Beschreibung |
Die Veranstaltung etabliert ein offenes und dialogisches Lehr- und Lernformat mit verschiedenen Gästen, die ihre materialen, medialen, forschenden und kritischen Praktiken der Raumproduktion mit uns teilen. Gemeinsam mit ihnen erproben und diskutieren wir ein Spektrum konkreter Arbeitsweisen, vom Zeichnen über das Modellieren und Fotografieren bis hin zum Schreiben.
Ausgangspunkt dieses multiperspektivischen Formats ist die Überzeugung, dass unsere visuellen Techniken, Apparate und Systeme insofern politisch sind, als sie in Zeichnungen, Texten, Bildern und Modellen Sichtweisen (Lebens- und Denkweisen) darstellen, aber auch herstellen; sie sind insofern politisch, als sie sichtbar und zugleich unsichtbar machen. In der Pluralität der Beiträge und Übungen können wir diese Sichtweisen erproben und als partiell wahrnehmen, um Architektur als offenes Feld situierten Wissens zu verstehen - im Gegensatz zu einer fixierten Disziplin, die ein Set neutralisierter/universalisierter Techniken vermittelt. |