Beschreibung |
Die Cyanotypie ist eine der ersten Fotografietechniken aus dem 19. Jahrhundert. Nachdem sie an Bedeutung verlor und fast in Vergessenheit geriet, beschäftigten sich seit den 1960er Jahren zunehmend Künstler*innen mit dieser vielfältigen und preiswerten Technik. Dieser Kurs gibt einen kurzen Einblick in die frühe Geschichte der Fotografie und stellt unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Künstler*innen vor, die sich mit diesem Medium beschäftigen. Parallel zur Theorie erwerben die Studierenden eigene künstlerisch-praktische Erfahrungen mit der Cyanotypie. Dabei führen sie sämtliche Arbeitsschritte vom Ansetzen der Lösung über die Grundierung des Papiers bis zur Belichtung und Entwicklung eines Fotogramms durch. Mit wachsender Praxis wird das Projekt großformatiger, digitale Elemente können über Laserdruck hinzugefügt werden. Die eigene Umsetzung erfolgt in einem Plakat für einen Kinofilm der 1920er Jahre. Dies geschieht in Kooperation mit dem Projekt „Gefesselte Blicke” von Dr. Simon Frisch. Zur Summaery werden die Studierenden einen kleinen Workshop für die Besucher*innen erarbeiten. |