Beschreibung |
Im Geiste des historischen Bauhauses wollen wir experimentelle Materialstudien zum Werkstoff Metall (Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze) durchführen. Unser Ziel besteht darin, die gestalterischen Charakteristika und Materialeigenschaften des Werkstoffes Metall durch physische Modelle und Experimente herauszuarbeiten. Konkret soll ein Objekt entworfen und umgesetzt werden, welches die gestalterische Vielfalt dieses Werkstoffes unterstreicht. Ob das eine Lampe, ein Tisch oder ein gänzlich anderes Objekt ist, bleibt den Entwerfenden dabei selbst überlassen.
Die Hürden zur Bearbeitung von Metall sind relativ hoch, wir wollen uns daher einer sehr einfachen, aber mächtigen Fertigungstechnik bedienen. Dem Metallguss mithilfe von Formen aus Styrodur und Gusssand (Lost-Foam-Casting). Die Formen werden wir im Laufe des Seminars einerseits händisch mithilfe von Heißtdrahtschneider, aber auch mit Hilfe von digitalen Modellen und einer CNC-gesteuerten Fräse herstellen. Beim Lost-Foam-Casting handelt es sich um eine verhältnismäßig umweltschonende Methode des Gießens von Metall. Der Gussand kann dabei vielfach wiederverwendet werden und so entstehen nur geringe Mengen von Abfall. Gerade durch die Möglichkeiten der individuellen Formgebung kann und soll besonders materialsparend mit dem Werkstoff Metall experimentiert werden.
Materialien zur Formenherstellung und Gussmetall sind zur kostenlosen Verwendung verfügbar. |
Zielgruppe |
Die Veranstaltung steht im Rahmen der »Bauhaus.Module« allen Masterstudierenden der Fakultäten Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und Gestaltung sowie Medien offen. Bitte halten Sie vor der Anmeldung Rücksprache mit Ihrer Fachstudienberatung und klären Sie, ob diese Veranstaltung in ihrem Curriculum angerechnet werden kann. Bei Bedarf schließen Sie vor Veranstaltungsbeginn ein Learning Agreement ab.
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