Die Lehrveranstaltung befasst sich mit der Kunst des Problemlösens und der Macht unternehmerischer Handwerkzeuge für die selbstbestimmte Berufsgestaltung. Mittels der Effectuation Theorie zeigt diese Veranstaltung, wie man in Situationen hoher Ungewissheit handlungsfähig und sich dabei selbst treu bleibt. Anstatt zu zeigen wie man perfekte Business Pläne schreibt oder eindrucksvolle Zertifikate auf LinkedIn anhäuft, adressiert dieses Modul eine grundlegend wertvolle Fertigkeit: in allen Lebenslagen tatsächlich relevante Probleme zu identifizieren, systematisch zu verstehen und sinnvoll zu lösen. Die Analysemethoden renommierter Unternehmen wie McKinsey und Co werden zum eigenen Vorteil genutzt, um den persönlichen Handlungsspielraum zu erweitern und Kontrolle über die eigene Arbeitsgestaltung zu behalten.
Entsprechend ist die Veranstaltung für alle Studierenden unabhängig vom fachlichen Hintergrund geeignet, denn der Fokus liegt auf der Vermittlung praktischer Problemlöse-Fähigkeiten und den Grundprinzipien innovativen Handelns.
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierenden umfangreiches Wissen erworben hinsichtlich der Konzepte, Methoden und Techniken für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen. Sie kennen ebenfalls die Konzepte der Effectuation Theorie und sind in der Lage diese umfangreich anzuwenden. Neben dem Lernziel Projekte ressourcenorientiert zu gestalten, sollen die Studierenden ebenfalls in der Lage sein ihre individuellen Problemstellungen systematisch zu identifizieren, zu analysieren und anhand iterativer Arbeitsformen nutzbare Lösungen zu erarbeiten. Darüber hinaus sind sie in der Lage die Relevanz von Problemlösekompetenzen im Arbeitsmarkt und dem Feld der digitalen Transformation zu verorten. Sie können Risiken in unternehmerischen Projekten bewerten und minimieren. Während des Moduls haben sie die Gelegenheit ihre Kompetenzen im Bereich wissenschaftliche Recherche sowie hypothesengeleiteter Erhebungen im praxisnahen Umfeld anzuwenden. Die Abschlusspräsentation in Form eines Start-Up Pitches bietet die Möglichkeit, die erworbenen Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen und Erfolge überzeugend gegenüber relevanten Interessensgruppen zu kommunizieren.
Das Modul ist in seiner Grundstruktur fächerübergreifend ausgerichtet, da die fachliche und persönliche Expertise aller Studierenden wertschöpfend eingebracht werden können. Die Lernziele sollen jeden einzelnen Studierenden darin unterstützen ihre persönlichen Visionen und interdisziplinären Projekte erfolgreich umzusetzen. Unabhängig von ihrer beruflichen Zukunft in der Selbstständigkeit oder dem Angestelltendasein, vom Tätigkeitssektor und den persönlichen Interessen, eröffnet die Lehrveranstaltung einen Zugang zu selbstbestimmten Verhalten in Zeiten großer Unsicherheit.
Überfachliche Kompetenzen sind:
- Problemlösekompetenz
- kritisches Denken und Kreativität
- Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit mittels Storytellings und Start-Up Pitch
- Wertschöpfendes Networking
- Selbstreflektion und Ressourcenorientierung
- Selbstorganisation und Projektmanagement
- Hypothesengeleitete Recherche- und datengetriebene Entscheidungskompetenz
Die Veranstaltung führt die Studierenden anhand einer selbstgewählten Problemstellung durch den Prozess der Lösungsfindung. Im didaktischen Fokus stehen die Methoden des Problem-basierten Lernen, ressourcenorientierten Arbeitens und positiver Psychologie. Ziel ist es, dass die erworbenen Fähigkeiten direkt in die Praxis umgesetzt und wertschöpfend genutzt werden können. Dabei werden die Studierende durch moderierte Methodenworkshops, Gruppendiskussionen und Einzelcoachings unterstützt. Die Methodenworkshops beinhalten sowohl theoretische als auch praxisbezogenen Elemente. Darüber hinaus wird das selbstgesteuerte Projektmanagement mittels Kanban-Boards vereinfacht. Die Zwischen- und Endergebnisse der Projekte werden als Präsentation in Form eines Start-up Pitches im Plenum vorgestellt. |