Im zeitgenössischen Ausstellungsbetrieb koexistieren vielfältige kuratorische Herangehensweisen, institutionelle Formate und künstlerische Praktiken. So kann sich einem Ausstellungskonzept aus vielen Blickwinkeln genähert werden. Die Veranstaltung soll einen Einblick in die verschiedenen praktischen und theoretischen Teilbereiche von Kunstausstellungen geben.
Wie erzeugen Ausstellungen Wissen, Erkenntnis und ästhetische Erfahrung? Was sind dabei kuratorische und künstlerische Entscheidungen? In welchem Kontext steht der Ort/Raum oder die Institution? Wie werten wir unsere Rolle als Rezipient/in? Was bedeutet kritisches Argumentieren?
In den Sitzungen wird eine Literaturauswahl aus den Feldern Curatorial Studies und Kunstgeschichte bearbeitet. Angelehnt an die Publikation „(Curating) From A to Z” (2014) von Jens Hoffmann soll sich gemeinsam ein Vokabular erarbeitet werden, mit dem kuratorische Strategien analysiert und reflektiert werden können. Von Z wie „Zwischennutzung” bis A wie „Ausstellungsdesign” werden verschiedene relevante Themen- (und Interessens-)bereiche erarbeiten und diskutiert.
Anhand gemeinsamer Ausstellungsbesuche in Frankfurt am Main sollen erlernte Analysemethoden angewendet sowie präzise Fragestellungen und Beobachtungen formuliert werden. Treffen und Gespräche mit professionellen Akteur*innen, Kurator*innen, Vermittler*innen in den jeweilige Ausstellungen (Portikus, Museum für Moderne Kunst – MMK, Kunsthalle Schirn) sollen den Einblick in die Ausstellungspraxis vertiefen.
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung bis 07.04.2024 per Mail an: sophia.scherer@uni-weimar.de
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