Beschreibung |
"Inszenierungen des Selbst im Portrait (und anderen Formen der Bildlichkeit)"
Ausgehend von einem kurzen Text, den Wolfgang Ulrich zum Selfie verfasst hat, beschäftigen wir uns mit den Problemen und Strategien des Blicks auf uns selbst. Die kunsthistorischen Traditionen hierzu sind umfangreich und werden partiell in den kommenden Plenums-Sitzungen vorgestellt, um die Praxis der Studierenden mit ausgewählten historischen Positionen zu kontextualisieren Rembrandt, Messerschmidt, Courbet, Freud, Nauman. Fragen nach der generellen Darstellbarkeit von Identität stellen sich. Was sind die Elemente, die ein Selbstbild konstituieren, wo liegen deren Grenzen, was macht die Lesbarkeit einer Selbstdarstellung aus? Mimesis-Konzepte und Fragen nach Ideosynkrasien. Private Mythologien und wo wird das Selbst politisch. Rollenspiel. Maske und Mimik.
Während des Semesters findet eine 3tägige Exkursion nach Berlin vom 2. - 4.6. statt. |
Literatur |
Wolfgang Ulrich, Selfies, Wagenbach Verlag, 2019, Reihe Digitale Bildkulturen Omar Calabrese: Die Geschichte des Selbstporträts, München: Hirmer 2006, James Hall: Das gemalte Ich. Die Geschichte des Selbstporträts, Verlag Philip von Zabern 2016 Hans Belting: Faces, Eine Geschichte des Gesichts, München 2013 Ich bin hier! Von Rembrandt zum Selfie, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 2016 Dancing with myself. Selbstporträt und Selbsterfindung, Museum Folkwang, Essen, 2017 |
Bemerkung |
Neuanmeldungen zum Projekt erfolgen nur nach Teilnahme an der Konsultation am 4. April 11-13 Uhr, sowie nach Einsendung von Arbeitsproben an: nadine.fecht@uni-weimar.de und jan-philipp.fruehsorge@uni-weimar.de
Studierende aller Fakultäten sind willkommen.
Projekttag ist Dienstag, die Plenen finden 14-tägig im Raum 207 statt.
Erstes Projekttreffen: Dienstag, 18.04.2023, 10 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, Raum 207, OG |