engl. Beschreibung/ Kurzkommentar |
Ästhetik der Technik - Wohnen im Block in Berlin Rixdorf
Um den innerstädtischen Richardplatz herum findet sich eine heterogene Bebauung, wo noch alte Strukturen ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzung sichtbar und erlebbar sind. Neben Scheunen und Stallgebäuden finden sich hohe unbebaute Brandwände, die auf eine Bebauung warten, die zwischen den Maßstäben und den Typologien vermittelt. Das Blockinnere bietet Verdichtungsmöglichkeit und die Entwicklung eines Wohntypus, der sich stärker auf den Freiraum bezieht und über Schwellenräume mit diesem verbunden ist. Der Bezug zu den Elementen erneuert die Beziehung des Menschen mit der Natur. Im Vorfeld zum Entwurf beschäftigen wir uns mit Häusern, die mit den Elementen Wasser, Feuer, Luft, Erde lowtechnisch energetisch umgehen und untersuchen die architektonisch atmosphärische Auswirkung in Modell und Film. Es interessiert uns ein spezifischer Ausdruck in der Architektur oder wie das Energiekonzept den Grundriss beeinflusst. Wir machen eine Exkursion, bei der wir themenbezogene Gebäude und technische Anlagen besichtigen. Erlebtes, in Vorarbeiten künstlerisch Verinnerlichtes und im Gepräch mit Haustechnik-Gastkritikern Aufgedecktes wird in einen Wohnungsbauentwurf mit eigensinnigem Ausdruck verarbeitet. |
Bemerkung |
Vorab vergibt die Professur bis zu fünf Plätze im Projektmodul und einen Platz als Master-Thesis.
Die Bewerbung (Portfolio) bitte bis spätestens 5.10.2023 digital an christina.koechling@uni-weimar.de senden.
"Ästhetik der Technik" wird auch zur Bearbeitung als Master-Thesis angeboten. In diesem Fall wird das beschriebene Thema bearbeitet, wobei die Funktion und der Ort frei gewählt werden können. Insgesamt stehen zwei Plätze zur Verfügung. |