Beschreibung |
Angesichts der bedeutenden Rolle, die Spiele und Spielzeuge in sämtlichen Kulturen einnehmen und einnahmen, ist es erstaunlich, dass eine designtheoretische und designgeschichtliche Auseinandersetzung mit diesem Thema bisher eher vereinzelt stattgefunden hat (abgesehen von den auf Video-Spielen fokussierten Game Studies). Dies überrascht umso mehr, da Spielen und Gestalten methodisch verwandt sind, denn jedes Spiel ist auch eine Form des Gestaltens und jeder Gestaltungsvorgang trägt spielerische Züge. In dem Seminar werden wir einerseits historische Beispiele der Spielzeuggestaltung seit der Industrialisierung analysieren und andererseits verschiedene theoretische und philosophische Themenfelder rund um das Spiel als Gegenstand der Gestaltung erarbeiten. |