referenzmustern als Idealtypus entwickeln. In einem Zweiten erfolgt die Applikation auf ein Grundstück im Rahmen seiner urbanen und sozialen Kontexte innerhalb der Rahmenplanung der ICE-City Erfurt oder anderer Orte. 

Beispielsweise in der ICE-City: Mit dem ICE-Knoten Erfurt entsteht ein neuer Ankerpunkt für die Stadtentwicklung im Osten der Stadt, der bisherige Areale der Bahn und daran angrenzende Wohngebiete neu interpretieren lässt. Der Eingang in die ICE-City ist mit der Masterplanung über eine Brücke und zwei stadträumliche Dominanten definiert. An zentraler Position befindet sich ein Grundstück, das mit seinem Bestand den zukünftigen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Im Ersatz für die bestehende Bebauung ist ein Stadtbaustein zu konzipieren, der als Tor und Schlüssel für die Stadterweiterung mit urbanen Qualitäten aufwarten kann. Dafür sind geeignete Funktionsmuster in einen hybriden Stadtbaustein zu integrieren. Inspirationsquelle ist unter anderem die Therme als historischer und aktueller Baustein urbaner Lebensqualität.


Betreuung: Prof. Dipl.-Ing., Dipl.-Designer Bernd Rudolf und Dr.-Ing. Luise Nerlich.

Begleitseminare: Baumanagement Prof. Nentwig – Bauphysik/Gebäudetechnik DI Möller – Architekturkommunikation DPsych Abel

Exkursion: 17.11-21.11.16  Brünn > Budapest > Wien

Konsulenten: Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig, 

Gastkritik: Dr. Nils Meyer, Architekt; Don Genders GWI Hydrothermal Initiative, London; Marion Schneider und Klaus-Dieter Böhm, Geschäftsführung Thoskana-Therme, Bad Sulza

Endpräsentation/Prüfung: 09.02.2017

ERFURT via ROM - STADT im HAUS am WEG

erfurt via rom

Mit dem ICE-Knoten Erfurt entsteht ein neuer Ankerpunkt für die Stadtentwicklung im Osten der Stadt, der bisherige Areale der Bahn und daran angrenzende Wohngebiete neu interpretieren lässt. Der Eingang in die ICE-City ist mit der Masterplanung über eine Brücke und zwei stadträumliche Dominanten definiert. An zentraler Position befindet sich ein Grundstück, das mit seinem Bestand den zukünftigen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Im Ersatz für die bestehende Bebauung ist ein Stadtbaustein zu konzipieren, der als Tor und Schlüssel für die Stadterweiterung mit urbanen Qualitäten aufwarten kann. Dafür sind geeignete Funktionsmuster in einen hybriden Stadtbaustein zu integrieren. Inspirationsquelle ist unter anderem die phänomenologische Betrachtung (Eidetische Reduktion) urbaner und architektonischer Gesten des alten Roms.

Grundstückseigentümer ist die AURELIS GmbH, die mit dem Projekt eine Neubewertung der Liegenschaft im Rahmen des Masterplanes (B-Plan ist in Vorbereitung) anstrebt. In zwei aufeinander folgenden Stegreifen ist an zwei alternativen Standorten (Rom/Erfurt) ist zunächst jeweils ein kontextualer Stadtbaustein zu integrieren, die die Defizite der Orte in einem vergleichenden architektonischen Dialog diskutiert. Die Bearbeitung erfolgt in zweier-Teams, um das Konzept an den zwei Orten parallel zu prüfen. Gegenstand sind funktionale und räumlich Nahtstellen zwischen architektonischen und urbanen Gebrauchsmustern über die sich Schwellenräume artikulieren. (Logien, Erker, Tore, Treppen, Fenster, Stadtmöbel, ...)

Eine Exkursion nach Rom gemeinsam mit der Professur Theorie und Geschichte der Architektur der Moderne fand statt.

Betreuung: Prof. Bernd Rudolf und Dr. Luise Nerlich

Exkursion und co-Seminar: Professur Theorie und Geschichte der Architektur der Moderne, Dr. Norbert Korrek

Input / Kritik / Seminar: Professur Baumanagement, Prof. Dr. Bernd Nentwig

Kooperationspartner / Kritiker: AURELIS GmbH, Dipl.-Ing. Daniel Kräher

WohnGemeinschaften als urbane Fluchtpunkte in architektonischen Perspektiven

urbane fluchtpunkte_arhitektonische perspektiven

Das Projekt zielt auf die Entwicklung architektonischer Konzepte hybrider Stadtbausteine, die dem globalen Phänomen der Vertreibung lokale Antworten der Integration entgegenstellen.

