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WiSe 2024/25

Städtebau und Architektur in Zeitschriften (Ba) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 124111102 Max. Teilnehmer/-innen 7
Semester SoSe 2024 Zugeordnetes Modul Architektur, B.Sc. PO 2020
Wahlpflichtmodul - Architektur|Planung
Architektur, B.Sc. PO 18
Wahlpflichtmodul - Architektur|Planung
Architektur, B.Sc. PO 14
Wahlpflichtmodul - Architektur|Planung

Urbanistik, B.Sc. PO 2022
Wahlmodul
Urbanistik, B.Sc. PO 2021
Wahlmodul
Urbanistik, B.Sc. PO 2020
Wahlmodul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes 2. Semester
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfristen
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mi. 09:15 bis 10:45 wöch. 10.04.2024 bis 17.04.2024  Belvederer Allee 5 - Seminarraum 007  

an der Professur

 
Einzeltermine anzeigen
Mi. 09:15 bis 10:45 wöch. 24.04.2024 bis 03.07.2024     

an der Professur

 
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Garkisch, Andreas, Prof., Dipl.-Ing. verantwortlich
Kraus, Michael , Dipl.-Ing. begleitend
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
B. Sc. Architektur (B.Sc.), PV14 4 - 6 3
B. Sc. Architektur (B.Sc.), PV2020 4 - 6 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2021 4 - 8 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2022 4 - 9 3
B. Sc. Architektur (B.Sc.), PV18 4 - 6 3
B. Sc. Urbanistik (B.Sc.), PV 2020 4 - 8 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Entwerfen und StadtArchitektur
Inhalt
Beschreibung

Als Disziplinen, deren Arbeit zu weiten Teilen im öffentlichen Raum stattfindet, sind Städtebau und Architektur immer auch ein Verhandeln verschiedener Positionen zu den Belangen des Bauens. Die unterschiedlichen Akteure, von den Auftraggebern – privat oder öffentlich – über die Architekt*innen selbst bis hin zur breiten Öffentlichkeit stehen dabei in einem komplexen kommunikativen Verhältnis zueinander. Öffentlichkeit und Fachleute nutzen dafür teils die gleichen – etwa Monatsmagazine, Tages- und Wochenzeitungen sowie Rundfunk –, teils unterschiedliche Medien.

Für den Fachdiskurs kommt den Architekturzeitschriften in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu. Sie bilden einen Raum für den Austausch von (auch divergierenden) Positionen und durch ihre Verbreitung gleichzeitig einen Rezeptionsraum dieser Diskurse. Besonders deutlich wird diese Rolle in den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Nach den Verheerungen des Krieges herrscht in den deutschen Städten Bedarf an Infrastruktur, Verwaltungsbauten und größte Wohnungsnot. Je nach Statistik fehlen in Deutschland nach 1945 zwischen 5 und 7 Millionen Wohnungen. In den Städten ist bis zur Hälfte der Wohnungen zerstört oder beschädigt. Neben dem Wiedererrichten der Industrie und dem Einsetzen einer neuen Verwaltung, liegt so ein Schwerpunkt der Aufbaubemühungen auf der (Neu)Planung der Städte und der Wiedererrichtung und dem Neuschaffen von Wohnraum. Um den ungeheuren Bedarf möglichst rasch und kostengünstig decken zu können, stehen in den unmittelbaren Nachkriegsjahren Debatten zu städtebaulichen Leitbildern, zu Industrialisierung und Normung des Bauens ebenso im Zentrum der Auseinandersetzungen wie die Typisierung der Wohnbauten und die Rationalisierung des Bauablaufs. Gleichzeitig suchen die Architekt*innen nach aktualisierten formalen Leitbildern und Wohnformen.

Die Architekturzeitschriften spielen dabei für die Debatten des Städtebaus und des Wohnens eine besondere Rolle: als Fachzeitschriften, die als nicht hoch ideologisch belastet gelten, können sie bereits sehr früh nach dem Krieg, ab 1946 wieder erscheinen. Zum Vergleich: der Bund Deutscher Architekten BDA gründet sich erst 1948 neu. Auch die Hochschulen nehmen erst langsam den Betrieb wieder auf. Als Foren des Austauschs sind die Zeitschriften so von besonderer Wichtigkeit.

Im Seminar untersuchen wir unter diskursanalytischer Perspektive die Berichterstattung zu ausgewählten städte- und wohnbaurelevanten Ereignissen der Nachkriegszeit in den Jahrgängen von sechs deutschen Fachzeitschriften für Architektur. Als Case Studies dienen die Neue Bauwelt, Die Bauzeitung, Der Baumeister, die Baukunst und Werkform, die Architektur und Wohnform und die Deutsche Bauzeitschrift. Wir gehen bei unserer Untersuchung dieser Titel der Frage nach, wie der Wiederaufbau im Allgemeinen und die Themen Städtebau, Stadtgestalt und Wohnen im Besonderen diskursiv begleitet wurden. 

Im Seminar werden Grundlagen der Literaturrecherche vermittelt und Methoden der historischen Diskursanalyse erprobt.

Erwartet werden ein Referat eines von mehreren vorgegebenen veröffentlichten Themen sowie die weiterführende Auswertung der Zeitschriftenkorpora und die schriftliche Darlegung der Ergebnisse. Eine verbindliche Form der Darstellung der Ergebnisse wird im Seminar entwickelt. Die Themen sind in Einzelarbeit oder Zweiergruppen zu bearbeiten.

Bemerkung

Mittwoch 9:15 – 10:45 

                                                     1. Termin Mittwoch, 10 04 2024

                                                     wöchentlich bis zum 26 06 2024

Abgabe am 31 07 2024

Abgabeleistung:                        Referat, schriftliche Hausarbeit 

Raum:                                         Seminarraum am Lehrstuhl 

Teilnehmerzahl:                        maximal 15

Umfang:                                     4 SWS / 6 CP

Voraussetzungen

Zulassung zu einem der genannten Masterstudiengänge, Einschreibung!

Zielgruppe

Master Architektur und Urbanistik 2./4. FS, Bachelor A und U 5. FS


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25

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