Wir werden uns im Projektmodul (Sustainable Futures – Interactive Objects) auf die Suche nach dem geheimnisvollen, spielerischen, humorvollen und phantasievollen Umgang mit erneuerbaren Energien begeben, um Artefakten Autarkie zu ermöglichen. Ein Fokus liegt auf der Gewinnung von Energie mithilfe der Sonne. Die Sonne ist ein Stern, der der Erde am nächsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet. Theoretisch liefert sie in einer Stunde genug Energie, um den weltweiten Energiebedarf eines Jahres zu decken. Aus diesem Grund liegt der Fokus auf dem Diskurs, dem Hinterfragen und dem Entdecken dieser Energieform aus gestalterischer und künstlerischer Sicht. Im Verlauf des Projektmoduls werden wir reaktive sowie interaktive Objekte gestalten, die sich ausschließlich von Solarenergie ernähren. Dies kann zu unkontrollierbaren, komplexen Überlagerungen führen, die uns in ihrer Erscheinung bildlich sowie klanglich verwundern, überraschen oder auch verstören können. Das Eigenleben der Dinge, ihre Autonomie und Autarkie stehen im Zentrum ihrer Präsenz. So können Projekte entstehen, die ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen und eigene Positionen beziehen. Zur Summaery 2024 ist eine gemeinsame Ausstellung der Objekte geplant und wird im Projektmodul erarbeitet. Das Projektmodul richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende und bietet selbstmotivierten sowie selbstorganisierten Projekten einen Ort der Diskussion, Produktion und Auseinandersetzung.
Schlagwörter: interactive Art, Nachhaltigkeit, KI, erneuerbare Energien, Bewegung, Klang, Solarenergie, reaktive Objekte, Autonomie, Eigenleben Folgende Lehrformate werden angeboten:
Vorlesung: Begleitend zu den Bachelor- und Masterprojekten der Professur wird eine Vorlesungsreihe angeboten. Diese behandelt verschiedene gestalterische und künstlerische Positionen und gibt einen Einblick in Werkzeuge und Methoden zur Konzeption und Gestaltung von interaktiven und reaktiven Objekten, Gegenständen, Artefakten und deren Interfaces, die sich mit dem Thema Solarenergie beschäftigen. Ergänzend hierzu werden wir Besuch von interessanten Gestalter/innen und Künstler/innen erhalten, die einen Einblick in ihre Arbeiten und Arbeitsprozesse geben. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Workshop: Es wird einen dreitägigen Workshop begleitend zum Projektmodul aus den angrenzenden Gebieten des Interface Designs geben. Die Teilnahme ist obligatorisch.
Konsultation: Nach Vereinbarung können die individuellen Projekte sowie die eigene fachliche Entwicklung besprochen werden.
Exkursion: Um die gestalterischen und künstlerischen Ansätze unter realen Bedingungen zu erforschen und weitere Impulse zur Entwicklung des Projektes zu erhalten, werden wir vom 17.-21.06.2024 eine Exkursion unternehmen. Alle Studierenden aus dem Projektmodul sind eingeladen, daran teilzunehmen.
— Voraussetzungen zur Teilnahme am Projektmodul sind die Belegung von zwei begleitenden Fachmodulen in Interface Design. Folgende Fachmodule werden angeboten:
• Physical Computing: Harvesting Sustainable Futures by Brian Larson Clark • Solar Sound by Clemens Wegener • Digital Realms: Photogrammetry and Sustainable Narratives by Jesús Velázquez
Anmeldung: • Anmeldung über das BISON Portal • Bitte senden Sie ein einseitiges Motivationsschreiben, in dem Sie Ihr Interesse an dem Kurs, Ihre Auswahl begleitender Fachmodule, sowie Ihren Wissensstand und Hintergrund darlegen, an: martin.hesselmeier@uni-weimar.de
Leistungsnachweis: • Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit • Teilnahme an Workshops, Exkursionen, Zwischen- und Endpräsentationen • Teilnahme an der gemeinsam organisierten Ausstellung Summaery 2024 • Die Arbeit/das Projekt muss in der gemeinsamen Abschlusspräsentation der Professur Interface Design am Ende der Vorlesungszeit präsentiert werden • Die Dokumentation der Projekte/Arbeiten erfolgt während der vorlesungsfreien Zeit bis zum Ende des Semesters und wird als Workfile und als Film im MP4-Format erwartet
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