Die Suche nach passfähigen Orten schließt urbane Brachen und Leerstände ein und entwickelt Standards, die ein menschenwürdiges Ankommen und Verweilen erlauben. Im Gegensatz zu monofunktionalen Einheiten sollen die kostengünstigen Wohnmuster mit anderen Formaten sozialer Integration (Bildung, Sport, Kunst, Musik u.a.) räumlich gekoppelt werden um auch den Spracherwerb in der Gemeinschaft zu fördern. Als Ergebnis werden modellhafte Studien erwartet, die sehr unterschiedliche Adressierungen und Vernetzungen zwischen sich ergänzenden Funktionsmustern in Generationen übergreifenden Wohngemeinschaften vornehmen.

Die zentrale Aufnahme und dezentrale Integration von Flüchtenden erfordert verschiedene, aber auf einander bezogene Konzepte. In jedem Stadium des Übergangs vom Asyl-Antrag bis zum Mitbewohner müssen humane Bedingungen des Aufenthaltes garantiert werden. Das setzt die Entwicklung adäquater Standards voraus, die schrittweise passfähige Ausstattungen möglichst verlustfrei (unter Weiterverwendung) ermöglichen. Das stellt konventionelle Planungs- und Finanzierungsstrategien zunehmend in Frage und sucht nach Ausnahmeregelungen in einer extremen Ausnahmesituation.

 

In einem ersten komplexen Stegreifentwurf sollen aktuelle persönliche Referenzmuster des Wohnens ergründet und hinterfragt werden. Für die modellhafte Umsetzung sind mitwachsende modulare Einheiten zu entwerfen, die in der Lage sind sich den jeweiligen Kontexten anzupassen.

Die Arbeit erfolgt nach einem Stegreif in 2er-Teams.

 

Betreuung: Prof. Dipl.-Ing., Dipl.-Designer Bernd Rudolf und Dr.-Ing. Luise Nerlich.

Konsulenten: Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig, Honorarprofessor Dr. Martin Lailach

Exkursion: Bremerhaven

Externe Partner: TMIL, LEG-Thüringen, IBA-Thüringen, KOWO Erfurt, System 2040, BIG

Begleitseminar: „Was kostet mein Entwurf?“, Lehrstuhl Baumanagement und Bauwirtschaft, Dr. Alexandra Pommer

Endpräsentation/Prüfung: 04.02.2016

n.lab 2.0 / neues leben am bahnhof – ice-city erfurt

ausstellung summaery 2015_foto: bernd rudolf

Mit dem ICE-Knoten Erfurt entsteht ein neuer Ankerpunkt für die Stadtentwicklung im Osten der Stadt, der bisherige Areale der Bahn und daran angrenzende Wohngebiete neu interpretieren lässt.

Klassische Funktionsmuster wie Wohnen und Arbeiten verlieren in heutigen Lebenswelten an Schärfe und werden zu fließenden Zuständen in multifunktionalen Raumkonzepten. Klassische Fabrik- oder Büroarbeit gelten als anachronistische Zustände einer fordistischen Moderne, und diese sind heute entweder weitgehend robotisiert oder werden in Algorithmen mittels Computertechnik „ausgelagert“, um Freiräume für kreative Arbeit in kreativen Wohnmilieus zu stiften. Dieser, durch digitale Technologien eingeleitete Paradigmenwechsel schließt das Bewußtsein für Wandlungsprozesse ein, die durch demographische, energetische Veränderungen geprägt werden sowie bisherige monostrukturale Mobilitätskonzepte in Frage stellen. Überregionale Mobilitätsknoten sind immer Kristallisationszellen für die Neufassung angrenzender Infrastrukturen und können so zum Anlass einer Vernetzung ausdifferenzierter Verkehrskonzepte werden. Die Generation der „Kreativen“ interpretiert Sesshaftigkeit neu und definiert sich zunehmend über Kontakte in sozialen Netzwerken einer „telematischen Gesellschaft“./FLUSSER Die Kreativen werden zunehmend zur Zeigerpflanze für urbane Veränderungsprozesse.

