Studiengänge
Abschluss |
Studiengang |
Semester |
Leistungspunkte |
B. Sc. |
Lehramt Bautechnik (B.Sc.), PV28
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Strukturiertes Prom.-Stud |
Freie Kunst (Ph.D.), PV28
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Diplom |
Freie Kunst (Dipl.), PV25
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B. A. |
Visuelle Kommunikation (B.F.A.), PV29
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LA Gymnas./1.Staatspruef. |
Lehramt an Gymnasien 1. Fach Kunsterziehung, PV29
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LA Gymnas./1.Staatspruef. |
Lehramt an Gymnasien Doppelfach Kunst, PV29
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Bachelor |
Produkt-Design (B.A.), PV13
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B. A. |
Visuelle Kommunikation (B.A.), PV13
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B. A. |
Visuelle Kommunikation (B.A.), PV16
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B. A. |
Produkt-Design (B.A.), PV16
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M. F. A. |
Kunst im öffentlichen Raum (M.F.A.), PV17
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B. A. |
Produktdesign (B.A.), PV19
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B. A. |
Visuelle Kommunikation (B.A.), PV19
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B. F. A. |
Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV19
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LA Gymnas./1.Staatspruef. |
Lehramt an Gymnasien Kunst im Zweifachstudium, PV2022
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LA Gymnas./1.Staatspruef. |
Lehramt an Gymnasien Kunst im Doppelfachstudium, PV2022
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Bachelor |
Produkt-Design (B.F.A.), PV28
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B. F. A. |
Medienkunst/Mediengestaltung (B.F.A.), PV29
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Inhalt
Beschreibung |
Ein Seminar am Puls der Zeit: Wir entwickeln Vermittlungsmethoden und zugleich praktische Übungen für ein besonderes Kulturprojekt in Weimar und begleiten es damit unmittelbar. Anlaß ist das Bauhaus-Jubiläum 1923- 2023, das unter dem Leitmotiv Wohnen in allen Häusern der Klassik Stiftung gefeiert wird. Dafür zieht eine universitäre Einrichtung in ein Gebäude der Klassik Stiftung ein. Der nova space, die Ausstellungsgalerie der Bauhaus Universität Weimar bespielt zwölf Monate lang das Dichtermuseum für den Kontext um Friedrich Schiller. Unmittelbar daneben liegt sein Wohnhaus aus der Zeit um 1800. Das Schiller-Museum ist somit Veranstaltungsort und Modellfall des Power House genannten Ausstellungszyklus. Verschiedene Werke aller Gestaltungsgattungen aus den Fachbereichen der Universität werden gezeigt. Ihnen werden Produktionen professioneller, zeitgenössischer Kunst zur Seite gestellt.
So wie im Schiller-Museum ein Jahr lang die Ausstellungs- und Darbietungsformate kontinuierlich wechseln und die üblichen Sehgewohnheiten von Klassikerwartung und white-cube-Gewißheit das Publikum herausfordern werden, begibt sich auch das Seminar auf ein bewegliches Terrain. Ziel der Übungen an wechselnden Orten ist es, für die besondere Konstellation von Gestaltungs- und Kunstpräsentationen eine angemessene Praxis von Vermittlungsansätzen zu finden. Dafür entwickeln wir theoretische Grundlagen und legen Wert auf eigene, innovative Positionen, um sie schrittweise in den Museumsalltag einzugliedern. Die studentischen Übungen werden sowohl die Arbeit der Ausstellungskuratorin unterstützen als auch eine Ergänzung zur konservativen (werterhaltenden) Arbeit des Museumsalltags sein. Der Diskurs wird neue ebenso wie bewährte Formate der Kunstvermittlung diskutieren und deren Praxistauglichkeit untersuchen. Der Dialog mit dem Publikum aller Altersgruppen, eine Berücksichtigung aller Weimar typischen Bedürfnisse bleibt ein Grundmotiv.
Der Seminarinhalt fußt auf Weimars Tradition zur Herausbildung moderner Ästhetik. Als Gewährsleute stellen wir Friedrich Schiller und Walter Gropius in ein historisches Spannungsverhältnis. Beiden, sowohl dem Schriftsteller als auch dem Architekten, war der Konflikt zwischen Subjektivität und politischer Willensbildung ihrer jeweiligen Gegenwart ein künstlerisches Leitmotiv und ein entscheidendes Bedürfnis, um es im ästhetischen Bewußtsein des Alltags zu verankern. Die Konfliktlösung lag in der Überwindung von Persönlichkeitsschranken; Schiller appellierte an die Synthese durch den Spieltrieb, Gropius definierte als Hauptsache das Laboratorium. Die Studierenden haben im Rahmen des Seminars die Möglichkeit, pädagogisches Fachwissen zu erproben und ein bestehendes Projekt mitzugestalten. Vorbereitung, Durchführung und kritische Analyse geschehen in Zusammenarbeit mit Bettina Güldner, freie Kuratorin und Kunstvermittlerin als Lehrbrauftragte. |
Bemerkung |
Die einzelnen Treffen werden zum Auftakt (19.04.) besprochen werden.
Am 26. April wird das Seminar von 11-14 Uhr zusätzlich auch im Schillermuseum stattfinden. |
Leistungsnachweis |
Leistungsnachweis wahlweise aus:
- vertiefender Hausarbeit (8000 Wörter) zu einem selbstgewählten Thema
- einem Portfolio mit erkennbar theoretischem Unterbau des Vermittlungsansatzes, dem Konzept der Vermittlung selbst sowie der Analyse des Erkenntnisertrages aus dem Seminar (auch als Gruppenarbeit möglich)
- einem Lehrfilm oder Podcast zum Vermittlungskonzept |
Zielgruppe |
Für Lehramtsstudierende ist dies ein Fachdidaktik-Modul. Für alle anderen Studiengänge ein Wissenschaftsmodul.
Offen für alle Studiengänge. Bitte beachten Sie / beachte die jeweilige Studienordnung. |