Less from More: The History and Legacy of West German Design 1949-1989 - Einzelansicht

Zwei Länder, aber eine gemeinsame Vergangenheit – dies ist der Ausgangspunkt des Seminars „Less from More“, welches die geschichtlich einzigartige Situation des deutschen Designs zwischen 1949 und 1989 untersucht. Nachdem wir die Schlüsselobjekte und Protagonisten der Gestaltung im Osten (u.a. Clauss Dietel, Sibylle, Rührgerät 28, Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee) bereits diskutiert haben, steht nun, im Wintersemester 2022/2023, die Auseindersetzung mit der westdeutschen Gestaltung an. Hierzu beschäftigen wir uns beispielsweise mit Dieter Rams, Otl Aicher und Willy Fleckhaus sowie Institutionen wie der Hochschule für Gestaltung Ulm und deren Bedeutung im täglichen Leben, im Wiederaufbauprozess und deren politische Rolle im Kalten Krieg. Auf diese Weise sollen differenzierte Perspektiven auf das deutsche Design eröffnet und gemeinsam erkundet werden. Denn neben all den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abgrenzungsversuchen zwischen Ost und West, offenbaren sich bisweilen zahlreiche und ebenso erstaunliche Verknüpfungen im Design der beiden Länder.   Aufgrund ihres Grundlagencharakters richtet sich die Lehrveranstaltung an alle Fakultäten, Fachsemester und Fachbereiche. Sie ist in jeweils unterschiedliche Themenblöcke untergliedert, die wöchentlich bearbeitet werden. Wesentliche Inhalte und Quellen des Seminars werden digital dokumentiert und stehen auf Moodle zur Verfügung. Alle eingeschriebenen Studierenden erhalten vorab alle Details zum Semesterablauf.   Eine Teilnahme am Seminar „More from Less“ (Sommersemester 2021) ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Less from More“.

    Aicher, O., Welt als Entwurf, Ernst & Sohn, 1991. -       Albus, V., Designbilanz. Neues deutsches Design der 80er Jahre, DuMont, 1992. -       Albus, V., Feith, M., Lecatsa, R., Gefühlscollagen. Wohnen von Sinnen, Kunstmusuem Düsseldorf, DuMont, 1986. -       Aynsley, J., Designing Modern Germany, Reaktion Books, 2008. -       Betts, P., The Authority of Everyday Objects: A Cultural History of West German Industrial Design, University of California Press, 2007. -       Bill, M., Die gute Form. Wanderausstellung des Schweizerischen Werkbundes, Museum für Gestaltung Zürich, 1949. -       Brandes, U., Richard Sapper: Werkzeuge für das Leben, Steidl Verlag, 1993. -       Bürdek, B., Design, Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung, Birkhäuser, 1994. -       Castillo, G., Cold War on the Home Front: The Softpower of Midcentury Design, University of Minnesota Press, 2010. -       Eisele, P., BRDesign. Deutsches Design als Experiment seit den 1960er Jahren, Böhlau Verlag, 2005. -       Esslinger, H., Keep it Simple: The Early Design Years of Apple, Arnoldsche, 2013. -       Günther, S., Die 50er Jahre. Innenarchitektur und Wohndesign, Deutsche Verlags-Anstalt, 1994. -       Haug, W. F., Kritik der Wahrenästhetik, Suhrkamp Verlag, 1971. -       IDZ Berlin, Design ist Plan. 20 Jahre Internationales Design Zentrum Berlin e.V. 1970-1990, IDZ Berlin, 1990. -       Jaeggi, A., Egon Eiermann (1904-1970): Architect and Designer, Berlin/Stuttgart, 2004. -       Koetzle, H. M., Wolff, C., Fleckhaus: Design/Revolte/Regenbogen, Stuttgart, 2017. -       Lindinger, H., Hochschule für Gestaltung Ulm. Die Moral der Gegenstände, Ernst & Sohn, 1987. -       Lovell, S., Dieter Rams: So wenig Design wie möglich, Phaidon, 2013. -       Nerdinger, W., 100 Jahre Deutscher Werkbund, Prestel, 2007. -       Oestereich, Ch., “Gute Form” im Wiederaufbau. Zur Geschichte der Produktgestaltung in Westdeutschland nach 1945, Lukas Verlag, 2000. -       Schreiter, K., Designing One Nation: The Politics of Economic Culture and Trade in Divided Germany, Oxford University Press, 2020. -       Selle, G., German Design, -       Urbschat, G., Ulm und Berlin-Weißensee – Entwicklungslinien zweier Kunsthochschulen, in: form+zweck, Nr. 7., 1962. -       Wetcke, H. H., Szenenwechsel, German Design Goes Rocky Mountain High, Verlag Form, 1977. -       Unseld, S., Der Marienbader Korb. Über die Buchgestaltung im Suhrkamp Verlag. Willy Fleckhaus zu ehren, Hamburg, 1976

Aufgrund ihres Grundlagencharakters richtet sich die Lehrveranstaltung an alle Fakultäten, Fachsemester und Fachbereiche. Sie ist in jeweils unterschiedliche Themenblöcke untergliedert, die wöchentlich bearbeitet werden. Wesentliche Inhalte und Quellen des Seminars werden digital dokumentiert und stehen auf Moodle zur Verfügung. Alle eingeschriebenen Studierenden erhalten vorab alle Details zum Semesterablauf.   Eine Teilnahme am Seminar „More from Less“ (Sommersemester 2021) ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Less from More“.

Voraussetzungen für das Bestehen der Lehrveranstaltung sind a) die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen (mind. 80%); b) die Erarbeitung und Abhaltung eines eigenen Referats; und c) das Einreichen einer Hausarbeit zum Semesterende mit positiver Benotung.

Aufgrund ihres Grundlagencharakters richtet sich die Lehrveranstaltung an alle Fakultäten, Fachsemester und Fachbereiche.