Für diese Generation sind neue Wohn- und Arbeitsformen in adäquaten Bauformen zu konzipieren, die unterschiedliche temporäre Aufenthaltsqualitäten erzeugen, über welche eine stabile urbane Landschaft entsteht. Auf Basis der stadträumlichen Studie sind beispielgebende Wohn/Arbeitsmilieus für unterschiedliche Verweildauer zu entwickeln – vom Boardinghaus zum Familienwohnen – und in einem lebenstüchtigen Stadtquartier zu adressieren. Die ehemaligen Gleisanlagen dienen als Inspirationsquelle für Raumkonzepte einer weitgehend mobilen Gesellschaft und deren Infrastruktur. Durchdringung oder Synchronisierung differenzierter Mobilitätssmuster wird zum Schlüsselmotiv einer Urbanität, die das menschliche Taktmaß gegen die Autogerechtigkeit stellt und neue Übergangsszenarien aushandelt. Bewegungs- und Wohnformen sind in adäquaten Bauformen (urbanen Zellen) abzubilden. „Reisearchitekturen und Wohnzeuge“ stehen als begriffliche Hybride metaphorisch für den Versuch der Harmonisierung häufig gegenläufiger Handlungsmuster in zeitgemäßen Lebensentwürfen einer globalen Welt.

 

Betreuung: Prof. Bernd Rudolf, Bauformenlehre / Dr.-Ing. Luise Nerlich

Impulsseminar, Gastkritik: Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig, Gastkritik: Christoph Gipp

Geplante Exkursionen: Erfurt-Köln-Lille

Externe Partner: LEG Thüringen, Thomas Zill, IGES Berlin, Christoph Gipp

Begleitseminar: Baumanagement, Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig

Fenster der Forschung

aufgabenstellung

Oberservatorium am Horn

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Musterhaus Am Horn von 1923 soll bis zum Jahr 2019 ein Forschungslabor als wachsendes Haus entstehen. Das Observatorium steht protagonistisch für experimentelle Expeditionsarchitekturen im globalen Natur- und Kulturraum und korrespondiert im Sinne eines Basislagers mit weiteren Satelliten im „Orbit“ (u.a. dem Dialogpartner EiABC, Addis Abeba).

Entwurfsbetreuung erfolgt durch Prof. Bernd Rudolf und Dr. Luise Nerlich. 

Gastkritiker sind Prof. Gerard Reinmuth, Sydney, Prof. Zegeye Cherenet, Addis Abeba und Prof. Dirk Donath, Weimar.

 

Kunst.Fest.Architektur

Für das zukünftige Kunstfestprogramm in Weimar ist eine temporäre Spielstätte für bis zu 450 Zuschauer zu entwerfen. Bevorzugte Standorte sind der Zeughof, der Weimarhallenpark, das E-Werk, der Schlossvorplatz, und der Ilmpark. Modularität und Mobilität sind Schlüsselbegriffe für einen mehrmaligen Auf- Ab- und Umbau. Die Architektur sucht nach einer eigenständigen, identitätsstiftenden Sprache und tritt in einen Dialog mit dem jeweiligen Standort. Eine Wandlungsfähigkeit über mehrere Jahre bei gleichzeitigem Wiedererkennungswert sollte ermöglicht werden. Bezogen auf unterschiedliche Spielformen ist eine variantenreiche Wandlung des Innenraumes (Zuschauer-Bühnen-Relation) wünschenswert. Die Grundausstattung schließt Licht-, Ton- und Videotechnik ein, eine Beheizung kommt nicht in Betracht, stattdessen sind unkomplizierte Formen der Be- und Entlüftung in die Planung einzubeziehen. 

 

Gastkritiker sind Prof. Jürgen Ruth, Professur TWL und Hasko Weber, Generalintendant des DNT.

lej_airport.hotel.leipzig_halle

leipzig flughafen_foto: bernd rudolf

Am Beispiel des Hotelentwurfes „airport.hotel“ wird der Zusammenhang zwischen architekturtheoretischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten diskutiert. Dabei ist ein energieoptimiertes, modulares Bauen ein wesentlicher aktueller Forschungsgegenstand der beteiligten Professuren.

Ziel des Projektes ist, für den Flughafen Leipzig/Halle in der Region Mitteldeutschland die Potentiale des Standortes für eine nachhaltige Immobilienentwicklung zu erschließen und im Rahmen von Semesterprojekten und Abschlussarbeiten, Aufgabenstellungen einer nachhaltigen Immobilienentwicklung zu bearbeiten.

Entwurfsbetreuung erfolgt durch Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf, Dr.-Ing. Christian Hanke und Dipl.-Ing. Timo Riechert.

Gastkritiker sind Prof. Dr.-Ing. Marina Schulz, Professur Gebäudetechnik, Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig, Professur Baumanagement und das Team „Non Aviation der Flughafen Leipzig/Halle GmbH“.